Will you be there

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Nervös lief Kagome hinter der Bühne auf und ab. „Mach dir nicht so viele Gedanken, du wirst super sein.“
Doch Kagome gab keine Antwort, Sangos Worte erreichten sie durch all diese lauten Gedanken nicht.
„Erde an Kagome Higurashi?!“
„Nani?“
„Was ist los? Warum so nervös? Es sind nur deine Mitschüler.“
„Das ist es nicht … ich habe kein Lampenfieber, ich weiß nur nicht ob ich …“ Sango schüttelte lächelnd den Kopf.
„Mach dir keine Sorgen, du machst das Richtige und er wird es verstehen. Beruhige dich etwas, ich gehe die beiden mal schnell einsammeln. Viel Glück!“
Bevor ihre beste Freundin den Raum drückte Sango, Kagome einen kurzen Kuss auf die Stirn. Sie warf einen Blick auf die Uhr und striff durch die Gänge.
„Zehn Minuten … ich schau mal am Haupteingang nach.“ Murmelte Sango vor sich hin und beschleunigte ihre Schritte.
Wie nicht anders an zu erwarten hatte sie mit ihrer Vermutung richtig gelegen. InuYasha  und Miroku saßen auf den Treppen und unterhielten sich.
„Und? Wie läuft es bei euch. Kommt ihr mit allem zurecht?“
„Wenn du meinst ob ich gelernt habe zu akzeptieren das sie krank ist? Hai, alles in Ordnung.“
Miroku lächelte und legte seinem besten Freund eine Hand auf die Schulter.
„Ist dass nicht einfacher?“ InuYasha hob seinen Blick. Er lächelte nur und blickte dann wieder auf seine Füße runter.
„Sie hat mir Devil May Cry fünf geschenkt weil sie ein schlechtes Gewissen hatte.“ Miroku lachte. „Nicht schlecht, ich kenne nicht viele Frauen die ihren Freund dabei unterstützen süchtig nach xBox Spielen zu werden.“
InuYasha lachte, „Ich glaube dass soll heißen Sango ist für deine Suchtprävention verantwortlich.“
„Ja bin ich, schließlich bin ich nicht Kagome und Teile meine Sucht mit Miroku. Abgesehen mal davon, würden die Herren so freundlich sein und mal mitkommen?“
„Wo ist Kagome?“, wollte InuYasha wissen als er sich umwandte.
„Das wirst du sehen wenn du mitkommst.“
InuYasha und Miroku tauschten Blicke aus. „Geht’s ihr nicht gut?“ Sango rollte mit den Augen.
„Komm einfach mit!“, sagte sie etwas entnervt, griff nach seinem Arm und zog ihn mit sich in das Gebäude.
„Ist ja okay! Ich kann selber laufen.“ Er folgte ihr bis sie vor der Schulaula stehen blieb.
„So bitte einmal darein.“
„Sango das hier ist die Aula, hier singt gleich nur der Chor, was sollen wie hier?“
Sango warf Miroku einen tödlichen Blick entgegen und hob ihren Finger. „Rein da!“, sagte sie und deutete in den Großen Saal. Er war brechend voll, eher ungewöhnlich, er war nie voll wenn der Chor sang. InuYasha blickte sich etwas genauer in dem großen Saal um. Er war mehr als nur überrascht als er Kagomes Familie erblickte. 
„Sango habt ihr uns vielleicht was verschwiegen?“
„Psssst.“, machte Sango und legte sich einen Finger auf die Lippen. „Du wirst es gleich sehen.“ Flüsterte sie leise. „Schau nur nach vorne und hör zu.“
Das Licht wurde gedämmt und die Bühne beleuchtet. Obwohl InuYasha nicht überrascht war Kagome dort stehen zu sehen, so spürte er doch wie ihm warm wurde. Sein Herz schlug schneller und seine Handflächen wurden feucht. Er blickte zu Sango hinüber die ihn breit anlächelte.
„Das war der Grund für ihren Zeitmangel nichts weiter, sie wusste dass du dir Gedanken machst, hat aber bis zum Schluss nichts gesagt.“
InuYasha lächelte nur und Blickte nach wieder nach vorne zu ihr. Kagome hatte seinen Blick aufgefangen und lächelte ihm zurück.
Sie wandte sich kurz zu ihren Mitschülern um die hinter ihr standen, hob ihre Hand und gab ein Zeichen. Begeistert hob die alte Musiklehrerin ihre Hände und drückte auf die Klaviertasten und der Chor begann zu singen.

Hold me, like the River Jordan.
And will then say to thee, you are my friend.
Carry me, like you are my brother, love me like a mother.
Will you be there?

Weary, tell me that you hold me,
When wrong, will you scold me?
When lost, will you find me?

But they told me, a man should be faithful,
And walk when not able, and fight till the end,
But I’m only human.

Everyone´s taking control of me,
Seems that the world´s got a role for me.
I´m confused, will you show to me?
And care enough to bear me?!

Hold me, lay your head lowly,
Softly then boldly.
Lift me up slowly, carry me there!

Lead me, love me and feed me,
Kiss me and free me,
I will feel blessed!

Carry, carry me boldly,
Lift me up slowly, carry me there!

Save me, heal me and bathe me,
Softly you say to me,
I will be there.

Lift me, lift me up slowly,
Carry me boldly,
Show me you care!

Hold me, lay you head lowly,
Softly  then boldly,
Carry me there!

Need me, love me and feed me,
Kiss me and free me,
I will feel blessed!
Oh I will be there, yes I will be there …

Zu schnell endete das Lied, als die Musik endete wurde es ruhig. So ruhig das man eine Stecknadel hätte fallen hören. Doch es waren nur Sekunden, begeistert fingen die Menschen um InuYasha herum zu klatschen doch für ihn war die Zeit stehen geblieben. Er stand da und blickte zu ihr hinauf auf die Bühne. 
Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen und ging zu ihr. Sie stand da wie ein weißer Engel in ihrer langen Chorrobe.  Kagome trat an den Rand der Bühne und ließ sich von ihm auffangen. InuYasha griff nach ihr und der Raum begann wieder zu leben. Sich zu bewegen, da war das klatschen, das Licht, die Schüler, Lehrer und Familien. Die Farben kamen zurück. Die Zeit lief weiter.
„Ich liebe dich …“, flüsterte er und hielt sie immer noch auf seinem Arm. Fest drückte er sie an sich und am liebsten nie wieder los lassen. 
„Kami-sama … du hast es verstanden.“ Sagte sie leise und hielt sich an ihm fest. „Ich dachte du würdest es vielleicht nicht verstehen.“ InuYasha lächelte sie an und ließ sie langsam runter. 
„Was soll man denn da Missverstehen?“ sagte er und zog sie zu sich um ihre weichen Lippen auf seinen zu spüren. Kagome musste sich an ihm festhalten um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. So viele Gefühle lagen in diesem einen, sanften aber doch bestimmten Kuss.
„Eh hem ...“, jemand tippte InuYasha von hinten auf die Schulter und räusperte sich. „Darf ich mir vielleicht kurz meine Tochter ausleihen?“ Mrs, Higurashi stand hinter ihm und lächelte ihn an.
„Oh … Ehm.“ Machte er und wurde rot, „N- natürlich …“ InuYasha ließ sie los und Kagome glitt direkt in die Arme ihrer Mutter.
„Meine süße dass war wunderschön, ich bin so stolz auf dich.“, flüsterte Mrs. Higurashi und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. „Mir ist erst jetzt aufgefallen wie groß du geworden bist.“
Kagome lächelte und drückte ihre Mutter noch fester an sich. „Ich hab dich lieb Mama.“
„Mein großes Mädchen …“
„Hey! Schwesterchen das war so toll dass Großvater angefangen hat zu heulen wie ein Baby!“ Kagome lachte und beugte sich zu ihrem Bruder hinunter um ihn besser umarmen zu können.
„Danke Sota.“
„Kagome? Wann wolltest du heute wieder zuhause sein?“, wollte Mrs. Higurashi wissen. Immer noch wischte sie sich einige Tränen aus den Augen.
„I-Ima … nun eigentlich wollte ich dich fragen ob ich … nun ja also … dürfte ich vielleicht bei InuYasha bleiben …?“ etwas nervös lächelnd blickte sie zu InuYasha hinüber.
„Ehm …“, machte er etwas verwirrt. „D-Du hattest nichts gesagt deswegen habe ich meinen Eltern nichts gesagt.“
„Gomenasei … ich war so aufgeregt das ich vergessen hatte zu fragen …“, Mrs. Higurashi schmunzelte nur. „Von mir aus kannst du gerne bei ihm bleiben, aber wenn seine Eltern andere Pläne haben sollten kommst du bitte nach Hause.“
„Hai.“ Kagome lächelte ihre Mutter breit an und nahm sie nochmal in den Arm.




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⏰ Last updated: Sep 03, 2019 ⏰

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