Kapitel 3

356 13 0
                                    

Der tägliche Besuch des Arztes stand an.
Alles überprüfen und neue Medikamente.
»bis morgen und gib Bescheid wenn etwas ist okey?« somit verabschiedete sich Carson von dem Mädchen.

»Maggie? Du solltest für Hygiene sorgen. Schau bitte nach ob sie irgendwo noch verletzt ist. Ich schätze du als Frau kannst das besser.« schmunzelte er ihr zu.

Jesus der das Gespräch mitbekam entgegnete »schönen Tag noch Harlan!«
Maggie ich helfe dir, ich möchte nicht das du sie trägst« Jesus deutete auf ihren kaum sichtbaren Bauch.

»hey kleines! Wie geht es dir?« er setzte sich zu ihr ans Bett. Das Mädchen lehnte sich an ihm an. Maggie schmunzelte Jesus nur an. »sie vertraut dir«
»na komm« Jesus trug sie ins Badezimmer. Maggie folgte den beiden.
»den Rest schafft ihr selber« somit verließ Paul R. das Badezimmer.

»lass mich dir helfen liebes« bat Maggie ihr an. Ein leises »Ja bitte« ertönte aus dem Mund des Mädchens. Wie diese zwei Wörter Maggie ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Nach knapp einer Woche war sie nun hier und hatte nichts gesagt.

Sie fing an dem Mädchen zu helfen sich zu waschen. Am Rücken entdeckte sie Kratzer und weitere blaue Flecken, wie dieser an ihrem Auge. Maggie schreckte auf. »sind.. sind die von einem der Toten?« sie fing an zu stottern. Einige Minuten stille. Maggie half ihr sich wieder anzuziehen und kämmte ihr die Haare aus dem Gesicht.
»du bist wunderschön liebes« sagte die junge Frau mit leiser Stimme.
»sind sie nicht« flüstere das Mädchen. Maggie schaute durch den Spiegel in ihre dunklen Augen.
»Jesus kommst du bitte?« unterbrach die werdende Mutter die Stille.

Still betrat Jesus den Raum um sie wieder in ihr Bett zu tragen. Sie grinste ihm ins Gesicht, Jesus fühlte ein tolles Gefühl im Herzen. Erleichterung? Freunde? Was immer es auch war zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht.
»brauchst du irgendwas? Möchtest du was machen?« erkundigte er sich.
Sie verneinte es nur.
»komm Paul wir lassen sie etwas allein«
scheuchte Maggie Jesus auf.
»sie hat mit mir gesprochen..« erzählte sie ihm.
Abrupt blieb Jesus stehen und drehte sich in Maggies Richtung.
»was hat sie gesagt?« erkundigte sich der Mann der die Vaterrolle des stillen Mädchens eingenommen hatte.
»Hör zu, als ich sie gewaschen habe entdeckte ich Kratzer auf ihrem Rücken.. und ich fragte sie ob diese von den Toten stammen.. gute 10 Minuten später versicherte sie mir das dies nicht der Fall ist« erklärte Maggie
Leicht sprachlos sah er Maggie an
»ich will das abklären« zischte Rovia.

Das Mädchen war trotzdem noch ein Geheimnis, ihren Namen oder sonstige Informationen hatte sie niemandem erzählt. Ihr Bett war in Richtung Fenster gestellt, sodass sie etwas zu gucken hatte.
Sie sah Leute bei dem Beeten, Kinder und Carl der sich mit einem Mann unterhielt. Er war vermutlich sein Vater.

Paul und Maggie verließen das Haus und machten sich auf den Weg raus. Für das Mädchen war es echt langweilig, jeden Tag das selbe, stundenlang im Bett.
Sie atmete tief ein und richtete sich auf. Nur ein paar Schritte bis zum Fenster. So könnte sie auf sich aufmerksam machen. Sie setzte ein Fuß auf den Boden, als sie das Bett los ließ fiel die direkt zum Boden. Wie ein nasser Sack, die Kraft in ihren Beinen reichte nicht aus um sich auf dem Beinen zu halten.

Nach wenigen Minuten riss jemand die Tür auf. Eine bekannte Stimme sagte zu ihr; »was treibst du denn da?« es war Carl , der den Sturz zufällig durchs Fenster sah. Er half ihr auf und setze sie zurück ans Bett.
»Danke« flüsterte sie ihm zu.
Der Junge riss die Augen auf und schaute sie überrascht an.
»seit wann redest du?« fragte er verblüfft.
»seit jetzt?« sie kicherte.
Er schmunzelte, ihr zu.
»hey wollen wir raus gehen? Ist bestimmt langweilig hier oder nicht?« fragte Carl nach.
»Ja klar« sie schaut ihn erleichtert an, endlich jemand der es begriff.

Carl trug sie die Treppe runter, bis vor die Tür, wo ihnen Daryl über den Weg lief.
»überanstreng dich nicht kleiner« ärgerte er ihn.
»was meint er?« hakte sie nach.
»ach vergiss es einfach« entgegnete er und lacht.
Draußen angekommen vergräbt sie ihr Gesicht ins Carls T-shirt. Diese Blicke würde sie nicht ertragen. So unangenehm.

they found you  TWD !abgebrochen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt