Kapitel 14

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POV Lupin

Ich schaute auf meine Uhr,  seit einer knappen Stunde müsste jetzt der Mond untergegangen sein, so dass ich ja jetzt eigentlich mal nach Kate schauen könnte. Zum Glück hatten die Gitterstäbe gehalten, denn das laute Knurren, welches zu hören war, war selbst für mich beängstigend.  Ich machte die Tür auf und blickte mich in den kleinen Raum um. In der Mitte lag Kate mit geschlossenen Augen,  gut sie schläft jetzt. An den Gitterstäben konnte man zahlreiche Bissspuren erkennen und auch an den Backsteinwänden lange tiefe Kratzer. Ich machte jetzt nun auch die zweite Tür auf und kniete mich zu ihr und als erstes sah ich ihr Blut, welches aus mehreren Wunden floss. Ich drückte meine Hand auf die tiefste, damit sie nicht noch mehr

Blut verliert.  Mit der anderen Hand nahm ich meinen Zauberstab und schickte jeweils einen Patronus zu Madame Pomfrey und zu Professor Dumbledore, mit der Nachricht, das sie schnell herkommen sollten.( wer nicht weiß, was ein Patronus ist und macht schreibt mir einfach :) )

Und auch schon wenige Minuten später kam Madam Pomfrey. "Was ist passiert Remus?" "Gut das du so schnell gekommen bist. Kate hat sich selbst gebissen und gekratzt und verliert viel Blut" "Ok, geh beiseite ich werd mich um sie kümmern". Ich trat einen Schritt zur Seite, damit sie mehr Platz hatte und sah ihr zu, wie sie Wunde für Wunde säuberte und verband. "Weißt du wo Dumbledore ist, ihn habe ich auch gerufen, doch kam er nicht" "Nein, aber so wie ich ihn kenne grübelt er in seinem Büro und hat deine Nachricht überhört" "Dann werde ich gleich zu ihm gehen. Kommst du hier alleine klar?" "Natürlich,  du kannst ruhig schon gehen" "Ok danke dir nochmal" "Keine Ursache". Ich drehte mich um und verließ mit schnellen Schritten dieses Gefängnis,  welches mich nur allzu genau an meine frühere Kindheit erinnerte, 

wo ich in der gleiches Situation war wie Kate. Doch hatte ich unglaubliche Freunde,  die mich aus dem tiefen Loch der Verzweiflung geholt haben, ich kann mich wirklich glücklich schätzen. Kate hingegen hat umso schwerer getroffen. Von ihrer Familie gezwungener Maßen für immer getrennt und beschuldigt für das was vorgefallen ist und sozusagen nur Fremde die ihr helfen, wobei das Wort Fremde mittlerweile auch nicht mehr ganz zutrifft.  Allerdings könnten ihr ein paar Freunde nicht schaden,  doch weiß ich selber wie schwierig das in der jetzigen Situation ist. Mit diesen verworrenen Gedanken kam ich Stück für Stück meinem Ziel näher und hoffte das Dumbledore tatsächlichen in seinem Büro ist. Nur noch eine Treppe dann dann stand ich auch schon vor der Tür und klopfte an. Zu meinem Glück hörte ich ein leises "Herein" und trat in das Büro. "Aah Remus gut das du da bist, ich wollte soeben zu die kommen.

Also weswegen hattest du mich vorhin gerufen?" "Ja also es geht um Kate,  ich glaub wir müssen uns irgendetwas einfallen lassen für den nächsten Vollmond" "Was ist passiert?" "Sie hat sich selbst gebissen und gekratzt und dabei viel Blut verloren. Madam Pomfrey verarztet sie gerade und bringt sie in den Krankenflügel. Aber kann sie nicht bei jedem Vollmond so viel Blut verlieren, das ist zum einen ja schließlich schlecht für ihre Gesundheit und außerdem auch schlecht für ihre Psyche" "Gut ok ich werde mir dies bezüglich etwas überlegen und dann nochmal auf dich zu kommen" "Ok danke schön". Ich wollte gerade gehen als er noch etwas interessantes hinzufügte. "Ich habe heute Nacht jemanden auf dem Gelände getroffen, der allen Anschein nach zu Kate wollte. Ich habe ihn unter Gewahrsam genommen und ihn dazu gebracht sich zu verwandeln. Hast du vielleicht eine Idee, weshalb er zu Kate wollte?"

"Nein nicht die geringste" mmh was wollte ein anderer Werwolf von ihr. "Gut, ich werde gleich zu ihm gehen und befragen, du kannst gerne mitkommen" "Ja das werde ich machen". Wir gingen aus seinem Büro raus und wieder hinunter in die Keller. Einen langen Gang später standen wir vor einer Tür, die Dumbledore auf machte. In dem Raum, den wir nun betraten saß eine eingesunkene Gestalt in hintersten Ecke und beachtete uns erstmal nicht. Ich tat einen Schritt in Richtung des Mannes, um ihn besser zu erhennen. In diesem Moment hebte er seinen Kopf und starrte mich mit einem hasserfüllten Blick an.

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