Chapter 6

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Weisst du, wir sollten nach Hause..
" Na dann "

Emma hängte (?) sich an mir an und wir liefen Arm in Arm gemeinsam durch die überfüllten öffentlichen Straßen.

Nach langem Fußmarsch kamen wir schon langsam bei den leeren Straßen an.
" Glaubst du wir sollten zu Dad .. ? "
Achja stimmt, war lang nicht mehr bei ihm.., ich log weil ich es nicht mochte darüber zu reden.
" Dann solltest du das, komm ich hole auch paar Rosen aus dem Garten von den alten dort "
Du solltest das nicht machen, was wenn man dich erwischen würde ?
" Wenn du Wache stehst passiert nichts ", Emma zwinkerte kurz bevor sie ihren schon richtig zerfetzten Rucksack auf den Boden warf und mit ihrer zerissenen Jeans den Zaun raufkletterte.

Ich sah mal nach links, dann nach rechts.

Alles war in ordnung und ich nickte ihr als Zeichen dafür, sie schlich zu den Rosen und riss 3 oder 4 aus und kam schnell wieder.

Kurz bevor sie raufklettern wollte öfnette sich die Haustüre und ein verärgerter Mann und ein Hund kamen angerannt.
SCHNELL !

Emma sah man die panik an und sie kletterte so schnell sie konnte, als sie schon ganz oben war sprang der Mann auf und wollte ihr Bein fest halten was ihm zum Glück nicht gelang.

Sie sprang auf den Boden und wir rannten sofort los nachdem sie ihren Rucksack wieder am Rücken hatte.

Als wir uns sicher waren, dass keiner mehr hinter uns war hörten wir auf zu rennen.

Kurz vor dem Friedhof konnten wir es doch nicht zurück halten und lachten los, einfach so.

Ich war am Anfang zwar nicht damit einferstanden, dass Emma "klauen" sollte aber es ist doch alles gut gegangen.

Bei dem Gedanken 'klauen' bekam ich Gänsehaut.
Flashback
" LAUF SIE SIND HINTER UNS ! "
Wir liefen gerade vor einem Raubüberfall weg, ich hatte die Beute Vero zugeworfen die dann anfing schneller zu laufen.
Ein Zaun versperrte uns den Weg und Vero und die Jungs sprangen drauf und kletterten, doch als ich mittendrin war packte mich jemand am Bein und ich fiel runter.
Die nahmen mich fest und ich wurde mit Blaulicht auf eine Polizeistation gebracht, Dad kam aufgebracht her und nahm mich sofort in den Arm, so einen Vater konnte nur ich haben.
Flashback Ende

Bei dem Gedanken war ich dann doch traurig.

Ich hatte ihnen die meisten Probleme erbracht.

Doch gerade standen wir vor ihm, Emma warf sich auf den Boden und kniete sich hin.

Sie erzählte ihm von dem Tag und ich stand daneben und sah zu wie sie verzweifelt versuchte irgendwie mit ihm zu reden, doch sie wusste sie würde keine Antwort von ihm bekommen..

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