Kapitel 2

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Ihr ohrenbetäubenden Schrei war alles was ich hörte....

Ich schreckte wieder einmal aus dem Schlaf. Meine Tränen liefen wie immer meine Wangen herunter.
Plötzlich hörte ich ein Klopfe, blitzschnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung des Geräusches. Dort durch das Fenster konnte ich einen schwarzhaarigen Jungen sehen, dieser sah mich lächelnd an und ich entdeckte Mitleid in seinem Blick. Ich starrte ihn einfach nur emotionslos an, da ich es anders nicht konnte...und wollte, denn es ist meine Schuld, es ist meine Schuld und das sollte auch jeder andere so sehen und sich seinen Mitleid sparren. Dann drehte ich mich einfach von ihm weg.

Ihre Leiche lag in meinen Armen.....

Ich konnte sie nicht retten....unruhig sah ich mich in meinem Zimmer um, ADHS sagen die Ärzte, eines meiner Störungen neben Depressionen und Nachtraumastörungen. Ist mir nur recht, dass habe ich verdient....

....ihr Blut überall an mir....in der ferne Sirenen....zu spät.....

Neben mit stand eine Lampe auf dem Nachtischschränkchen und ehe ich mich versah lag es zertrümmert auf dem Boden. Das hatte ich schon so oft gemacht,deshalb würden in kürze Ärzte komme und mit die Scherben wegnehmen, wie immer....es ist ein wunder das sie mir trotzdem immer wieder ein neues gaben.... Egal. Ich hob eine der Scherben auf und schnitt langsam in meinen Unterarm genau neben den vielen anderen Narben der Schnitte. Ein stechender Schmerz fährt durch mich hindurch aber das macht mir nichts aus, denn Schmerz lässt mich klarer denken....durch ihn sehe ich die Ereignisse des Abends vor 356 Tagen nicht mehr vor Augen. Leider stürmten in diesem Moment sämtliche Ärzte in den Raum und redeten auf mich ein. << Frau Moore lass sie das>> Aber statt auf sie zu hören tat ich das Gegenteil. Ich ballte meine Hand mit der Scherbe zu einer Faust zusammen. Erneut durchschoss mich dieser Schmerz und ich fühlte wie sich eine warme Flüssigkeit auf meiner Handfläche verbreitet. Ich schloss meine Augen. Dieses wundervolle Gefühl wurde allerdings von einem Piksen in meinem Nacken unterbrochen, denn sobald ich es spürte wurde mir schwarz vor Augen und das letzte was ich sah war wieder der Junge, der diesmal an meiner Tür stand....

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