➵ türchen 18 | nachhilfe

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Oneshot von @nyctophilina

Pansmione - Nachhilfe

secret love | christmas time | ursprünglich feinde

Anmerkung der Autorin:

Vielen Dank an alle, die sich diesen Kalender durch lesen und die Zeit, besonders während dieser stressigen Weihnachtstage, finden, hier manchmal durch zu blättern.
Es tut mir leid, dass das hier quasi so planlos abläuft und viele Türchen verspätet auftauchen. Das Problem ist nur, dass einige Menschen, die sich angemeldet hatten, einen Oneshot für diesen Adventskalender zu schreiben, sich nicht mehr gemeldet haben. Von daher muss ich quasi improvisieren.
Ein großes Danke an alle fleißigen Helfer, die hinter diesem Kalender stecken! Ich liebe euch!
Frohe Weihnachtsfeiertage! 🎄❤

🌟🌟🌟

"Parkinson, konzentriere dich, verdammt!", ermahnte Hermione Granger die Slytherin nun schon zum dritten Mal.
"Ich versuche es ja. Wirklich!", beteuerte Angesprochene daraufhin, "Aber dieser blöde Zauber will einfach nicht in meinen Kopf gehen. Und Verwandlung mochte ich noch nie."

"Du musst im Unterricht einfach ein bisschen mehr aufpassen. Ich zum Beispiel schreibe mir in jeder Stunde Notizen. Das hilft mir dann total bei den Aufsätzen, falls ich etwas vergessen habe. So kann ich dann in meinen Unterrichtsnotizen nach schauen. Was machst du denn beispielsweise während der Stunden?", fragte die Gryffindor Pansy.

Die Schwarzhaarige Schönheit verwelgte kurz in Gedanken, bevor sie antwortete. Meistens ärgerte sie mit Malfoy und Zabini zusammen die Mitschüler in den Reihen vor ihnen, sie schrieben sich gegenseitig Zettelchen oder machten sich über andere Schüler lustig. Den ganzen Kram halt, der nichts mit dem Unterricht zu tun hatte.

Was Pansy Parkinson aber nicht erzählte war, dass sie viel zu häufig das Brünette Mädchen mit den wilden Locken vor sich beobachtete. Wie sie sich immer wieder die Haare hinter die Ohren strich, wie sie verzweifelt auf ihrer Feder herum kaute, wenn sie mal nicht weiter wusste und wie sie auch nur jedes ach so kleines Detail McGonagall's auf ihr Pergament nieder schrieb. Hermione war eine ausgesprochen fleißige Schülerin. Jeder Wink ihres Zauberstab war perfekt. Jeder Spruch glitt mühelos über ihre Lippen.

"Hallo! Hermione an Parkinson! Bist du noch da?", fragte Hermione und wedelte dabei mit ihrer Hand vor Pansy's Gesicht herum. "Ja... Ja. Alles gut. Ich bin noch da.", murmelte die Slytherin, löste ihre Haarspange aus ihrem Haar und klemmte sie sich erneut - und diesmal ein wenig fester - hinter ihren eleganten Pony.

"Okay. Schön. Dann probieren wir es noch einmal. Bis du es kannst.", lächelte Hermione vorsichtig, bevor sie Pansy zum Nachsprechen aufforderte.

Nach etwa einer halben Stunde und fünfundzwanzig verschiedenen Verwandlungen, rauchte Hermione der Kopf. Und auch Pansy war erschöpft. Anfangs mochte sie diese Muggelstämmige Besserwisserin vor ihr nicht leiden. Bis sie von McGonagall dazu verdonnert wurde Nachhilfestunden zu nehmen. Egal bei wem. Denn wenn sie am Ende des Jahres kein Annehmbar auf ihrem Zeugnis stehen hatte, dürfte sie den UTZ-Kurs nicht weiterhin besuchen, was eine ziemliche Tragödie für Pansy geworden wäre.

Und da es nur eine Person gab, welche gute Noten und zugleich Spaß am Unterricht hatte, hatte die Slytherin sich dazu entschieden, zu Granger zu gehen, auch wenn es ein wenig an ihrem Stolz kratzte.

Aber der anfängliche Hass war verschwunden. Dies war Pansys dritte Nachhilfestunde, in der sich die beiden trafen, und Hermione war eine ausgesprochen angenehme Lernpartnerin. Jeden Mittwoch verabredeten sie sich für etwa eine Stunde in der Bibliothek, in einer der Seitengänge und Hermione erklärte Pansy den Stoff und all jenes, was Pansy im Unterricht nicht verstanden hatte.

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