Der Bijū wird versiegelt

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Ich hielt kurz den Atem an, aber Shikamaru rannte los. Shika, es tur mir leid. Zwischendurch stolperte der Chunin, aber er stand direkt wieder auf. Ich sah zu Hidan, der sich gerade bereit machen wollte auch Shika zu töten, doch er wurde abgelenkt. Ino, Choji und noch 2 andere kamen angerannt. Was machen die denn auch noch hier?
Macht euch bereit, es wird Zeit den 2-Schwänzigen zu versiegeln, dröhnte Pains Stimme durch meinen Kopf. Auch Hidan und Kakuzu schienen es bemerkt zu haben. Kakuzu nickte uns zu, das bedeutete Rückzug. Ein letztes mal schaute ich zu Soma's Leiche und auch zu Asuma. Dann nahm ich meinen Hut, setzte ihn auf und drehte mich um. Mit einem Sprung war ich verschwunden.

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"So, hier ist es gut. Saraki, du vewegst dich kein Stück von hier weg, wir bemerken das. Aber ich vertraue dir da mal", sagte Kakuzu. Ich nickte, obwohl ich mir da noch nicht sicher war. Die lassen mich hier alleine? Mutig.
"Warum bin ich nicht beim versiegeln dabei?", fragte ich.
"Wir brauchen dich nicht zur versiegelung, du dienst uns nur als millitärische Unterstützung, deshalb wirst du keinem Team zugeteilt. Vorerst. Pain vertraut dir da nicht. Aber wenn du willst kannst du gerne mit zu Itachi kommen", antwortete Kakuzu wieder. Ich kurrte kurz, natürlich werde ich nur als Unterstützung hin und her gereicht.
"Pah. Zu Akatsuki werden nie normalen Shinobi gehören, Pain hat deine besonderen Kräfte erkannt. Sehe es besser als Ehre", meinte Hidan, bevor er per Fingerzeichen zur versiegelung aufbrach. Kakuzu blickte mich noch einmal drohend an, und setzte sich dann auch in sen Schneidersitz.
"Auf die Ehre hätte ich verzichten können", murmelte ich leise. Ich lehnte mich an einen Baum und überlegte was ich tun könnte, schließlich dauert die versiegelung laut Kakuzu 2-3 Tage. Ich betrachtete einen kleinen Fluss und nach kurzem Überlegen sprang ich hinein und wusch mich.

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Mit nassem Netz-Shirt verließ ich den Fluss und zog meinen Akatsuki Mantel wieder über. Aus langeweile biss ich mir auf den Finger und flüsterte:
"Jutsu des vertrauten Geistes".
Puff, machte es und Kidoro erschien. Der Rabe flog schnell auf mich zu und umschlang mich mit beiden Flügeln, soweit es ging.
"Dir gehts gut", krächste er.
Ich stieß ihn neckend zur Seite und sagte:
"Ja, eigentlich schon. Bis auf das ich jetzt bei Akatsuki bin".
Kidoro betrachtete meinen Mantel und schaute mich dann wieder an.
"Ich glaube ich habe Schaden angerichtet, denn ich habe Soma, den Sensei von Yuki, Yakana und Kumaro getötet. Und Asuma ist jetzt auch Tod", meinte ich mit kühler Stimme.
"WAS?", kreischte Kidoro, sagte dann aber: "Egal, ich bleibe bei dir".
"Du wolltest gehen?", fragte ich neckend. Mir schoss ein Gedanke durch den Kopf.
"Kidoro, flieg bitte zu dem Schlachtfeld, den Weg findest du sicherlich schnell. Ist nicht weit weg", meinte ich. Danach 'zog' ich meine beiden Augen herraus und gab sie Kidoro. Der flog direkt los. Ich gewöhnte mich schnell an dieses komische Gefühl, und wartete bis Kidoro den Weg fand.

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Wir entdeckten irgendwann das Schlachtfeld, und Kidoro ließ sich auf dem Stommast nieder. Shika, Ino und Choji waren mit Asuma auf dem Dach, ebenso die anderen Chunin. Ino und Choji hockten weinend bei Asumas Leiche, Shika stand am Dachrand. Ob er weinte oder der Regen sein Gesicht einnässte wusste ich nicht, aber eigentlich möchte ich das auch nicht wissen. Irgendwann schaute er auf und sah so direkt Kidoro mit meinen Augen auf dem Mast sitzen. Er zog innerhalb 2 Sekunden ein Shuriken und warf es mit voller Wucht auf mich zu. Kidoro verpuffte, und so sah ich wieder den Wald. Ich lehnte mich an den Baum und dachte über Asuma nach. Später wurde ich so müde, dass ich zur Seite fiel und irgendwann einschlief.

Saraki Uchiha | Sasukes kleine SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt