they found you TWD !abgebrochen!

Kapitel 9

Carls Sicht
Lange hatte ich als so nicht gesehen, so zerbrechlich. Seid es ihr besser geht, ist so so stark. Teilweise emotionslos. Kalt geworden?

An dem Abend, wo sie nach dem Albtraum wach geworden war, blieb ich bei ihr. Ich wollte nicht das sowas nochmal passiert und sie dann alleine in ihrem Zimmer sitzen würde. Ich wollte für sie da sein. Ich war nunmal ihr Freund?

Ich lehnte mich an die Wand und lehnte meinen Kopf an. Erinnerungen kamen mir vor die Augen.

Da saß sie. Das wohl schönste Mädchen das ich je gesehen habe. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte rund um die Uhr das Gefühl sie beschützen zu müssen, bei ihr zu sein, ihr zu helfen. Selbst wenn ich draußen war blickte ich immer wieder zum größten Haus Hilltops, in der Hoffnung sie an einem der Fenster zu sehen. Abwesend blickte ich sie an, hilflos saß sie auf ihrem Bett.
»bereit aufzustehen?« lächelte ich ihr zu.
Sie nickte mich nur mit süßem Lächeln an. Ich packte ihr unter die Schultern und hob sie aus dem Bett. Da stand sie nun, auf wackligen Beinen und einem verzweifelten Blick. Ich lächle ihr zu. In diesem Moment musste nichts gesagt werden. Ich spürte die zittrige Hand an meinem Arm, wie sie sich an mir festkrallte. Ich blickte ihr in ihre wunderschönen Augen, es kam mir vor als würden wir uns Stunden lang so anstarren. Langsam kam ich ihr näher und legte sanft meinem Finger unter ihr Kinn. Langsam zog ich sie zu mir ran, bis ich ihren warmen Atem auf meinen Lippen spürte. Sie war so bezaubernd. Ich bückte mich ein Stück zu ihr runter und küsste ihre sanften Lippen.

Verträumt steht Carl auf dem Gelände Hilltops. Abwesend und in Gedanken starrte der Junge ins nichts.

Graces Sicht
Es war morgens. Ich raffte mich auf und schaute neben mich. Kein Carl da, wo er sich wohl rumtrieb? Ich ging ins Badezimmer und wusch mir das Gesicht um richtig mach zu werden. Langsam zog ich Carls T-shirt aus, ich liebte es Carls Sachen anzusehen. In seinen Sachen fühlte ich mich so wohl, geborgen und sicher. Halbnackt stand ich vorm Spiegel und betrachtete mich. Es hätte auch mal bessere Zeiten von mir gegeben. Ich fuhr mir durch die schulterlangen Haare und hob meine Sachen von Rand der Wanne auf. Fertig angezogen lief ich die Treppen runter. Im Hof traf ich auf Carl, er saß auf einer Bank und wandte seinen Blick nicht von seiner Handfläche ab.

Carls Sicht
Ich spürte zwei warme Hände auf meinen Schultern. Schnell schloss ich meine Hand und packte den Inhalt in meine Hosentasche. Sie beugte sich vor und drückte ihre zarten Lippen auf meine Wange. Sie stieg über die Bank und ich zog sie auf meinen Schoß. Ich lehnte meinen Kopf an ihre Schulter.
»guten Morgen« murmelte ich in ihr Shirt.
»gut geschlafen?« grinste sie mir zu, während sie sich leicht umdrehte und mir durch die Haare fuhr.

Kurz darauf stand mein Vater vor uns.
»Carl? Grace?« damit lenkte er unsere Aufmerksamkeit auf sich.
»was gibts?« gaben wir wie abgesprochen von uns.
»es wird langsam Zeit Alexandria wieder aufzubauen. Wir fahren gleich hin und bauen ein paar Sachen wieder auf. Helft ihr uns?« fragte Mein Vater nach.
»klar« sagte Grace direkt.
»nein dad. Ich will nicht das Grace in Gefahr gerät.« sprodelte es aus mir raus.
»Carl.. mach dir keine Sorgen. Wir sind alle da! Die Beißer sind bereits Vernichtet und das Tor repariert.« mein Vater schaute mich bestimmend an.
Patzig entgegnete ich ihm »sprich mit Jesus«

Graces Sicht
Ich verdrehte die Augen. Ein Gesichertes Gelände und trotzdem spielt er den Wachmann. Er weiß das ich keine 5 bin oder?
»ich liebe dich und will nicht das dir etwas passiert okey?« brachte Carl nach einigen Minuten stille über die Lippen.
Wow ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. Das.. das hatte ich gerade nicht erwartet