4. Kapitel | L Lawliet

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Kaum war L in seiner Ermittlungszentrale angekommen, da hatte er es sich schon auf dem Sofa gemütlich gemacht und Watari aufgetragen, ihm einen Kuchen zu besorgen. Nun mampfte er genüsslich ein Kuchenstück, um seinen anstrengenden Denkprozess zu fördern und zu unterstützen. Noch war L alleine in der Ermittlungszentrale und konnte sich daher ungestört seinen vielen Gedanken widmen und diese vor allem erst einmal ordnen. Diese Gedanken, die ihm im Kopf herumschwirrten, drehten sich vor allem um eine gewisse Person: Light Yagami, oder auch Kira. Besser gesagt: L wusste nicht einmal, ob Light wirklich Kira war. Doch nach dieser Begegnung heute auf dem Campus war sich L ziemlich sicher, dass er mit dieser Vermutung gar nicht so falsch liegen könnte. Wie konnte eine einzige Person nur so perfekt sein? Perfekter Musterschüler mit perfekten Noten, perfektes Aussehen, perfektes Benehmen, perfekt geordnete Schulsachen, perfekter Modestil… L starrte auf das Klassenfoto von Light vor ihm, das er aus dem Internet ausgedruckt hatte. Es zeigte Lights makelloses Gesicht und darunter standen sowohl sein Name als auch seine Klasse.
»Den Namen ›Light‹, schreibt man also mit dem Schriftzeichen  für ›Mond‹ und ›Yagami‹ bedeutet so viel wie ›Nachtgott‹. Erstaunlich …  Sogar sein Name ist perfekt«, murmelte L vor sich hin. Nachdenklich leckte er sich über die Lippen. Sein wahrer Name war im Vergleich zu Light Yagamis viel unspektakulärer und überhaupt nicht so perfekt. Auch sein Aussehen war das komplette Gegenteil zu dem, was man als ›perfekt‹ bezeichnen konnte. In der Tat war das etwas, wofür man Light beneiden konnte. Und dennoch wurde L das Gefühl nicht los, dass Light gar nicht so perfekt war, wie er vorgab zu sein. So ein Mensch wie er, in all seiner Perfektion, konnte gar nicht existieren. Es schien einfach so… Unwirklich. Jeder hatte doch etwas Negatives an sich, eine andere, dunkle Seite seiner Selbst. L hatte diese ebenso und gab dies auch öffentlich zu. Light jedoch schien alle seine Macken mit allen Mitteln verbergen zu wollen und es schien so, als gäbe es nichts, aber auch wirklich gar nichts Negatives an ihm. Gerade das war L auch so suspekt. Nicht zu vergessen waren dabei Lights Fähigkeiten, von denen Chefinspektor Soichiro Yagami schon mehrmals stolz berichtet hatte. Laut ihm hätte sein Sohn einen außergewöhnlich hohen Intelligenzquotienten und hätte auch schon selbst ein paar schwierigere Fälle gelöst. Sollte das wirklich stimmen, dann musste Light wirklich ein Genie sein. Auch das war etwas, was L nicht verstand, denn obwohl er so ziemlich das Gegenteil vom perfekten Light Yagami war, so schienen sie doch vieles gemeinsam zu haben. Das erklärte natürlich nicht Ls Theorie, warum Light Kira sein könnte. Wenn man aber bedachte, dass Kira ihm bisher immer einen Schritt voraus gewesen war und auch seine bisherigen Schachzüge durchschaut hatte, musste es sich bei Kira ja wohl um einen wirklich genialen Serienkiller handeln- fast so genial wie der Meisterdetektiv L selbst. Nachdenklich nahm L noch einen weiteren Bissen von seinem Kuchenstück, das nun sichtbar geschrumpft war. Irgendwie machte ihm der Gedanke, dass Light Yagami Kira sein könnte, auch ein wenig Sorge, da er es mit einem harten Gegner zu tun haben könnte. Gleichzeitig sah es L aber auch als eine Art von Test, um herauszufinden, ob sich seine Theorie wirklich bestätigen würde und Light Yagami ihn am Ende sogar übertreffen könnte. Natürlich könnte seine Theorie aber auch einfach nur Schwachsinn sein und Light wäre dann vielleicht wirklich die Perfektion in Person. Aber das hielt L eher für unwahrscheinlich. L schluckte den letzten Bissen seines Kuchens hinunter und rief sogleich Watari an, um noch mehr Süßigkeiten zu erhalten. Sollte Light also nicht Kira sein, würde L ihn bitten, an seiner Seite zu bleiben, um mit ihm zusammen weitere Fälle zu lösen. Sollte er doch Kira sein, dann… Ja, dann würde L wohl oder übel dafür sorgen müssen, dass er zur Rechenschaft gezogen werden würde, selbst, wenn es Lights Vater noch so schmerzen würde. L würde es aber gar nicht wundern, wenn Light ein Doppelleben als Kira führen würde. Vielleicht war ja dies diese dunkle Seite, die er vor allen zu verbergen versuchte- bisher jedenfalls mit Erfolg. Light schien so perfekt zu sein, dass ihm wortwörtlich die Frauen wohl zu Füßen lagen. Diese Vermutung hatte L schon gehabt, als er und Light die Rede auf der Bühne gehalten hatten, denn da waren ihm viele dieser schwärmenden Blicke von jungen Frauen auf Light aufgefallen. Seufzend kauerte sich L in seiner üblichen Stellung auf das Sofa, während er noch ungeduldig auf Süßigkeiten- Nachschub wartete. Diese Gedanken machten ihn völlig wirr im Kopf, vor allem, da ihm so viele Gedanken gleichzeitig kamen und ehe er diese ordnen konnte, wurden diese schon durch neue erweitert, die sich immer mehr verzweigten. Man musste wirklich intelligent sein, um Ls Denkprozesse zu verstehen und nachvollziehen zu können, und diese Intelligenz schien Light ja zu besitzen. Vielleicht lag L doch richtig mit seiner Vermutung, Light Yagami könnte Kira sein. Kira… Dieser Ausdruck passte irgendwie nicht zum perfekten Image von Light. Kira, vom englischen Wort ›Killer‹ abgeleitet, war ein Mörder, der hunderte von Menschen auf dem Gewissen hatte. Doch egal, ob nun Light Yagami Kira war oder nicht, L musste einen weiteren Schritt riskieren. Dieser Schritt bestand darin, Light zu bitten, dem Ermittlerteam beizutreten, um Kira ein für alle mal das Handwerk zu legen. Klar war es riskant, doch L wollte das Risiko eingehen. Zum einen, weil er mehr über Lights scheinbar außergewöhnliche Intelligenz und Person herausfinden wollte und zum anderen, weil er sicherstellen wollte, dass Light nicht Kira war. Tief in seinen Gedanken versunken, starrte L Lights Bild, das auf dem Tisch lag, an. Dabei bemerkte er nicht, dass Watari mit einem großen Aufgebot an Süßspeisen hereingekommen war und diese auf dem Tisch abgestellt hatte.
»Hier, bitte sehr«, sagte Watari freundlich. L zuckte zusammen.
»Hä, äh, was? Ach du bist es nur Watari. Danke.«
Verwundert von Ls Reaktion, zog Watari seine Augenbrauen hoch und fragte:
»Ist etwas nicht in Ordnung, Herr Ryuzaki? Sie scheinen sehr abwesend zu sein.«
L seufzte. Bevor er allerdings erklären konnte, warum er so in Gedanken versunken war, fügte Watari hinzu:
»Schon seit mehr als einer dreiviertel Stunde sitzen Sie hier und starren konzentriert auf dieses Bild von Soichiro Yagamis Sohn. Liege ich richtig mit meiner Annahme, dass Sie ihn immer noch verdächtigen, Kira zu sein?«
»Ja«, murmelte L grimmig,
»das wohl. Aber gleichzeitig frage ich mich auch, wie ein scheinbar so vortrefflicher Schüler ein so kaltblütiger Mörder sein könnte. Was würde nur seine Familie von ihm denken? Sie wäre wohl bitter enttäuscht. Mehr noch, er würde vor allem seinen Eltern und seiner Schwester das Herz brechen.«
Verblüfft sah Watari L an und erwiderte:
»Herr Ryuzaki, machen Sie sich wirklich so viele Sorgen darüber? Oder sehen Sie sich selbst in Light Yagami wieder, einem Genie Ihresgleichen und fürchten nun, er könnte vom rechten Weg abkommen?«
Überrascht hielt L in seiner Kauerstellung inne und blickte auf zu Watari.
»Könnte sein«, sagte er leise.
»So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Ich… Ich habe eben noch nie einen Gleichgesinnten getroffen. Einen, der mir von seiner Intelligenz her ebenbürtig und von seiner Denkweise her ziemlich ähnlich zu sein scheint. Wenn dieser Light wirklich vom richtigen Weg abgekommen ist und nun ein Doppelleben als Kira führt, dürfte er sich als ein harter Gegner herausstellen.«
L machte kurz eine Pause und dachte nach. Alleine schon die Konfrontation an der Uni hatte L gezeigt, wie aufmerksam und klug Light sein musste, da sie die beiden Einzigen gewesen waren, die bei diesem Aufnahmetest alle Punkte erreicht hatten.
»Aber«, fuhr er fort,
»das kann man noch nicht mit Gewissheit sagen. Um weitere Schlüsse ziehen zu können, muss ich Light Yagami erst einmal besser kennenlernen. Darum habe ich ihn auch heute an der Uni konfrontiert.« Watari schien ziemlich beeindruckt und fragte L:
»Und, was macht Light Yagami nun bisher für einen Eindruck auf Sie?«
Nachdenklich nahm sich L einen der Kekse von dem Süßigkeitenteller und knabberte daran, ehe er antwortete:
»Ich weiß nicht, eigentlich macht er auf mich einen ziemlich ordentlichen Eindruck. Er scheint sich ziemlich perfekt präsentieren zu wollen. Außerdem ist sein Temperament eher kühl und zurückhaltend, aber das kann auch daher kommen, dass wir uns zum ersten Mal getroffen haben und uns noch kaum kennen.«
»Ich verstehe«, murmelte Watari.
»Außerdem«, fuhr L fort,
»scheinen ihn die Frauen ziemlich zu verehren. Mich würde es nicht wundern, wenn er bereits eine Freundin hat. Naja, ist auch nichts Ungewöhnliches für einen jungen Mann in seinem Alter. Jedenfalls habe ich vor, ihn mit ins Ermittlungsteam zu bringen, so es riskant es auch sein mag.«
Nun war Watari vollkommen baff. Aber gut, dieses Risiko musste L dann wohl eingehen. Watari beschloss, nicht einmal zu versuchen, L von seinem Plan abzuhalten. L musste ja wissen, was er tat. Und wer weiß, vielleicht war dies wirklich eine gute Methode, um Light auszuforschen.
»Nun, wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit in Prozent, dass Light Kira sein könnte?«, fragte Watari neugierig. Nachdenklich und mit dem Mund voller Kekse antwortete L schmatzend:
»Wie gesagt sollten wir hier noch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Aber aufgrund der Tatsache von Raye Penbers Tod und der Tod von den zwölf FBI- Agenten kann man davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit knapp unter fünf Prozent liegt.«
,»Knapp unter fünf Prozent also?«, wiederholte Watari ungläubig.
»Das ist gar nicht so wenig dafür, dass Sie ihn noch kaum kennenlernen durften.«
Leicht genervt angelte sich L ein Bonbon vom Süßigkeitenteller, wickelte es aus seinem Papier und nahm es in den Mund.
»Na schön«, nuschelte er,
»dann sollte ich die Wahrscheinlichkeit wohl erst dann auskalkulieren, sobald wir mehr wissen.«
Damit schien sich Watari eher zufrieden zu geben. Dann fiel Wataris Blick auf das Bild von Light, das auf dem Tisch lag. Schmunzelnd meinte er:
»Meinen Sie nicht auch, Herr Ryuzaki, dass Sie Lights Gesicht nun schon lange genug angestarrt haben? Warum machen Sie nicht einmal eine kurze Pause von ihrem Denkprozess?«
Verwirrt starrte L Watari an und fragte ihn:
»Habe ich wirklich die ganze Zeit auf Lights Bild gestarrt?«
»Sieht ganz danach aus«, antwortete ihm Watari leicht amüsiert,
»denn sonst hätten Sie mich ja in den Raum kommen sehen oder mich zumindest gehört. Aber wie mir scheint, waren Sie völlig gedankenverloren.«
L sah wieder zurück auf das Foto. War er wirklich so in Gedanken versunken gewesen, dass er die ganze Zeit auf das Bild, das Lights makelloses Gesicht zeigte, gestarrt hatte? Anscheinend schon. Doch was war es nur, das L so an Light fesselte? Den ganzen Tag lang hatte er an kaum etwas Anderes denken können als an Light Yagami. Hauptsächlich aber auch an den Kira-Fall und ob Light Kira sein könnte. Watari neben ihm schien Ls Nachdenklichkeit bemerkt zu haben und fügte milde lächelnd hinzu:
»Dieses Foto, das Sie da von Light Yagami gefunden und ausgedruckt haben, ist wirklich ganz gut gelungen. Soichiro Yagamis Sohn sieht hier sehr ansehnlich aus. Finden Sie nicht auch?«
»Ansehnlich?«, wiederholte L verdutzt.
»Was meinst du damit?«
»Nun«, erwiderte Watari,
»damit möchte ich sagen, dass Light Yagami ein gutaussehender junger Mann ist.«
L starrte immer noch auf das Bild, besser gesagt direkt in Lights mandelbraune Augen, in denen man fast schon versinken konnte, als wären sie geschmolzene Schokolade. Dann wanderte sein Blick zu Lights Haare, die so sauber und gepflegt aussahen, dass L das seltsame Bedürfnis überkam, sie anfassen zu wollen. Mal ganz von seiner makellosen, jugendlichen Haut ganz zu schweigen. Und seine prächtigen Wangen, seine Stirn und seine Nase erst... Unwillkürlich fing Ls Herz an, schneller zu schlagen und er musste schlucken. Dennoch sagte er mit ruhiger, beherrschter Stimme:
»Das kann ich nicht beurteilen, Watari. Und selbst wenn ich es könnte, ist es bei diesem Fall von keiner Relevanz.«
Watari räusperte sich leicht.
»Natürlich«, erwiderte er gelassen.
»Ryuzaki, ich werde Sie jetzt nun nicht länger stören. Sollten Sie Süßigkeiten-Nachschub brauchen, können Sie mich jederzeit wieder rufen.«
»Verstanden«, murmelte L abwesend und immer noch auf Lights Bild starrend. Irgendwie ließ L die Frage nicht mehr los, wie er denn Light überreden sollte, dem Ermittlerteam beizutreten. Würde er ihn nämlich zu früh fragen, würde Light sicher denken, dass er ihn verdächtigte, Kira zu sein. Es war also Vorsicht geboten. Am besten wäre es wahrscheinlich wirklich, ihn zuerst besser kennenzulernen. Aber wie?  L hatte nur wenig Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen. Freunde hatte er keine und Watari war die einzige Person, mit der L schon lange regelmäßig Kontakt hatte. Nicht nur war dieser ältere Mann für L Kontaktperson und Assistent in Einem, sondern auch fast so etwas wie sein Vater. Aber angefreundet hatte sich L noch nie richtig mit jemandem, und irgendwie bereitete ihm der Gedanke, dies nun gezwungenermaßen tun zu müssen, Unbehagen. Erschrocken ertappte sich L wieder dabei, Lights Gesicht vor ihm angestarrt zu haben und er schüttelte den Kopf, um sich aus seinen Gedanken zu befreien. Erst jetzt wurde ihm so richtig bewusst, dass er Watari vorhin angelogen hatte. Watari hatte recht: Light war wirklich sehr gutaussehend. Nicht nur auf diesem Bild, sondern auch in Echt. Das musste sich L wohl oder übel eingestehen, selbst wenn er es vor Watari nie zugeben würde. Warum eigentlich nicht? Der Gedanke war ihm doch schon gekommen, als er Light durch die Überwachungskameras gesehen hatte. Da hatte er Light allerdings auch bei Dingen beobachten können, die tief in seine Privatsphäre eingedrungen waren- wie zum Beispiel, als Light auf die Toilette gegangen war oder sich geduscht hatte- und doch hatte sich L das ohne mit der Wimper zu zucken angesehen. Warum hatte er also jetzt das Gefühl, dass er damit eine Grenze überschritten hatte, von der es kein Zurück mehr gab? L schnappte sich noch mehr von den Keksen und nahm sogleich ein paar Bissen, um das anregende Gefühl, das sich in ihm bei diesen Gedanken ausbreitete, loszuwerden. Doch selbst die Süßigkeiten konnten L nicht daran hindern, an Lights perfekten Körper zu denken. So sehr er es auch versuchte, sich mit seinen geliebten Süßspeisen abzulenken: Immer wieder tauchte das Gesicht von Light vor seinem geistigen inneren Auge auf. Verwirrt versuchte L, es loszuwerden und seine Gedanken auf etwas Anderes zu lenken, doch es wollte ihm einfach nicht gelingen. Das Schlimmste aber war, dass L beim Gedanken an Light eine seltsame Unruhe und Wärme verspürte, die ihm beide nicht vertraut waren. Seufzend nahm sich L noch eine Handvoll Kekse und stopfte sie sich in den Mund. Vielleicht hatte Watari wirklich recht und er sollte eine Pause machen. Kauend und schmatzend stand er vom Sofa auf und setzte sich an den Computer, um die neuesten Nachrichten im Internet zu checken. Ablenkung konnte in so einem Fall wirklich nicht schaden. Als L die Nachrichtenseite von Sakura TV öffnete, wurde er sogleich mit einer bunten Schlagzeile begrüßt: Die Kirschblütensaison hat begonnen! Bald ist es wieder Zeit für Hanami! Neugierig klickte L auf den Link, der zum Artikel führte und las ihn sich durch.
»Also steht bald das Kirschblütenfest wieder an«, murmelte er. Unwillkürlich musste L lächeln, als er die Bilder von den bereits blühenden Kirschbäumen sah. Sie waren wirklich schön anzusehen. Und wer weiß, vielleicht war dies sogar ein gutes Omen, was den Kira-Fall anging. Plötzlich keimte in L das starke Gefühl von Hoffnung auf. Aber da war noch etwas Anderes… Nämlich die Vorfreude, Light wiederzusehen und ihn persönlich kennenlernen zu dürfen. Light persönlich kennenlernen… Plötzlich schoss L ein Geistesblitz durch den Kopf- eine Möglichkeit, wie er Light Yagami kennenlernen konnte: Durch ein Tennis-Match! Nicht nur würde er damit herausfinden können, ob Light es wie Kira hasste, zu verlieren, sondern es würde sich auch noch die eine oder andere Gelegenheit ergeben, ihn privat kennenzulernen und mehr über seine Interessen und Präferenzen herauszufinden. Außerdem war L selbst einmal Jugendmeister im Tennis in England gewesen, wo er aufgewachsen war. Erleichtert, nun eine Möglichkeit gefunden zu haben, lehnte sich L in seinem Drehsessel zurück. Die Zeit an der Uni dürfte wohl noch interessant werden.

Eine Liebe wie KirschblütenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt