❈~Chapter Ten~❈

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J U N G K O O K
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Keuchend bewegte ich meine Hand noch ein paar letzte Male auf und ab, bevor ich stöhnend ins Taschentuch abspritzte. Ich wusste nicht mal, wieso mich dieser Taehyung so geil gemacht hatte, denn ich wusste ja überhaupt nicht, wie er aussah und seine Stimme kannte ich auch nicht. Und doch hat mich das, was er geschrieben hat und der Gedanke daran, dass ich der Erste war, mit dem er sowas gemacht hat, hat mich so angegeilt, dass ich einfach nicht anders konnte, als mir auf diesem Chat einen runterzuholen.

„Hey, Jungkook, wir wollen essen gehen, kommst du- Oh“, stoppte Hyuna sich selbst, als sie in der offenen Tür stand und mir geschockt dabei zusah, wie ich gerade meine Hose wieder schloss und das Taschentuch in den Müll warf.
„Bin ich gerade. Aber ja, ich hab Hunger“, gab ich möglichst unbeeindruckt zurück, obwohl auch mir das ziemlich unangenehm war. Jedenfalls wollte ich nicht, dass gerade Hyuna mich so sah, denn sie war fast wie eine Schwester für mich.

Im Restaurant um die Ecke warteten schon Jimin und Namjoon gemeinsam mit Tiffany auf uns und winkten uns freudig zu, als sie uns sahen.
„Da seid ihr ja endlich, ich bin schon fast verhungert!“, beschwerte sich Jimin und rief direkt den Kellner zu uns, damit wir unsere Bestellungen aufgeben konnten. Während wir auf unser Essen warteten und sich alle irgendwie unterhielten, räusperte ich mich kurz und fing nach kurzem Zögern an zu sprechen.

„Sagt mal Leute, hattet ihr schon mal jemanden dabei, den ihr, naja... interessant fandet?“, fragte ich vorsichtig. Hyuna, Namjoon und Tiffany sahen mich direkt leicht überrascht an, Jimin dagegen bekam direkt rote Wangen und sah auf seine Finger. Bingo, er wusste also, wovon ich sprach.

„Das ist verboten, Jungkook, und das weißt du auch. Du hast doch gesehen, wie schnell Sunmi und Taemin gefeuert wurden, weil sie nur ihre privaten Nummern rausgegeben haben“, mahnte mich Namjoon direkt und die beiden Mädchen nickten zustimmend. Seufzend richtete ich meinen Blick wieder auf Jimin, der noch immer auf seine Finger starrte.

Ich würde wohl später mit ihm reden müssen...

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Als das endlos erscheinende Essen, bei dem mir immer wieder gesagt wurde, dass ich die Finger von Kunden lassen sollte, endlich doch zu Ende ging, wartete ich extra noch darauf, dass bis auf Jimin alle gegangen waren und hielt ihn vor der Tür zum Büro am Arm fest.

„Erzähl“, forderte ich ihn dazu auf und er sah mich an, als hätte ich ihn bei irgendwas erwischt und wurde auch direkt panisch.

„Shhhh, nicht so laut!“, flüsterte er und legte seine Hand auf meinen Mund, ehe er mich am Kragen griff und ins Gebäude geradewegs zu den Toiletten im Erdgeschoss zog. Er schloss die Tür hinter uns und sah sich neurotisch wie er nun mal war in jeder Kabine um, ob uns jemand belauschen könnte.

„Okay, ich wollte das eigentlich für mich behalten, aber ich platze, wenn ich es nicht bald jemandem erzähle“, fing er an und sah sich wieder um.
„Also... Ich habe jemanden kennengelernt und... Naja, wir mögen uns, sehr sogar... Aber ich muss hier noch ein paar Monate arbeiten, um die Schulden meiner Eltern zu bezahlen. Also bitte, bitte sag es niemandem, Kookie...“, flehte Jimin und ich nickte schmunzelnd.

„Keine Sorge, ich verrate dich nicht“, sagte ich und und atmete tief durch, während ich mir durch die Haare fuhr.

„Aber sag mal, wieso hast du eigentlich gefragt?“, kam es von meinem Kollegen und ich stockte kurz. Sollte ich überhaupt was sagen? Immerhin war zwischen diesem Taehyung und mir ja nichts, bis auf das Sexting. Aber andererseits hatte Jimin mir auch von seinem Typen berichtet, also erzählte ich es ihm einfach.

Jimin hörte mir die ganze Zeit aufmerksam zu und legte mir, als ich fertig war, eine Hand auf die Schulter.
„Also, wenn er dich beim Schreiben schon so beeindruckt, frag ihn doch erstmal nach einem Bild? Bilderaustausch ist ja nicht verboten, du musst es nachher nur so umschreiben lassen, als hättest du das Foto geschickt. Und glücklicherweise kenne ich da jemanden, der gerne mal das ein oder andere System hackt“, zwinkerte er mir zu und klopfte mir lächelnd auf den Rücken, bevor er den Raum mit den Worten „Überleg's dir und sag mir Bescheid, wenn ich was regeln soll.“

Sollte ich das wirklich riskieren? Sollte ich meinen Job riskieren für einen Mann, den ich noch nie gesehen hatte und von dem ich so gut wie nichts wusste, außer, dass mich seine bloßen Worte schon so anmachten?

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Written by KaLuni
Partnerstory by Luxlight02
and Kookaain
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𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡 𝐌𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt