(Aus Medinas Sicht)
Seine Mutter und seine Schwester sind ja schon da. Wenn ich die Mutter ansehe weiß ich woher Raphael die Schönheit hat. Seine Schwester ist auch mega hübsch. Die könnte glatt modeln.
Ich ging zu den beiden und gab ihnen die Hand. „Hallo ich bin Medina, freut mich Sie kennenzulernen", sagte ich zu seiner Mutter und bemühte mich so höflich wie möglich zu klingen. Versteht sie mich überhaupt? Ich hoffe... Seine Schwester gab mir die Hand und sagte: „Hi, schön auch dich kennenzulernen". Seine Mutter musterte mich von oben bis unten.
Ich bin froh, dass ich heute sehr angemessen angezogen war. Eine weiße Bluse, eine schwarze Jeans und meine Nikes dazu.
Ich merkte, wie Raphael nervös wurde. Worum macht er sich sorgen? Hoffentlich ist alles okay. Klar, seine Mutter weiß schätzungsweise noch nichts über mich, ist ja klar, aber ist es schlimm? Bin ich nicht gut genug?
„Das ist Medina, wir haben uns bei der Tour kennengelernt, sie ist mehr echt viel wert geworden", stellte er mich dann seiner Schwester vor. Dann sagte er etwas zu seiner Mutter auf Italienisch. Seine Mutter sagte etwas zu ihm, was ich leider nicht verstehen konnte. Raphael verdrehte die Augen und sagte dann wieder etwas auf Italienisch zu ihr, was ich natürlich wieder nicht verstehen konnte. Sollte ich gehen?
Ich blickte zu Raphael und bat ihn kurz mit zu kommen. „Ich kann gerne gehen, wenn dies deine Mutter möchte, ich denke sie kann mich noch nicht sonderlich leiden", sagte ich dann zu ihm. „Nein, du kannst gerne bleiben", antwortete Raphael. „Ich denke es ist besser wenn ich gehe", sagte ich dann wieder. „Nein, ich möchte das du hier bleibst, meine Mutter und meine Schwester sollen dich kennenlernen", meinte er und strich dann mit seiner Hand über meine Wange. Man, er ist zu süß für mich.
Ich beschloss hier zu bleiben. Wir gingen wieder zu seiner Mutter und Schwester. Wir setzten uns zu dem Tisch, welcher in seinem Krankenzimmer stand. Da es nur drei Sessel gab, setzte ich mich auf das Bett.
Ich merkte wie mich seine Mutter immer wieder musterte. Was mache ich falsch? „Wie alt bist du eigentlich?", fragte mich seine Schwester dann sehr höflich. „ Ich bin 30", antwortete ich und lächelte sie an. „Und arbeitest du?", frage sie mich dann. „Ja, ich bin Immobilienmaklerin", sagte ich. „Oh, schön", meinte sie dann. Seine Schwester ist echt sympathisch, wenn ich ehrlich bin. Dann wand sie sich wieder an Raphael. „Weißt du, wann du raus darfst?", fragte sie ihn dann. „Übermorgen in der Früh", beantwortete Raphael die Frage. Dann sagte er wieder etwas zu seiner Mutter auf Italienisch. Ich muss unbedingt Italienisch lernen, um seine Mutter zu beeindrucken.
Wir saßen noch ein bisschen, bis ich beschloss zu gehen. Ich stand auf und sagte das ich gehen müsse. Raphael stand ebenso auf und begleitete mich zu der Tür. Ich sagte noch Tschüss auf deutsch und italienisch. Tschüss und Hallo waren übrigens die einzigen italienischen Wörter die ich kann, naja und danke vielleicht noch.
Als ich draußen war fragte ich ihn, ob etwas nicht stimmen würde, weil seine Mutter mich immer so komisch ansah. „Sie ist sehr streng, akzeptiert nur italienische Frauen, aber das ist mir ganz egal, weil du mir einfach zu viel wert bist und mir ganz egal ist, ob du Italienerin bist oder nicht, ich liebe dich so wie du bist...", kam aus seinem Mund. Er liebt mich? Er wurde rot. Ich lächelte ihn an. Dann umarmte ich ihn und gab ihm noch einen Abschiedskuss auf die Wange. Dann verließ ich das Krankenhaus.
Irgendwie tut es weh, wenn die Mutter eines sehr wichtigen Menschen dich nicht leiden kann, nur weil du keine Italienerin bist. Ist das so wichtig? Mensch ist Mensch, egal welche Nationalität. Naja, wenigstens akzeptiert mich seine Schwester und Raphael ist es auch egal. Vielleicht kann ich sie ja irgendwann noch von mir überzeugen.
Ich stieg in mein Auto und fuhr zu meiner Wohnung. Ich ging in mein Schlafzimmer und dachte über den Tag nach. Plötzlich vibrierte mein Handy. Eine Nachricht von Raphael. „Ruf mich unbedingt morgen an, ich muss dir etwas erzählen", schrieb er. Hoffentlich nichts schlimmes...
Was denkt ihr ist passiert? Außerdem- sollen die Kapitel länger sein oder passen sie so?
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Schicksal?
FanfictionMedina (30) ist ein riesiger Fan von RAF Camora (35). Wie jedes Jahr geht sie auf sein Konzert. Doch diesmal darf sie Backstage! Was dort auf RAF und sie zukommt hätte niemand gedacht...