Wir waren beide schnell mit dem Tee fertig und sprachen nicht viel miteinander.
Levi stand auf und ließ die Bezahlung auf den Tisch klirren. Ich folgte ihm zunächst aus dem Café und wir gingen einen komplexen Weg aus dunklen Gassen und Straßen zu seiner bescheidenen Hütte.
Geschickt sperrte er die Tür auf und wir traten ein, er hing seine Jacke auf einen Kleiderhaken und streckte sich.
Ich setzte mich wieder auf die Bank und lehnte mich ans Fenster. Das Glas, das bei der Entführung vor zwei Tagen brach, wurde wieder neu hineingesetzt. Ich lauschte den Zikaden und ließ meinen Blick über Trost schweifen, das man von hier aus gut im Blick hatte. Die Polsterung der Bank war aus weinrotem Leder und fühlte sich so weich an, als würde sie mich willkommen heißen wollen. Ich hörte eine Teekanne aus der Küche, in der sich der Hauptgefreite wohl befand. Als sich mein Gedankengang wieder in Richtung Levi wagte, röteten sich meine Wangen und ich strich mir die Haare hinters Ohr. Er hat meinen Büstenhalter gesehen und er.. er wollte mir doch einmal was sagen, oder nicht?Ich hörte das Knarzen des Bodens und schnelle Schritte, die ich schnell Levi zuordnen konnte, in meine Richtung. Ich sah ihn wie er sich nun an den Türrahmen lehnte und mir in die Augen sah. Erneut strich ich mir aus Nervosität die Haare hinters Ohr, als sich bereits seine Lippen bewegten. "Kann ich dir Gebäck anbieten, bis der Tee fertig wird?", fragte er höflich, mit einem verführerischen Unterton. Hastig nickte ich und legte die Hände auf den Schoß. Meine Gedanken kursierten weiterhin um Levi und ich fühlte eine ungewöhnliche Energie die sich in mir aufbaute. Er murmelte: "Verstanden", und machte sich wieder auf den Weg in die Küche. Ich hörte wie er einige weiche Gegenstände auf einen Teller klappern ließ und sich wieder auf den Weg zum Tisch machte. Vorsichtig stellte er den Teller auf dem Tisch ab und meine Augen schmausten bereits an den delikaten Leckerbissen, die sich dort vor mir türmten. Das Wasser lief mir im Mund zusammen. "Greif zu.", murmelte der Hauptgefreite und griff sich einen mit Zucker bestreuselten Keks. Aufgeregt griff ich mir einen runden, mit Marmelade gefüllten Keks und biss genüsslich hinein.
...Unglaublich. Es schmeckte unglaublich. Süß, jedoch nicht zu überzuckert und die Marmelade verlieh dem Keks eine fruchtige Essenz. Der Keksteig wurde vermutlich mit Geschick und Liebe zugleich zubereitet und es schmeckte einfach wunderbar. Vom Geschmack erfüllt, bemerkte ich nicht mal wie sich meine Wangen erneut färbten und sich meine Mundwinkel zu einem Lächeln erhoben. Ich spürte den starren Blick des Hauptgefreiten auf mir ruhend und rieb aus Nervosität die Beine aneinander, was seinen Blick noch starrer werden ließ. Verzweifelt suchte ich nach interessanten Käfern die draußen mit ihren kleinen Flügeln schlugen um mich auf etwas anderes zu konzentrieren.
Levi stand auf und ging wieder in die Küche um den Tee zu holen.
Einige Minuten von Gebäck später erschien er auch wieder mit zwei hübschen Tassen und einer Teekanne. Er stellte sie ab und füllte beide Tassen, mir schob er eine zu. Dankbar schenkte ich ihm ein Nicken und ein verklemmtes Lächeln und nippte an meinem Getränk.Oh bei den Mauern.
Dieser Tee schmeckte unglaublich. Was hat er nur damit gemacht? Das ist der beste Tee, den ich je getrunken hatte.
Gierig trank ich den Rest des wunderbaren Tees und verbrannte mir meinen Mund und Hals, aber das war mir egal. Es schmeckte einfach... unbeschreiblich perfekt.
Levi nippte gelassen an seinem Tee und zog die Augenbrauen hoch. "Und?", fragte er erwartungsvoll und in seinen Augen befand sich ein hübsches Glänzen und Glitzern, als er nur dieses eine Wort aussprach. "Es... Er schmeckt unbeschreiblich gut. H-Hauptgefreiter, w-wie-", "Nenn mich Levi", unterbrach er mich und schob seine leere Tasse beiseite. Erstaunlicherweise hatte ich gar nicht mitbekommen, wann er sie ausgetrunken hatte. "V-Verstanden", stotterte ich verklemmt und schob meine Tasse ebenfalls beiseite. "Du kannst schon persönlicher mit mir werden, wenn wir allein sind. Besonders wegen dem, das ich jetzt gleich tun werde.", während er sprach, lehnte er sich über den Tisch zu mir. "W-Was meinst du?", fragte ich verwirrt und unschlüssig. "... Das.", sprach er mit tiefer Stimme. Er legte seine Handfläche an die Seite meines Gesicht und strich mit seinem Daumen über meine Wange. Seine Hand war warm und es fühlte sich angenehm an, ich riss die Augen auf.
Mein Vorgesetzter sah mich verträumt jedoch konzentriert an, kam langsam mit seinem Gesicht näher an meines und drückte seine weichen Lippen auf die meinen.###########
Und? X3
Frustriert? X3
Ich hoffe schon! X3
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(Levi x Reader Fanfiction)
Fanfiction(Noch nicht abgeschlossen) Du bist ein ganz normaler Bewohner des "kleinen Königreichs"... Dein alter Lehrer ist im Kampf gegen die Titanen verstorben und nur Levi kann dir noch mehr beibringen. Wie dieser spezieller Unterricht wohl sein wird? (Smut...