Die 7. Klasse war recht unspektakulär, ich hatte immernoch Probleme mit SVV, meine Noten waren trotzdem gut, Aber fortan war ich endlich nicht mehr als Streberin bekannt, sondern als die die sich nichts gefallen lässt und sich alles traut. Und das finden viele Lehrer nichtmal negativ und dieses Image gefiel mir, Doch weiterhin hatte ich Familiäre Probleme und meine Schwester würde nach meiner 7. Klasse, also ihrer 10. Klasse ein Auslandsjahr machen. In diesen Sommerferien hatte ich viel Zeit und ich wollte mit dem SVV aufhören und traf eine folgenschwere Entscheidung. Ich wollte hungern und ich tat es auch. Einfach um so die Kontrolle zu und Freiheit zu spüren die mir das schneiden brachte. In diesen Ferien, 6 Wochen hungerte ich mir 15 Kilo herunter, jeden Tag gab es genau 275 Kalorien und sie bestanden jeden Tag aus denn selben Bestandteilen. Jedenfalls war ich trotzdem freier und glücklicher so, ka warum. Doch am 1. Schultag erlitt ich denn 1. Essanfall, darauf folgten 2 Wochen weitere. Danach wieder erfolglose Versuche des Hungerns, die in Essanfällen mit übergeben endeten. Es war ein schier undurchbrechbarer Kreislauf. Da ja meine Sis im Ausland war, war ich so gut wie immer alleine. Meine Mutter nahm in dieser Zeit noch einen Nebenjob an, der ihr nochmehr Zeit kostete. Und mein Vater war mir eh schon lange egal gewesen, aber er war ja eh auch nie da. Aufjedenfall litt meine Konzentration und Leistung darunter, was keinem auffiel oder interessierte. Aufjedenfall kurz vor Ende des 1. Halbjahres, wagte ich einen letzten Versuch, einen letzten Versuch des Vertrauens, aber ich wusste nicht wie genau ich ihn um Hilfe bitten sollte. Zwar hatte mein Sportlehrer die letzten Wochen gemerkt das es mir schlecht ging und ständig wieder betont ich könnte immer in der Mittagspause mit ihm reden, aber selber auf ihn zukommen? So kam es, dass ich ihn in einer darauffolgenden Stunde anschrie, unbewusst und wahrscheinlich nicht wirklich mit Grund. Jedenfalls nach dem umziehen ging ich nochmal zu ihm und entschuldigte mich. Er sah mich nur lachend an und gab zurück, seid wann ich mich jemals für irgendwas bei irgendwem entschuldigen würde. Daraufhin erklärte ich ihm, dass er hal anders ist und nicht irgendwer. Er freute sich darüber und packte weiter ein, während ich vor ihm stehen blieb, ohne Anzeichen zu machen mich auf dem Weg zu machen. Mein Sportlehrer schaute betrübt hoch und fragte ob noch was wäre, ich konnte nur nicken. Er fuhr fort und fragte ob ich nun endlich mit ihm reden wollen würde. Nun sagte ich endlich ja,nachdem er mir verkündete ich solle morgen in der Mittagspause zu ihm kommen, bedankte ich mich wirklich Herzens und ging.
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La Vie
Short StoryLa Vie= Das Leben, mein Leben. Dies ist meine Geschichte, meine Vergangenheit, Gegenwart und hoffentlich auch eine Zukunft. Mein Leben ist nicht so spannend, für außenstehende geht es mir gut, ohne Schicksalsschläge und so, aber das sind Außenstehen...