Isabellas Sicht
Ich wache früh zeitig auf. Ich bin wie mein Vater ein totaler Frühaufsteher. Ich stehe auf und dusche erstmal warm und dann kalt. Damit ich richtig munter werden. Nach dem ich fertig mit Duschen, meine Haare zu einem strengen Pferdeschwanz gemacht habe setze ich mich auf die Bank in den Garten.
Maria kommt raus. "Isa das Essen ist fertig du kannst gerne frühstücken kommen. Deine Mutter, ihr Mann und Zoe essen am Morgen nichts." "Man sollte immer was am Morgen essen. Das was sie machen ist nicht gesund." Sie lächelt mich an. Wir gehen gemeinsam in die Küche. Der Tisch ist mit Obst, Semmeln, Brotscheiben, Eier und Säfte gedeckt. "Maria setzt dich und esse bitte mit mir." Sie schüttelt den Kopf. „Ich habe noch nie allein gegessen. Also sag bitte ja." Sie nickt. Wir beginnen mit dem essen. Nach dem bezaubernden Frühstück mache ich mich auf den Weg und laufe zur Schule. Es dauert gut zwanzig Minuten bis ich da bin. Zoe wurde natürlich gefahren, weil sich Prinzessin Zoe zu fein ist zu laufen. Mir hat der Spaziergang gutgetan. Nun laufe ich über den Schulhof. Alle Augen sind auf mich gerichtet. Hier gibt es viele Gruppen oder Grüppchen. Ich laufe einfach weiter und betrete die Schule. Ich achte gar nicht auf die vielen Blicke. Ich finde relativ schnell das Sekretariat. Ich klopfe an.
„Herein", höre ich eine zarte Stimme. Ich betrete das Büro. Dort sitzt eine junge Frau mit dunkeln Haaren und einer hellen Haut. Sie ist höchstens sechs Jahre älter wie ich. Im Büro steht ein Mann. Er ist Mitte vierzig. „Guten Morgen", begrüße ich die beiden. „Guten Morgen", bekomme ich von beiden zurück. „Du musst Isabella sein. Richtig?" „Ja. Ich bin Isabella." „Gut ich bin der Direktor dieser Schule und ich heiße dich hier ganz rechtherzlich Willkommen", beginnt er mit seiner Rede. Nach seiner Rede verabschiedet er sich und geht in sein Büro. Die Sekretärin gibt mir die Schulbücher. „Bevor du gehen kannst musst du bitte hier unterschreiben." Sie zeigt auf eine Stelle. Ich unterschreibe den Zettel mit meinem normalen Namen. Nach meiner Unterschrift gebe ich ihr den Zettel wieder. Sie schaut darauf und sagt: „Du hast falsch unterschrieben." Wie ich habe falsch unterschrieben?", frage ich verwirrt nach. „Du hast mit den falschen Namen unterschrieben." Ich überlege kurz. Jetzt verstehe ich was sie von mir will. „Aber nein. Ich habe mit meinem Namen unterschrieben. Meine Erzeugerin hat wohl ihren Nachnamen angegeben, weil sie ja eigentlich ihn nicht kennt. Darf ich eigentlich zu Unterricht?" Wir verabschieden uns voneinander. Auf dem Flur treffe ich Zoe allein an. „Du hörst mir jetzt mal genau zu." Sie schaut mir tief in Augen. „Du wirst niemanden sagen. Das wir unter einem Dach leben. Hast du mich verstanden?" Ich nicke bloß. „Antworte mir gefälligst." „Ja. Ich habe es verstanden. Kann ich jetzt gehen?" „Ausnahmsweise. Noch mal redest du nicht in so einem Ton. Sonst passiert etwas ganz schlimmes."
Sie geht und ich mache mich auf den Weg ins Klassenzimmer. Nach einiger Zeit finde ich den Raum und eine Frau kommt auf mich zu. „Du musst die neue Schülerin sein." „Ja, ich bin die neue Schülerin. Mein Name ist Isabella." Ich reiche der jungen Frau meine Hand. Sie hat schulterlange Haare. Ich glaube sie ist Französin. „Ich bin Mrs Brown deine neue Klassenlehrerin. Ich unterrichte Mathe, Französisch und europäische Geschichte." Ich nicke ihr zu. „Lass uns in Klasse gehen." Wir betreten den Raum. Einige Plätze in der Klasse sind frei. Vielleicht sind ein paar Schüler krank? Meine neue Klassenlehrerin spricht zu der Klasse: „Guten Morgen ihr lieben. Ich möchte euch kurz eure neue Mitschülerin vorstellen. Das ist Isabella. Sie ist gerade erst hierhergezogen. Seit bitte nett zu ihr." In der Klasse sind viele unbekannte Personen, aber eine Person kenne ich. Das ist die Tochter des Mannes meiner Mutter Zoe. Zoe schaut mich nicht gerade begeistert an. Sie schaut ihre Klasse eindringlich an. „Isabella setzt bitte auf den Platz." Die Lehrerin zeigt auf einen leeren Platz. Ich setze mich hin.
„Ich hoffe das ihr alle eure französischen Hausaufgaben gemacht." Sie vergleichen die Aufgaben und ich merke das meine neue Lehrerin verzweifelt ist. „Ausrechnet heute fehlen die besten Schüler. Kannst du es losen, Isabella?" Ich nicke und beantwortet es richtig. Die Klassenlehrerin ist verwundert und erstaunt. Ich habe auf Französisch geantwortet. Ich kann sehr gut Französisch. Ich habe vor vielen Jahren diese Sprache gelernt und ich war einige Mal in Frankreich mit meinem Vater und meiner Oma.
Endlich ist Schulschuss. Der Tag war nicht gerade schön. Die Schüler haben mich geärgert. Nein eigentlich kann man es schon als Mobbing sehen. Meine Stiefschwester Zoe hat mich bei den ganzen Schülern schlecht gemacht und alle haben zu ihr gehalten. Sie haben mich geschubst. Sie haben mir sogar Wasser über den Kopf geschüttet. Alle haben mich ausgelacht. Das ist mir in meinem ganzen Leben noch nie passiert. Ich weiß das mich nicht alle mögen, aber man kann wenigstens höflich bleiben. Jetzt bin ich auf den Weg nach Hause. Zu Hause ziehe ich mich um und versuche mich abzulenken.
Am Abend sitzen wir alle beim Abendbrot. Ich höre nur mit einem Ohr zu. Zane erzählt etwas das es der Firma wohl nicht ganz so gut steht, aber interessiert weder Paula noch Zoë. Paula redet nur über ihr Model Job welche berühmten Persönlichkeiten sie getroffen hat und wie toll sie doch ist. Zoe erzählt das die morgen mit ihren Freundinnen shoppen geht und abends feiern gehen. Wo? Keine Ahnung. Es interessiert mich nicht. Nach dem Essen gehe und mache mich Bett fertig. Nach kurzer Zeit schlafe ich ein.
926 Wörter
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Lieber Unbekannter #Federchallange500
Novela JuvenilIsabella lebt über viele Jahre mit ihrem Vater zusammen. Als dieser verunglückt muss sie zu ihrer Mutter nach England ziehen. Obwohl ihre Muttter sich nie um Isabella gekümmert hat. Der Freund ihrer Mutter hat eine Tochter mit der sie nicht klar ko...