ironstrange | oneshot collection

bloodshot

And my friends say I'm losing my mind
And my parents check in all the time
But it's harder to see you're not mine
With my bloodshot eyes

Tony

Es waren zweieinhalb Jahre vergangen seit er Stephen das letzte mal gesehen hatte. Der Kampf gegen Thanos hatte sich in die Länge gezogen und sie alle waren auf unterschiedlichsten Orten der Welt aufgeteilt um größere Katastrophen zu verhindern.
Noch waren sie in Besitz von zwei Infinity Steinen und diese beschützten sie mit ihrem Leben.

Also war es verständlich das Verwunderung aufkam als eine Nachricht an alle Avengers mit ihren Teams ausgesandt wurde.
Diese Nachricht wurde von der Ältesten Höchspersönlich verfasst und egal in welcher Zeitzone oder welchem Planeten die Mitglieder sich befanden, sie alle erhielten die Nachricht.
So auch Tony, welcher in einem etwas weiter abgelegenem Haus die Überwachungskamera Videos überprüfte.
Auch wenn der Stark-Tower mit einem außerordentlich tüchtigem Sicherheitsnetz ausgestattet war, so war es ihm nicht sicher genug.
Immer hatte er ein Auge auf die Videos und selbst wenn er sich mit Steve verabredete hatte er irgendeinen Live-Feed offen, der ihnen alles berichtete.

Doch dieser wurde nun überschattet von einem Feld das über dem Video erschien.
Die Nachricht war Simpel und doch erkannte man in ihr die Wichtigkeit.

"Der Zeit-Stein ist Gefahr. Wir benötigen jede Hilfe die wir bekommen können!"

Mit flinken Augen hatte er die Wörter in sich aufgenommen und verarbeitet.
Wenn das Sanktum nach Hilfe rief, so musst es ernst sein.
Niemals wollten sie auf die Hilfe anderer angewiesen sein und somit erschien es ihm als einzig richtige Entscheidung das Privatjet fertig machen zu lassen.
Ebenso ließ er von Friday zu Steve durchstellen.
"Cap? Wir haben eine Nachricht erhalten. Ich weiß das die Verhandlungen über unsere nächsten Schritte wichtig sind, aber ich bin mir ziemlich sicher das Thanos bald in Nepal auftauchen wird!"
Am Ende der Leitung war Getuschel zu hören und dann die Stimme von Steve Rogers.
"Ich komme Tony. Entschuldigen sie mich kurz..."
Stühle knarren, Schritte auf Parkett und dann eine Tür die ins Schloss fiel.
"Ich bin in etwa fünfzehn Minuten bei dir oh und Tony?"
"Ja?"
"Ich liebe es wenn du mich Cap nennst-"

[...]

Es hatte keine zwanzig Minuten gedauert und Steve hatte seine Sachen zusammengepackt, die natürlich fast nur aus seinem Schild bestanden.
Das Jet wurde gestartet und sie befanden sich bald schon in der Luft.
Unter ihnen lag der schwarze Ozean und mit einem bedrückten Gefühl versucht er sich mit dem Blick aus dem Fenster abzulenken.
Der Flug nach Nepal bedeutete das sie genau in die Arme des Kampfes flogen und...das er Stephen wiedersehen müsste.

Selbst nach zwei Jahren voller Kontaktlosigkeit löst dieser Gedanke Unbehagen in ihm aus.
Gedankenversunken seufzt er und ein starker Arm legt sich um ihn. Dieser steckt in einer braunen Lederjacke und er lehnt seinen Kopf gegen die dazugehörige Schulter.
Steves Lippen fanden ihren Weg auf seinen Haaransatz und mit einem zufriedenen Lächeln konnte er seinen Blick von der Dunkelheit abwenden.

[...]

Nach mehreren Stunden Flug landeten sie in Nepal. Die erdrückende Hitze um sie herum machte sich durch die beschlagenen Fensterscheiben des Flugzeugs bemerkbar und das leichte rütteln, welches durch das Landen verursacht wurde, ließ ihn aufmurren.
Er war in Steves Armen eingeschlafen und hatte nicht wieder zu erwachen.
Wenn es nur so einfach wäre und er den ganzen Trip und all die Probleme verschlafen könnte...
Doch als Steve ihn aus seinem Sitz hob wurde ihm bewusst das er damit bereits versagt hatte.

Stephen

Über die Tage verteilt waren bereits viele Avengers im Sanctum angekommen. Thor hatte die Guardians im Schlepptau, Clint, Natasha und Pietro waren ebenfalls zu ihnen gekommen und Bruce hatte sich bereits in einem Raum voller technischer Spielereien verschlossen.
Er tat alles um die Signale umzuleiten und ihnen so mehr Zeit zu verschaffen.
Die Älteste bedankte sich bei jeder helfenden Hand und sie hatte es Stephen zur Aufgabe gemacht die neuen Ankömmlinge in Empfang zu nehmen.
Das darunter auch Tony sein würde hatte er sich ausgemalt, trotzdem schluckte er schwer als Steve vor ihm stand und ein schlafender Tony in seinen Armen lag.