Die feindlichen Ninja

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Ich gähnte und schaute aus dem Fenster. Glücklicherweise hat Kiba mich gefragt, ob ich bei denen schlafen möchte, denn im Zelt war es echt kalt.
Die Vögel flogen friedlich umher, die ersten Einwohner liefen durch die Straßen. Ich spürte eine kühle Zunge an meiner Hand, und kraulte Akamaru über den Kopf.
"Wuff", kam es von ihm.
Ich zog wie immer meine
Chunin-Weste über, darüber dann den schwarzen Umhang.
Ich schnallte die 2 Extra Taschen an meinen Hosenbund. Ich spürte wie mich von hinten jemand umarmte, seinen Kopf auf meine Schulter legte und schließlich sagte:
"Pass auf dich auf".
Ich lehnte meinen Kopf zur Seite und drückte Kiba einen Kuss auf den Mund.
"Na klar, die Typen sind ja nicht so gefährlich", meinte ich ruhig.
Kiba verließ seine ruhige Phase und sagte neckend:
"Ja schon klar, aber man brauch ja trotzdem Talent. Die Genin passen sicher auf dich auf."
Ich drehte mich grinsend zu dem Jungen um, und zog eine Augenbraue hoch.
"Achja, Hana hat en paar Nahrungspillen vorbereitet. Hier bitte", meinte Kiba und drückte mir einen ledernen Sack in die Hand.
"Danke", grinste ich.

-

Kiba und Akamaru hatten mich noch zum Tor begleitet, wo ich auf Tsunade traf.
"Hokage Tsunade, was machen sie denn hier?", fragte ich überrascht.
"Ich wollte dir noch sagen, dass nicht jeder so eine Ausdauer so wie du hat. Außerdem sind das Genin, und du bist Chunin. Also lass denen eine Pause, falls sie eine brauchen", meinte der Hokage.
"Warum muss ich eigentlich auf die aufpassen, wozu haben die einen Teamleiter", schmollte ich.
"Der ist auf einer Mission, na dann viel Glück", brummte Tsunade wütend. Kiba küsste mich zum Abschied noch mal, und verschwand dann mit seinem Nin-Ken.
"So Team, dann mal los", rief ich zu den drei Ninja.
"Juhu", kam es von Yuki.

-

Wir sind jetzt schon 17 Stunden ohne Pause gelaufen, aber ich bin noch ganz fit.
"Äh, Saraki. Es ist 1 Uhr morgens, können wir bitte mal eine Pause machen?", bettelte Yakana.
Ich drehte mich um, alle schienen erschöpft zu sein.
"Okay, dann machen wir eine Pause, ich baue das Zelt auf und halte dann Nachtwache", meinte ich.
Gesagt, Getan!
Nach 5 minuten lagen die Mädchen schon im Schlafsack, nur Kumaro saß noch.
"Nun Saraki, erzähl doch mal über den Kampf gegen Zaikin, Donsu und Kensu", forderte mich Kumaro auf.
Plötzlich waren auch die Mädchen wieder hellwach.
"Okay, also...", sagte ich. Und so erzählte ich ihnen von der langen Wanderung, der Entführung, von Kiba's, Akamaru's und Shika's Rettung, von der Folter und was danach passierte.
Als ich fertig war, zuckte Yuki zusammen.
"Aber wenn die Typen einen so schnell foltern können, warum kommen dann wir Genin mit?", fragte sie ängstlich.
"Der Gefährlichste ist ja schon erledigt worden, außerdem passe ich auf euch auf", meinte ich.
"Saraki, lass mich die erste Nachtwache übernehmen, ich bin eh noch hellwach", sagte Kumaru irgendwann. Ich nickte ihm zu und legte mich hin. Auch die Mädchen taten es. Kumaru verließ das Zelt, und setzte sich sicherlich auf einen Ast.

-

Rein aus instinkt wachte ich auf, und zog direkt meinen warmen Mantel über. Ich ging mach draußen, und schaute in den Himmel. Bald geht die Sonne auf, das heißt es ist so 6 oder 7 Uhr morgens. Ich schaute zu Kumaro auf den Baum, er hatte tatsächlich die ganze Nacht durchgemacht.
Ich nickte ihm zu, und er sprang vom Ast. Wir beide betraten das Zelt, während er die Mädchen weckte, packte ich schon mal zusammen.

-

10 minuten später packte ich das Zelt in meinen Rucksack, und wir gingen los.
"Frühstücken wir gar nicht?", fragte Yuki. Ich zog den Beutel mit Nahrungspillen, und gab jedem eine.
"Die kennt ihr sicher", sagte ich.
Ich steckte mir eine in den Mund, und kaute kurz. Mh, die Schmecken eigentlich ziemlich gut. Danke Hana.
Plötzlich reagierte mein Sharingan, und ich rief:
"RUNTER".
Mehrere Shurigen flogen auf uns zu, woher kamen die? Ich sprang in die Luft und drehte mich dort. Genau wie im Training mit Kidoro wehrte ich so die Shuriken ab. Als ich wieder auf dem Boden landete, sprangen aus der Hecke 3 stark Maskierte Ninja, die mit jeweils zwei Katanas bewaffnet waren. Das war sicherlich kein normaler Überfall. "Wer seid ihr?", fragte einer der Männer.
"Wer seid IHR?", fragte ich zurück.
Ich versicherte mich, das mein Team wieder aufrecht stand, und ging in Kampfstellung.
Als keine Antwort kam, sagte ich:
"Mein Name ist Saraki Uchiha, also wer seid ihr?"
Eine der Person schien sehr verwundert zu sein, und griff dann zu seiner Maske. Die nahm er ab und ich sah...

Saraki Uchiha | Sasukes kleine SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt