❈~Chapter Two~❈

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T A E H Y U N G
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Am nächsten Tag war es, wie zu erwarten, nicht besser in der Uni, im Gegenteil. Jemand fand es wohl besonders lustig, ein Bild von Maria mit meinem Kopf zu versehen und Kopien davon im ganzen Gebäude aufzuhängen. Dazu stand in Großbuchstaben und leuchtendem Rot darauf: 'Der heilige Taehyung kniet nur für Jesus.'

Wirklich witzig. Nicht.

Da ich aber sowieso nicht alle Zettel entfernen konnte, tat ich etwas, das ich sonst nie tat: Ich drehte mich um und rannte raus. Das wollte und konnte ich mir beim besten Willen nicht antun. Zwar sprach es gegen alles, was mich ausmachte, einfach die Vorlesungen zu schwänzen, aber in diesem Gebäude hätten mich keine zehn Pferde gehalten.

Als ich gerade an der Straße ankam, prallte ich plötzlich mit jemanden zusammen und landete direkt auf meinem Hintern. Autsch. Zischend richtete ich mich auf und rieb mir das Steißbein. Das würde sicher einen blauen Fleck geben.

„Oh, das tut mir leid! Hast du dir weh getan?“, fragte mich jemand und ich blickte überrascht auf, denn das war etwas Neues für mich. Jemand entschuldigte sich bei mir und das, obwohl er nicht mal Schuld war.

„N-Nein...“, stotterte ich und hievte mich langsam wieder auf die Beine, als der Typ mich plötzlich unter den Armen packte und mit einem Ruck hoch zog.

„Hier, die hast du fallen lassen“, hielt er mir meine Mappe entgegen, aber ich bekam es einfach nicht hin, ihm ins Gesicht zu sehen. Man, das war doch nur ein Typ, wieso fiel es mir bei einem Kerl schwer, ihn anzusehen und zu reden? Also nahm ich ihm mit einer zitternden Hand die Mappe ab und klammerte mich daran fest, als hätte sie mich irgendwie beschützen können. Aber wovor? Man, das war doch alles scheiße.

Ich drehte mich langsam um und lief einfach nach Hause, wo ich mich wie jeden Tag auf meinen Schreibtischstuhl fallen ließ und aus Gewohnheit den Laptop aufklappte. Irgendwie war er wie ein Freund für mich geworden und der Einzige, der mich nicht verurteilte. Bravo, ich führte eine Beziehung mit einem Elektrogerät. Glücklicherweise war es noch früh und mein Bruder deshalb nicht Zuhause, weshalb ich dieses Mal auch nicht fürchten musste, dass er plötzlich in der Tür stehen würde.

Ich ging auf die Seite, auf der ich immer meinen Anime schaute und natürlich ploppten wieder die Werbungen auf. Und wieder war da diese eine, die mich neugierig machte.

 Und wieder war da diese eine, die mich neugierig machte

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Aber dieses Mal klickte ich drauf. Ich tat es einfach ohne weiter darüber nachzudenken und lehnte mich weiter vor, um näher an den Bildschirm zu kommen, obwohl meine Augen völlig in Ordnung waren.

Ich las mir den Text aufmerksam durch und überlegte eine ganze Weile hin und her, kam aber immer zum gleichen Ergebnis: Was hatte ich zu verlieren? Was konnte passieren, wenn ich es versuchte? Eigentlich nichts, oder?

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Ich las mir den Text aufmerksam durch und überlegte eine ganze Weile hin und her, kam aber immer zum gleichen Ergebnis: Was hatte ich zu verlieren? Was konnte passieren, wenn ich es versuchte? Eigentlich nichts, oder?

Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich meine Hand wieder auf die Maus legte und auf Enter klickte.

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Written by KaLuni
Partnerstory by Luxlight02
and Kookaain
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𝐓𝐞𝐚𝐜𝐡 𝐌𝐞ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt