La Vie

Kapitel 6

Nun stand ich wieder vorm Lehrerzimmer, er kam auf mich zu und wir betraten einen Klassenraum. Er sah mich ernst/bedrückt an und meinte, er würde sich große Sorgen um mich machen, wegen dem Brief. Und nun, erzählte ich alles, was mich die letzten Jahre bedrückte. Danach schaute er traurig und versprach mir übers Wochenende eine Lösung zu finden. Ich sollte ihm sofort eine Mail schreiben wenn zuhause wieder irgendwas wäre.

In denn nächsten 2 Wochen redeten wir noch öfters darüber, auch was wieder passiert war in diesen vergangenen Wochen und er wollte ein Elterngespräch anzapfen. Er betonte zwar, er wolle meinem Vater nicht kennenlernen, aber es wäre nun einmal seine Pflicht. Ich hatte Angst und ging ihm die ganze Woche aus dem Weg, immer zusammenzuckend wenn das Telefon klingelte. Obwohl mir bewusst war, dass er die Nummer meiner Mutter hatte. Nach diesen Tagen,kam er jedenfalls auf mich zu und teilte mir mit, anstelle eines Elterngespräches würde er nun das Jugendamt einschalten, weil das in seinen Augen die einzig letzte Option sei. Weil er weiß, meine Mutter neigt zur starken Uneinsicht. Das Amt war für mich noch Schlimmer. Doch aus Organisatorischen Gründen,vom Amt aus, dauerte der Termin bis zum Dezember. Also ca. 2 Monate, in denen mein Lehrer wöchentlich dort anrief und sich ständig bei mir vergewisserte das ich in soweit stabil war, mir nichts antun zu wollen. Es war zum Haare ausreißen für mich. Dann am 12.12.18 war es nun soweit und ich war verdammt angespannt. Ich war heilfroh das mein Lehrer dabei war und mich nicht im Stich ließ. Ich beantwortete mehr die Fragen als ich erzählte, war froh wenn mein Lehrer das reden übernahm. Die Frau vom Amt, lag mir nahe ans Herz mich in Obhut nehmen zu lassen. Sie sagte, ich könnte es mir bis morgen überlegen und sie in der Pause anrufen. Dies war eine verdammt schwere Entscheidung und ich konnte mich kaum auf die letzten beiden Stunden konzentrieren. Ich wusste nur eins, jetzt oder nie