Kapitel 8

246 18 0
                                    

Plötzlich blieb sie stehen und setzte zum Sprung an, genau auf mich drauf. ...

Wenn ich Zeit gehabt hätte, hätte ich geschrien, doch die hatte ich nicht. Das nächste was ich spürte waren große schwere Pfoten auf meinem Brustkorb und ein heißer Atem auf meinem Gesicht. Ich hörte ein knacken und verspürte einen stechenden Schmerz auf meiner rechten Seite, dazu kam ein reißendes Geräusch von Stoff und Krallen die meine Haut durchdrangen. Das Gewicht der Bestie raubte mir den Atem und ich holte nur leicht und schmerzhaft Luft. Ich starrte genau in die Augen von ihm und ein blutrünstiges Leuchten erschien dort bevor es sein Maul weit aufreißt und in meine Schulter biss. Ich keuchte stönte vor Schmerz auf, doch die Bestie hatte noch nicht genug. Wieder holte riss es sein Maul auf und zeigte auf meine Kehle. In diesem Moment nahm ich meine restliche Kraft zusammen, zog meine Beine so gut es ging an und schubste es nach hinten weg. 1 Meter von mir entfernt blieb sie liegen und rührte sich nicht mehr.

Ich wartete keind Sekunde ab und zog mich unter Schmerzen an einen nahegelegenen Baum hoch. Ich keuchte auf den ein stechender Schmerz zog sich meine komplette rechte Seite entlang. Ich nahm meine linke Hand und zog mir mein T shirt zur Seite. Schnell schaute ich wieder weg, denn ich sah eindeutig zu viel Blut und Fleisch. Wo sollte ich jetzt nur hin?

Zu meinen Eltern konnte ich nicht mehr, wie denn auchVampire und Werwölfe sind seit Urzeiten Erzfeinde. Zu Sam und seinem Rudel konnte ich auch nicht, denn er würde sofort meinen Eltern bescheid sagen. Aber zu wem konnte ich sonst noch gehen? Sollte ich vielleicht zu Dumbledore? Würde er mich jetzt überhaupt noch aufnehmen? Aber eine andere Chance hatte ich nicht und so machte ich mich auf den weiten Weg. Ich schaute nicht einmal nach hinten aus Angst, das der Werwolf mir hinterher kam. Unter Schmerzen ging ich immer weiter unud weiter und achtete nich sonderlich auf meine Umgebung. Nach stundenlangem Fußmarsch kam ich an einem kleinen Shop am Rand eines kleinen Dorfes an. Nur kurz rein Stift und Papier holen und dann wieder raus. Mit zitternder Hand schrieb ich einen Brief für Dumbledore, denn sollte ich es überhaupt zu ihm schaffen, so würde ich schon in einer anderen Gestalt sein. Ich ging weiter mit dem Brief in der Hand und musste mehrmals luftringend anhalten.

Doch zwang ich mich immer erneut zum weiter gehen. Plötzlich fühlte ich ein schmerzhaftes Stechen in meinem Herz, mein ganzer Körper fing unkontrolliert an zu zittern und mir fiel der Brief aus der Hand. Eine Hitzewelle durchkam mein Körper und ich krümmte mich auf Knien auf den Boden. Fell spross aus meinen Armen, wie auch aus dem Rest meiner Glieder. Ich machte die Augen zu und hörte nur noch gedämpft knirschende Knochen. Als ich meine Augen wieder aufmachte fühlte sich alles sehr befremdlich an. Ich schaute an mir herunter und blickte auf weiße große Pfoten herab. Langsam machte ich einen Schritt nach vorne und Schmerz durchzog meine Schulter, ich biss meine Zähne zusammen und lief weiter, ich muste so schnell wie möglich ankommen, lange hielt ich das nich mehr aus, denn auch weiterhin tropfte Blut aus meinen Wunden. Tage lief ich so weiter bis ich endlich in Hogsmead ankam.

Jedoch war Tag und ich fand es nicht sehr angebracht jetzt vor den ganzen Schülern rum zulaufen. Also wartete ich bis es Abend war und folgte den letzten Schülergruppen hoch nach Hogwarts. Die Tür war zum Glück nicht abgeschlossen und so konnte ich ohne Schwierigkeiten hinein. In der großen Empfangshalle lief ich geradeaus weiter bis ich eine etwas ältere Dame sah, die vor einer großen Treppe stand. Ich lief auf sie zu und bevor sie irgendetwas machen konnte legte ich ihh den Brief vor die Füße und ging langsam zwei Schritte zurück und setzte mich abwartend hin. Die Frau musterte mich kurz bis sie schließlich den Brief aufhebte und ihn sich durchlas.

Lieber Professor Dumbledore,

Ich hoffe sie erinnern sich noch an mich, denn sie waren vor drei Jahren bei uns, ich bin es Kate Cullen. Wenn sie den Brief jetzt aber lesen, werden sie mich schon nicht mehr wieder erkennen. Es ist etwas schreckliches passiert und ich musste von meiner Familie fort. Eines Nachts, als sie jagen waren, griff mich ein Werwolf an und biss mir in die Schulter. Zum Glück konnte ich, bevor noch schlimmeres geschehen würde, fliehen. Ich sah keinen anderen Ausweg mehr zu ihnen zu kommen, denn wie sie sich wahrscheinlich denken können, sind Werwölfe nicht gerade Freunde mit Vampiren. Ich hoffe sie können mir helfen, ich habe furchtbare Schmerzen und kann es kaum noch aushalten.

Kate

"Kommen sie bitte mit mir mit, ich bringe sie zum Schuldirektor" sagte sie zu mir mit belgter Stimme. Mühsam stand ich auf und trottete hinter ihr her. Wir liefen viele Gänge hin und her und kamen schließlich in einer Sackgasse zum stehn. Vor uns stand eine komische goldene Vogelstatue. "Zitronenbonbons" murmelte sie vor sich hin und plötzlich bewegte sich die Statue zu Seite und offenbarte eine Wendeltreppe. Vor Schreck ging ich zwei Schritte zurück und schaute die Frau an. "Alles in Ordnung,  kommen sie der Professor erwartet uns bereits" Sie ging voran ud wieder einmal konnte ich ihr nur folgen.

Die Treppe nahm kein Ende und meine Schulter fing an noch mehr zu brennen als sonst schon und konnte nur noch keuchend Luft holen. Doch endlich sah ich eine weitere Tür, die wie von selbst aufging. Das Zimmer indem wir uns jetzt befanden, war ein riesiges Büro. In der Mitte stand ein Schreibtisch hinter dem saß Dumbledore mit einem blauen Umhang und ebenso farbigen Hut. Er schaute zu uns und stand auf. "Sie wollte zu dir Albus, hier ist noch ein Brief" "Danke Minerva". Er nahm den Brief an und las ihn sich durch. "Ach Kate, was machst du nur für Sachen". Meine Beine fingen an zu zittern und ich legte mich hin mit dem Kopf auf den Pfoten, egal was jetzt passierte ich konnte keinen Schritt mehr machen.

"Minerva seien sie doch so lieb und holen sie Mrs Pomfrey, sie muss unbedingt Kate behandeln". Mit diesen Worten nickte sie ihm zu und ging aus dem Raum hinaus. Dumbledore kam auf mich zu und kniete sich vor mich hin. Er nahm seine Hand und strich vorsichtig um den Biss entlang. Vor Schmerz zuckte ich zusammen und winselte vor mich hin. Seine Hand war nun auch voller Blut, da die Wunde während des laufens immer wieder aufplatze. Er stand wieder auf und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch. Zusammen warteten wir nun auf was auch immer jetzt kommen mag. Dann wurde mit einem Mal die Tür aufgemacht und diese Minerva und eine weitere Frau kamen herein. "Aah schön das du so schnell kommen konntest. Das ist Kate, sie wurde von einem Werwolf gebissen und bat mich um Hilfe" "Ein Werwolfsbiss also na gut ich versuch mein Bestes, allerdings hat sich das Gift schon sehr weit ausgebreitet und zwang sie zur Wandlung". Wie Dumbledore vor ihr kniete sich nun die Frau hin und begutachtete meine Wunde. "Der Biss sieht aber ziemlich schlimm aus und muss auf jedenfall genäht werden Albus" "Ja das dachte ich mir schon. Könntest du vielleicht noch Severus und Hagrid holen Minerva?" "Ja natürlich Albus".

Und schon verschwand sie wieder. Währenddessen holte die andere Frau irgendetwas aus ihrem Koffer heraus, was aussah wie ein Spray. Damit sprühte sie auf meine Schulter und sofort brannte schmerzhaft. Ich sprang auf und humpelte weiter weg und winselte vor mich hin. "Kate komm zurück ich will dir nur helfen. Je eher du mich lässt, desto schneller sind wir fertig". Oh man da hatte sie auch noch Recht und so konnte ich wirklich nicht weiter machen. Ich trottete zu ihr zurück und legte mich wieder hin, aber nicht ohne vorher noch an ihrem Koffer zu schnüffeln. Danach säuberte sie weiter den Biss und ich versuchte so still wie möglich liegen zu bleiben, was mir sehr schwer fiel. "So jetzt muss ich nur noch die Wunde zu nähen, dann sind wir auch schon fertig". Sie holte eine Nadel heraus und fing an sie langsam einzustechen, doch das war jetzt wirklich zu viel. Ich sprang wieder auf und knurrte sie diesmal an, ich wollte nur noch mich in eine ruhige Ecke legen und schlafen. Langsam ging ich auf sie zu, immer noch knurrend.

Bis plötzlich die Tür wieder aufging und Minerva in Begleitung mit zwei Männern herein kam. Der eine sah sofort zu mir und war auch der erste der handelte. Er fuchtelte mit einem Stock umher und ich hatte auf einmal einen Maulkorb um, jetzt richtig wütend ging ich auf ihn zu doch weit kam ich nich, denn der andere Mann lief zu mir umfasste mich und drückte mich unsanft zu Boden, so dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Schnell machte sich diese Mrs Pomfrey daran meine Wunde zu zu nähen, nicht darauf achtend wie sehr ich zusammenzuckte und winselte. Als sie endlich fertig war band sie mein Bein an den Oberkörper, so dass ich es nicht bewegen konnte. Der Mann ließ mich daraufhin los und ich robte mich in eine Ecke. "Das müssen sie ihr auf die Schulter tröpfeln, es bewirkt das es schneller heilt, bek ihrer Größe sollten alle 6 Stunden genügen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob unsere Mittel bei ihr wirken" "Nun gut, ich danke dir für deine Hilfe und ich bin mir sicher das sie es schaffen wird". Bei diesen Worten funkelte ich ihn böse an und knurrte leise, jedoch schmuzelte er nur darüber. "Haben sie jemand der ihr beibringt sich richtig als Werwolf zu verhalten?" "Mmh ja den habe ich, ich schreibe sofort eine Eule und bitte Lupin zu kommen. Und bis dahin, wirst du dich an meine Regeln halten Kate". Zur antwort drehte ich meinen Kopf nur zu Seite und schlief seit Tagen endlich ein.

Endlich habe ich es geschafft ein neues kapitel zu schreiben hoffe es gefällt euch :)

My Life with ChangesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt