Der Junge der überlebt hat, lebt schon wieder. Harry Potter windet sich unter großem Jubel der Hogwarts Schüler und Lehrer aus dem Armen des Halbriesen und die Kämpfe beginnen von neuen. Ein letztes Aufbäumen beider Seiten, wer wird am Ende den längeren Atem haben?
In dem Moment als der Totgeglaubte Harry Potter wieder zum Leben erwacht, bricht ein erneuter Kampf aus. Todesser und Schüler branden auf einander und ich dränge Louis zurück in Richtung der großen Halle, bevor ich mich Seite an Seite mit Hannah wieder in die Kämpfe stürze.
"Steht ihr nicht auf der falschen Seite?" ertönt eine kalte Stimme hinter uns und ich drehe mich zu Pamela um, eine Slytherin aus unserem Jahrgang, die anscheinend nicht an der Seite der Schüler kämpft. "Vielleicht stehst du auch einfach auf der falschen Seite." feuert die schwarzhaarige neben mir zurück. Ohne eine Antwort zu geben, zieht die andere ihren Zauberstab und zielt direkt auf uns, doch bevor sie oder Hannah reagieren können, entwaffne ich das blonde Mädchen. "Renn!" flüstere ich ihr zu, während ich ihren schmalen Zauberstab auffange und sie dreht sich sofort um, bevor sie in der Menge verschwindet.
Die Kämpfe gehen weiter, bis die Sonne die Sonne über die Wipfel des Waldes steigt und die Todesser auf einmal die Flucht ergreifen, Zentauren treiben die Spinnen in den Wald, Hagrid und Grawp kümmern sich um den letzten Riesen vor dem Haus und die Rufe werden laut, dass Voldemort gefallen ist. Ich kann es spüren, den Schatten der sich von meiner Seele hebt, dass Tattoo auf meinem linken Unterarm, dass nie verschwinden wird, verblasst und die sich winde Schlange erstarrt. Es ist wahr, der dunkle Lord ist gefallen. "Wir haben es geschafft." flüstert Hannah neben mir und wischt sein eine blutige Haarsträhne aus der Stirn und ich nicke stumm.
Während ich über die Trümmer in Richtung des zerstörten Haupteingangs klettere, nehme ich die Gesamtheit der Zerstörung von Hogwarts zum ersten Mal richtig wahr. Überall liegen Teile der Fassade von Hogwarts, einige Schüler sind damit beschäftig die letzten Feuer zu löschen, während viele andere zwischen den Verletzten und Toten herumstreifen, um zu helfen und immer mit der Hoffnung niemanden unter den Gefallen zu sehen, der ihnen wichtig ist.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, während ich nach Louis Ausschau halte. Ihm darf einfach nichts passiert sein, ich brauche ihn. Doch da entdecke ich ihn endlich nahe dem Eingang und er läuft auf mich zu. "Du lebst." sind seine ersten Worte, als ich ihn in meine Arme ziehe und seine vertraute Wärme in mich aufnehme. "Natürlich, ich hab dir doch versprochen auf dich aufzupassen." erwidere ich und beuge mich herab um ihn sanft zu küssen.
"Ich liebe dich." flüstere ich dann leise, bevor ich ihn wieder in meine Arme ziehe und er lacht leise. "Ich dich auch mein Wiesel." erwiderte er. Die Sonne leuchtet uns warm ins Gesicht und weißt uns den Weg in eine hellere und bessere Zukunft.
Früher dachte ich immer, dass ich keine Wahl hätte, was hätte ich allein schon verändern können? Aber ich hatte eine Wahl und außerdem war ich nie allein, ich hatte Hannah an meiner Seite und jetzt noch die Liebe meines Lebens. Ich habe meine Chance genutzt und mein Leben in eine andere Richtung gelenkt, denn man hat immer eine Wahl, man muss sie nur ergreifen, egal wie groß die Angst vor den Konsequenzen ist.
"Danke." flüstere ich und ziehe meinen Freund näher an mich heran. "Danke, dass du mir die Chance gegen hast, eine neue Version von mir selbst zu sein." fahre ich fort. So stehen wir da, eng umschlugen, während die Sonne über dem Schloss scheint und dem Sieg, den wir mit so vielen Opfern erkämpft haben, ihre Aufwartung macht. Vielleicht ist jetzt noch nicht alles gut, aber wir sind auf dem Weg das Beste aus dem Gegebenheiten zu machen und trotz all der Schrecken des letzten Jahres, all meinen schlechten Entscheidungen die mein Gewissen belasten und der Müdigkeit die in meinen Knochen steckt, bin ich gerade einfach nur glücklich.
The end
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Keine Wahl?
Fanfikce~Draco Malfoly~ Weihnachtferien in Hogwarts, für jeden normalen Schüler seines Jahrgangs würde nun das siebte Jahr einfach normal Weitergehen, naja nunmal so normal wie, dass zu den unruhigen Zeiten möglich war, doch nicht für Draco. An ihm lang es...