Kapitel 5

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Am nächsten Morgen stand ich angezogen vor meinem Zelt. Als Viserys über meinen Arsch strich spürte ich den Schmerz und zuckre zusammen. Er steig auf sein Pferd und ritt davon. Als mein Pferd zu mir geführt wurde versuchte ich aufzusteigen doch der Schmerz ließ mich wieder zu Boden sinken. Ser Jorah stieg von seinem Pferd. „Was ist los" fragte er und ich sah ihm in die Augen. Er schien zu verstehen und hob mich auf das Pferd. Als ich mein Bein über den Hals der Stute schwing und mich richtig im Sattel positionierte schossen mir erneut Tränen in die Augen. Jorahs Hand verharrte kurz an meinem Oberschenkel „Könnt ihr reiten?". Ich nickte nur stumm und trieb mein Pferd langsam an. Man hatte mir kein wildes Pferd gegeben, es war zahm und hielt sich stets an die Gruppe, ohne das man es lenken musste. Trotz allem tat mir alles weh und ich sprach mit niemandem, was alle anderen akzeptierten. Hin und wieder wurde ich gebeten etwas zu essen oder zu trinken, doch ich ignorierte die Bitten. Da ich am Ende der Gruppe geritten war kam ich an unserem nächsten Lagerplatz erst an als das Dorf schon überfallen war und einige Zelte aufgestellt waren. Ich sank erschöpft auf dem Rücken meines Pferdes zusammen. Starke Arme hoben mich von meinem Pferd und mein Kopf lehnte an einer muskulösen Brust. „Sie bracht Hilfe." sagte eine der Hebammen. Ich wurde auf ein Bett gelegt und das Zelt wurde mit Kerzen erleuchtet. Jemand zog mich sanft aus und half mir mich auf das Bett zu legen. „Liebes du musst mich bitte einmal sehen lassen was passiert ist." sagte die ältere Frau und drückte meine Beine etwas auseinander. „Du bist ziemlich wund und hast den ganzen Tag weder gegessen noch getrunken. Kein Wunder das du schlapp machst." sagte sie und wusch mich unten rum sanft mit einem Lappen bevor sie eine Salbe verteilte. Dann zog ich mir frische Sachen an. „Du musst etwas essen." sagte sie doch ich schüttelte nur den Kopf. Irgendwann ließ sie nach und ging. Ich legte mich auf mein Bett und zog eine Decke über mich. Plötzlich hörte ich hinter mir ein rascheln und kniff die Augen zusammen. Ich hoffte einfach nur das es nicht Viserys war. „Marilyn" hörte ich die sanfte Stimme meiner Schwester. Ich drehte mich zu ihr um. „Du musst etwas essen. Ich bestehe darauf. Was ist denn nur mit dir passiert?" sagte sie. „Unser König und seine Dienerin sind passiert. Ich bin nichts mehr wert und das heißt es wird immer wieder passieren. Ich werde nie einen Mann finden der mich beschützen kann Daenerys." sagte ich. „Doch das wirst du uns bis dahin werde ich dich beschützen." antwortete sie und sah mich mit aufrichtigem Blick an.

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