"i'm in love with a starboy."
↳ wo yoongi einen nackten, glitzernden jungen in seinem garten findet, der meint, dass er nach hause will.
a yoonmin-fanfic 2019
by PEACHM1N
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02:: there is an alien in my room
Es war mittlerweile früher Nachmittag, der Himmel hatte sich mit dunklen Wolken zugezogen, die sich nun schwer über der Stadt ergossen, Namjoon hatte sich per Text beschwert, dass Yoongi ohne ihn Schule schwänzen würde und der glitzernde Junge lief etwas wackelig aber sehr begeistert durch das Zimmer des Schwarzhaarigen, wobei er alles interessiert inspizierte und immer wenn er etwas besonders Glitzerndes fand, begeistert aufquiekte, während der Dunkelhaarige stumm auf seinem Bett saß und den eigenartigen Jungen skeptisch beobachtete. Den einzigen Fortschritt, den der Dunkelhaarige erzielt hatte, war, dass er ihn irgendwie dazu gebracht hatte, eine Hose und einen seiner alten Pullis anzuziehen, der ihm aber immer wieder gefährlich über die Schulter rutschte. Yoongi war es immer noch unverständlich, wie er im Stande dazu gewesen war, mit dem Jungen überhaupt zu kommunizieren, da beide feststellen mussten, dass er außer Ja nicht wirklich viel sagen konnte, außer mittlerweile schon Hose; auch wenn er das H immer verschluckte und es nur noch 'ose war.
Und auf dem Weg zurück zum Haus hatten die beiden auch gemerkt, dass das mit dem Laufen auch nicht so ganz klappte. Entweder knickten die Beine des Kleineren weg oder er fiel einfach um, was damit verbunden war, dass er seine kleinen Hände in Yoongis Arm zum Halt vergrub. Dabei war der Junge immer noch nackt, was das ganze Unterfangen für den Schwarzhaarigen fast schon lächerlich unangenehm machte. Aber den Blonden schien das nicht einmal ansatzweise etwas auszumachen, da er entweder pausenlos umher schaute und sich dabei fast den Hals verrenkte oder seine Finger mit einer solchen Faszination anstarrte, als hätte er sie noch nie zuvor gesehen. Jedenfalls war Yoongi gezwungen ihm einen Crash-Kurs im Laufen zu geben (etwas was der Siebzehnjährige nicht erwartet hatte, jemals in seinem Leben zu tun) und erstaunlicherweise war der Glitzernde nach einer guten halben Stunde fähig vor dem Schwarzhaarigen wegzurennen, als dieser mit dem Pulli in der Hand auf ihn zukam. Ob das als Fortschritt gezählt werden konnte, ließ Yoongi mal so stehen.
Nach langem Überlegen was er als nächstes tun sollte, hatte er aber schließlich beschlossen, auf Namjoon zu warten. Namjoon wusste immer was zu tun war. Denn der Dunkelhaarige hatte da dieses unbestimmte Gefühl, dass er nicht einfach die Polizei auf diesen Jungen hetzen konnte. Er konnte es nicht beschreiben, aber irgendwas an der gesamten Präsenz des Anderen ließen seine Haare zu Berge stehen. Ob das etwas Gutes war, wusste Yoongi noch nicht. Außerdem sah der Blonde so unschuldig aus, dass sich der Schwarzhaarige ein bisschen schlecht fühlen würde, wenn der Junge von Polizisten eingesammelt werden würde.
Jedenfalls war der Schwarzhaarige mehr als erleichtert, als einer seiner besten Freunde endlich vor seiner Haustür stand, klatschnass, seinen Rucksack schützend über seinen Kopf haltend und mit einem sehr unglücklichen Ausdruck auf dem Gesicht.
»Wie konntest du mich heute nur alleine lassen. Du weißt, dass Jeongguk montags immer mit uns in der Cafeteria isst und-«, begann Namjoon mit geröteten Wangen und drückte sich an Yoongi vorbei ins Innere, wobei sich die kleine Wasserpfütze, die sich auf dem wasserfesten Material des Rucksacks angesammelt hatte, auf die Schulter des Älteren der beiden ergoss. Doch der Dunkelhaarige bemerkte dies nichtmal, denn nachdem ihm ein knappes 'Tschuldigung über die Lippen gekommen war, hatte er den Braunhaarigen aufgeregt hinter sich her gezogen.
