➵ türchen 22 | unerwartete weihnachtsküsse

288 28 7
                                    

Oneshot von HuffleStar

Jeddy - Unerwartete Weihnachtsküsse

fluff | very very soft drama

🌟🌟🌟

Schon seit ich zurück in Hogwarts bin, um mein siebtes Jahr anzutreten, wusste ich, etwas hatte sich verändert.

Etwas in mir. Zwar hatte ich zwei Wochen gebraucht, um herauszufinden, was sich denn geändert hatte, doch nun wusste ich es. Es ging um ihn. Ich wusste nun, dass ich in ihn verliebt war, doch eigentlich war das gar nicht so toll... Schließlich war er praktisch mein großer Bruder! Und schlimmstenfalls würde er mich bloß als den Sohn seines Patenonkels sehen...

Von wem ich hier überhaupt sprach? Von Teddy Lupin, einem süßen Jungen, in den ich mich zufällig verliebt hatte. Außerdem ist er noch der Patensohn meines Dads und fünf Jahre älter als ich. Das bedeutet für mich: er ist unerreichbar.

---

Ich hievte meinen Koffer, dann Albus' und letztendlich Lilys Koffer aus dem Express und griff wieder an meinen eigenen. Ich ließ meinen Blick durch die Menge, auf der Suche nach Dad, schweifen. Ich fand ihn auch, aber Dad war nicht alleine. Und darauf war ich nicht vorbereitet gewesen...Neben Dad stand Teddy. Dad meinte, er würde über Weihnachten zu uns kommen, aber er schrieb nicht in seinen Brief, dass Teddy schon am Gleis da sein würde.

,,Hey Dad, hey Teddy", begrüßte ich die beiden und fuhr mir durch die Haare. ,,Hey ihr drei!", rief Dad mir und meinen Geschwistern zu und umarmte kurz jeden einzelnen von uns. Teddy hingegen wuschelte mir mit einem ,,Na Kumpel?" durch die Haare, die außer ihm niemand anfassen durfte.

,,Okay, Albus, Lily, ihr appariert mit mir. Haltet euer Gepäck fest!", riss mich Dad aus meinen Gedanken. Das hieß dann wohl, ich würde mit Teddy apparieren.

Als ich zu dem älteren aufsah, zwinkerte er mir zu und schnappte sich bereits mit einer Hand meinen Koffer. Ein Zögern unterdrückend nahm ich die warme Hand, die mir angeboten wurde, und nickte anschließend Teddy zu, als Zeichen, dass ich bereit war. Keine Sekunde später fühlte ich mich, als würde ich durch einen Schlauch gezogen werden.

,,Hallo meine Lieben! Na, wie war Hogwarts?", begrüßte Mom mich, Al und Lils. ,,Ganz okay", murmelte ich und versuchte vergeblich ihre Wilkommensküsschen zu umgehen. Nach Moms Begrüßung schleppte ich mich hinauf in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett.

,,James! Abendbrot!", rief Mom irgendwann.
,,Komme!", antwortete ich und stand auf.

Unten am Tisch saßen bereits alle. Ich nahm mir ein Brötchen und belegte es mir mit einer Scheibe Käse. Aus dem Augenwinkel heraus sah ich, wie Teddy sein Brötchen mit Nutella beschmierte. Unwillkürlich musste ich lächeln. Teddy hatte immer schon eine große Vorliebe für Schokolade. Dad meinte einmal, das käme von Teddys Dad, Remus Lupin, der Schokolade ebenfalls geliebt hatte.

Nach dem Essen lief ich wieder hoch in mein Zimmer und bemerkte dabei nicht, wie Teddy mir - natürlich heimlich - sehnsüchtig hinterher sah. Ich warf mich wieder aufs Bett und starrte an die Decke. Er war einfach unerreichbar für mich...

Da klopfte jemand an der Tür und öffnete sie sogleich.

,,Hey James, hast du Lust auf eine Runde Muggel-Uno?", fragte Teddy. Ich nickte. Uno war ein Kartenspiel der Muggel und es machte viel Spaß, es zu spielen. Den ganzen Abend über spielten Mom, Dad, Teddy, Lily Al und ich gemeinsam Muggelspiele und alle hatten Spaß. Ich saß sogar neben Teddy.

ADVENTSKALENDER 2019; HPWo Geschichten leben. Entdecke jetzt