05:: men in black (but uncool)
Nach der Schule beschlossen die drei Freunde, dass sie sich nachmittags bei Yoongi treffen würden (Soyeon wollte unbedingt Jimin kennenlernen) und die Tatsache, dass er das Ganze nicht alleine durchstehen musste, ließ den Schwarzhaarigen gleich besser fühlen, als er nach Hause radelte.
Das Gefühl hielt jedoch nicht lange, denn als er in seine Straße einbog, sah er ein langes, schwarzes Auto in der Einfahrt seiner Nachbarn parken und zwei Männer in dunkle Anzüge gekleidet mit seiner pensionierten Nachbarin sprechen.
Langsam fuhr er an das Geschehen heran und ihm stellten sich die Nackenhaare auf, als einer der Männer ihn mit stechendem Blick anschaute. Er trug zwar eine Sonnenbrille, doch der Schwarzhaarige fühlte dennoch, wie seine Augen ihm folgten.
Angstschweiß machte Yoongis Handinnenflächen ganz rutschig und er schob mit zitternden Händen sein Fahrrad in die Garage. Es fiel ihm schwer, die Haustür aufzuschließen und dabei so normal wie möglich auszusehen, denn für ihn fühlte sich selbst sein bloßes Atmen verdächtig an.
Seine Gedanken überschlugen sich als er nach dem Schließen der Tür die Treppen sofort nach oben raste und sich dabei am Geländer festhalten musste, um nicht auf den Stufen wegzurutschen. »Scheiße, scheiße, scheiße«, murmelte er und streifte sich beim Laufen die Schuhe von den Füßen.»Jimin«, zischte er, als er seine Zimmertür aufriss und den Blonden in der Mitte des Raumes vor seinem Laptop sitzen sah. Bubbles saß präsig auf seinem Schoß und Yoongi wollte fast seufzen, wenn die Lage nicht so ernst sein würde. »Denkst du dich hat irgendwer gesehen? Bist du nach Draußen gegangen?« Panik ließ Yoongis Herz unangenehm in seiner Brust pochen und Jimin schaute ihn mit gerunzelter Stirn an.
»Seitdem du weg warst, habe ich mich eigentlich gar nicht bewegt.«
Yoongi schnaubte und ließ sich auf den Boden sinken. »Wieso, was ist?« Nervös setzte der Schwarzhaarige seinen Rucksack ab und strich sich durch die wirren Haare. »Es gibt Leute auf dieser Welt, die Außerirdische vielleicht nicht so toll fänden, oder sie zumindest nicht frei rumlaufen haben wollen. Ich denke mal nicht, dass du dich für deinen Besuch irgendwo angemeldet hast?«
Jimin schüttelte den Kopf und biss sich nachdenklich auf die Unterlippe. »Natürlich nicht. Meinst du solche Leute wie die von der CIA oder wie auch immer eure angeblichen Sicherheitssysteme heißen sollen?«
»Ja, woher-«, ein schrilles Klingeln schnitt Yoongi das Wort ab und er schaute mich bleichem Gesicht zu Jimin. »Was soll ich sagen? Vielleicht dass du ein Verwandter bist oder so?«
Jimin schüttelte schnell den Kopf und presste Bubbles näher an sich. »Rede besser nicht von meiner Existenz. Solange sie mich nicht gesehen haben, soll das auch so bleiben. Stelle dich einfach unwissend.«
Der Schwarzhaarige nickte und richtete sich auf. Während er die Treppe wieder nach unten ging (diesmal ein wenig ruhiger, damit er nicht zu abgehetzt wirken würde), hoffte er, dass weder seine Stimme noch sein Gesichtsausdruck ihm entgleiten mögen.
Langsam öffnete er die Tür und schaute zu den beiden Männern hinauf. Vom Nahen sahen sie ein bisschen wie die Agenten von Men in Black aus, dachte Yoongi; nur jetzt fand er das nicht so cool wie in den Filmen.
»Kann ich Ihnen helfen?«
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starboy; ym
Fanfiction"i'm in love with a starboy." ↳ wo yoongi einen nackten, glitzernden jungen in seinem garten findet, der meint, dass er nach hause will. a yoonmin-fanfic 2019 by PEACHM1N