I want you so bad

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„Fuck, meine Eltern fahren dann zu Freunden und können mich nicht abholen.", stöhnte ich genervt und lehnte mich gegen die gegenüberliegende Boxentür ‚meines' Pferdes.

Auf der Seite standen meine beste Freundin Maddy und natürlich Henry. Der Junge stand in der Box und putzte die dunkelbraune Stute die er sich Anfang des Jahres gekauft hatte.

„Warum bist du denn nicht mit?", fragte mich Maddy und ich schaute an ihr vorbei zu Henry.

„Ehrlich gesagt mag ich die Freunde nicht so und das Essen dort ist auch nicht gerade das Beste.", murmelte ich und schaute schnell Maddy an, als Henry mich mit seinen blauen Augen fixierte.

„Na wenn das Essen nicht schmeckt kann ich verstehen warum du nicht hingehst.", lachte sie und stieß sich von der Boxentür ab.

„Deshalb koche ich mir selbst was.", grinste ich sie an und beobachtete Henry weiter.

„So Rose, ich muss weg. Physik lernen, wir sehen uns und schreib mir wenn du zuhause bist.", verabschiedete sich meine beste Freundin und umarmte mich schnell, bevor sie verschwand.

Ich schaute ihr noch hinterher bis ich sie nicht mehr sah und atmete kurz laut, wahrscheinlich zu laut, aus.

„Ich würde dich ja nur zu gern nach Hause bringen, aber eigentlich bin ich ja zu einem Essen bei Freunden eingeladen.", ertönte Henrys Stimme neben mir und ich drehte mich mit meinem ganzen Körper zu ihm.

„Ach Ehm alles gut, ich kann auch meinen Bruder fragen ob er mich holt.", beschwichtigte ich ihn und kratze mich selbst kurz am Nacken, weil ich eigentlich keine Motivation meinen Bruder Kendall zu fragen, da er wahrscheinlich besseres zu tun hatte.

„Nein ist es nicht, weil du weißt nicht wie du nach Hause kommst und außerdem bist du allein zuhause.", erklärte der Brünette mit der Brille.

„Ich will keine Umstände machen und außerdem geh ruhig zu deinem Essen.", versuchte ich es nochmal, aber ich wusste ich würde scheitern.

„Wir machen es so, ich bringe dich nach Hause und fertig ist. Danach fahre ich zu meinem Essen okay?!", bot er mir an und ich konnte nichts anderes als nur stumm zu nicken.

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„Die noch einen schönen Abend mit Freunden.", wünschte ich dem Brünetten im Auto, lächelte ihn noch einmal an und lief dann unsere Einfahrt entlang.

Ich merkte, dass er noch nicht losgefahren war wie sonst immer. Deshalb drehte ich mich nochmal kurz um und seine Augen bohrten sich in meine. Leicht grinste ich und bog um die Ecke. Als ich meinen Schlüssel aus dem Rucksack kramte merkte ich wie Henry sein Auto anhielt so, dass er mich perfekt im Blick hatte. Verwundert schloss ich aber die Haustür auf und verschwand ins Innere. Kurz bevor ich die Tür schloss sah ich wie er wieder losfuhr.

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Nachdem ich mich umgezogen hatte schmiss ich mir kurz in meinen gemütlichen Klamotten auf die Couch. Mein Blick glitt auf mein Handy und eine Nachricht von Henry sprang mich förmlich an. Aber nicht die Nachricht an sich, sondern der Inhalt dieser Nachricht.

‚Machst du mir bitte die Tür auf, ich hab mich unentschieden.'

Mein Handy landete schnell in der Hose und ich sprintete die Treppe nach unten. So schnell wie jetzt hatte ich noch nie die Tür aufgerissen und schaute in das Gesicht eines grinsenden Henrys.

„Ich hab dich gesagt du sollst Essen fahren.", murrte ich, lehnte mich an den Türrahmen und verschränke meine Arme.

„Bin doch, nur halt nicht dorthin wo ich eigentlich hinwollte.", grinste er weiterhin und schon sich an mir vorbei ins Innere des Hauses.

„Was wird das?", fragte ich an den großgebauten Jungen vor mir und schloss die Haustür.

„Du bist allein und ich leiste dir Gesellschaft.", lachte Henry und streifte sich seine Schuhe von den Füßen.

„Warum bist du nicht bei deinen Freunden?", schiss ich die nächste Frage in den Raum.

„Hab abgesagt. Wollte bei dir sein.", war seine einfache Antwort, bevor er mich über die Schulter schmiss und die erste Treppe hochtrug.

In der Küche stellte er mich vor sich ab und schaute mich eindringlich an.

„Was will die Prinzessin essen?", kam nun mal eine Frage von dem Brillenträger.

Bei seiner Bezeichnung Prinzessin musste ich grinsen und schaute den Jungen, in den ich mich schon lange verliebt habe, strahlend an.

„Rührei?", antwortete ich, was eher als Frage durchging.

„Dann gibt es jetzt Rührei.", bestätigte der Brünette und klatschte in die Hände.

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Nachdem Henry und ich zusammen gekocht hatten, haben wir zusammen gegessen und später auch aufgeräumt. Danach sind wir dann in mein Zimmer in dem er sich gleich erstmal aufs Bett geschmissen hat.

„Kommst du her?", fragte der Brünette und breitete seine Arme aus und schaute mich mit seinen intensiv leuchtenden Augen an.

Diese Einlandung nahm ich nur allzu gern an und schmiss mich auf ihn drauf. Ihm machte das plötzliche Gewicht nichts aus und er schlag seine Arme sofort um mich. Unsere Gesichter schwebten nur cm voneinander entfernt, so dass sich unsere Nasen schon berührten. Henrys Hände wanderten von meinem Rücken bis zu meinem Gesicht bis seine Hände an meinen Wangen lagen. Meine verweilten in seinem Nacken und unsere Gesichter kamen sich immer näher bis unsere Lippen sich fast berührten.

„Ich hab mich in dich verliebt.", murmelte der Brünette noch an meine Lippen, bevor er die Augen schloss und seine Lippen auf Meine legte.

OneshotsWhere stories live. Discover now