Kyle fand dieses Haus offensichtlich unglaublich. Konnte ich ihm nicht verübeln, aber für mich und Dad, der fast nie da ist, war es einfach zu groß. Ich konnte nicht den ganzen Sonntag damit verbringen Serien und Filme auf Netflix zu schauen, da muss sich was ändern. Kurzerhand später befand ich mich schon im Flur, um Kyle zu suchen. Ich hatte vor ihn zu fragen, ob er was mit mir unternehmen möchte. Als guten Start um sich etwas kennenzulernen.
Ich fand ihn im Wohnzimmer auf der Couch. Er schaut irgendeine Comedy Serie im Fernsehen. "Hey! Hast du vielleicht Lust etwas mit mir zu unternehmen? Ich würde gerne was machen anstatt den ganzen Sonntag nur rumzuliegen und Serien oder Filme zu gucken. Wir könnten ganz viel machen in die Stadt, heute ist verkaufsoffener Sonntag. Vielleicht könnten wir auch noch auf einen Markt gehen. Bowlen, Klettern in einer Kletter halle oder wir lassen es einfach." Am Anfang war ich fest davon überzeugt, ihn einfach zu fragen aber als er mich dann angesehen hatte, wurde ich immer nervöser. Zum Ende hab ich so schnell und immer leiser gesprochen das ich glaube er hat mich fast nicht verstanden oder es war ihm zu wenig.
Also setzte ich noch mal an, um mehr vorschlage einzubringen "Oder wir könnten.." Weiter kam ich allerdings nicht, denn er schnitt mir das Wort ab. "Entspann dich, L. Bowlen klingt doch gut. Kennst du eine gute Halle, in der man Bowlen kann?" Ich hörte ihre gar nicht mehr zu, er hatte mich L 'elle' genannt. Ich habe bis jetzt nicht viele Spitznamen bekommen, einige nannten mich Laurie, aber besonders cool fand ich den Namen nicht. Anders als L, dazu klingt das aus seinem Mund noch viel schöner.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich merkte, wie eine Hand vor meinem Gesicht rumflog. "nicht träumen, ich weiß wie gut ich aussehe, trotzdem hab ich dich was gefragt" ich hörte an seiner Stimme wie amüsiert er an der Situation war. "Ich, eh ... Ich habe nicht also. Oh Mann. Okay. Könntest du vielleicht nochmal wiederholen, was du gesagt hast?" Der Typ brachte mich völlig aus dem Konzept. "Ich habe dich nur gefragt ob du eine gute Halle zum bowlen kennst." Sagte er und fing dabei an zu grinsen. Mein blick darauf schien ihn nur noch mehr zu amüsieren, denn auf einmal fing er richtig an zu lachen. Ein wahnsinnig tolles und heißes Lachen. Stopp!!!
"Ja kenne ich, also meinem Das gehört eine Halle, in der man Bowlen kann, da können wir hinfahren, wenn du möchtest." Das kann ja was werden. "musst du dich noch fertig machen oder können wir direkt los?" Ich schaute an mir runter und nuschelte ein ‚ich bin gleich zurück' denn ich hatte eine Jogginghose an und ein T-Shirt von Das, das viel zu groß war. Als ich in einer schwarzen Jeans, einem weißen Top mit einem braunen Cardigan runterkam stand er schon angelehnt an der Tür. Er sah lässig aus, aber ich hatte bemerkt, dass er sich ein neues Oberteil angezogen hatte. Statt dem schwarzen Shirt von oben trug er jetzt ein weißes, welches sich eng um seine Muskeln schmiegte. Vans, natürlich trug er Vans. Ich tat es ihm gleich und zog ebenfalls meine schwarzen Vans an. "wie weit müssen wir fahren?" fragte er. "nicht weit. Hey, wo willst du hin?" Fragte ich, denn er wandte sich in eine Richtung in der mein Auto nicht stand. "Na, zu meinem auto wo sonst hin?"Seinem Auto? Ich hattee angst bei ihm mitzufahren. Das mach ich sicher nicht. Niemals. "wir fahren mit meinem, ich kenne den Weg gut, aber kann ihn nicht beschrieben. Wäre besser so." Ich dachte, er würde es so hinnehmen, aber scheinbar kenne ich ihn noch nicht gut genug. Er marschierte weiter zu seinem Auto, jetzt erkannte ich es auch. Ein Sportwagen, natürlich. Ich kannte mich nicht besonders gut aus mit Autos. Auch wenn wir viel Haben, habe ich darauf bestanden mein erstes Auto selber zu kaufen und hattee mir einen VW Polo gekauft, den konnte ich mir nämlich leisten. Solange es mich von A nach B bringt, ist ja auch alles gut. "Ich fahre nicht bei dir mit, L. Also komm jetzt und steig ein." Niemals!
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How to steal a heart
Teen FictionDie 17 jährige Lauren Hastings ist genau das, was man sich unter einem Streber vorstellt. Sie bekommt nur Bestnoten und arbeitet hart dafür. Sie hatte noch nie einen Freund und hatte auch kein Interesse daran so schnell etwas zu ändern. An Liebe gla...