Ich kam also in die 5. Klasse. Bevor ich vor einem Jahr in die 8. Klasse kam, dachte ich die 5. wäre die schlimmste gewesen. Oh man, wie ich mich getäuscht habe.
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Ich hatte Probleme mich einzuleben und Sprachbarrieren zu überwinden. Auch keine wirklichen Freunde. Man sah mich als Streberin, als die die immer artig ist. Heute sagt man das 2. nicht mehr. Meine Noten waren in der 5. Klasse sehr gut, aber war ja eigentlich auch sehr leicht. Doch ich hatte trotzdem Probleme. Doch diese spielten sich zuhause ab. Ich hatte Angst nach Hause zu gehen, saß stundenlang an der Haltestelle vor meiner Schule. An einem sonnigen Tag vertraute ich mich dem Schulsozialarbeiter an, ich erzählte ihm das mein Vater trank. Wir redeten noch an weiteren Tagen. An einem Montag redeten wir wieder, am Tag davor hatte ich mich das erste mal geschnitten. Ich erzählte es ihm und er veranlasste ein Gespräch mit meinen Eltern. Er versuchte über den Alkoholkonsum meines Vaters zu sprechen, doch meine Eltern leugneten und stellten mich als Lügnerin da. Sie sagten, bei uns gäbe es gar kein Kiosk. Als der Schulsozialarbeiter mir das erzählte, war ich geschockt, weil meine Eltern mich wieder als Aufmerksamkeitsgeile Lügnerin darstellten, aber er glaubte mir. Er hatte sich im Vorfeld davon überzeugt, dass es in meiner Nähe genug Kiosks gab. Die Streitereien gingen weiter und ich machte solange die 5. Klasse. Die einzige Sache, an der man nicht merkte wie schlecht es mir ging waren meine Noten. Meine Fassade war echt schlecht. Ein paar Wochen nach dem Gespräch sagte mein Vater etwas, was ich nie vergessen werde, was er wahrscheinlich schon lange hat. Er sagte: ,, du blöde Kuh, du hast mein Leben zerstört." Es war schlimm für mich und er hatte es lange Zeit auf meine Schwester abgesehen und das ich mich schnitt passte ihm ja sehr gut in den Kram. So konnte er mich auch mit Kommentaren fertig machen. Irgendwann kamen dann die Sommerferien...
PS: Ich würde lügen wenn ich sagen würde, der Sozialarbeiter hätte mir damals nicht geholfen. Auf der Realschule wäre es nicht so gewesen, denn meines Wissens nach hatten die keinen
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La Vie
Short StoryLa Vie= Das Leben, mein Leben. Dies ist meine Geschichte, meine Vergangenheit, Gegenwart und hoffentlich auch eine Zukunft. Mein Leben ist nicht so spannend, für außenstehende geht es mir gut, ohne Schicksalsschläge und so, aber das sind Außenstehen...
