part 8

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Ich musste dringend daran arbeiten auch mal nein zu sagen. Denn ich saß jetzt tatsächlich in Kyle's Auto. Die Fahrt zum gluck nur 20 Minuten. Die Rückfahrt würde ich also auch überleben.
Als wir ankamen begrüßte ich Jane, die Tresen stand. Ich kenne sie schon seit sie hier arbeitet und verstehe mich echt gut mit ihr. Kyle fand es ein wenig merkwürdig, dass wir einfach eine Bahn bekommen haben, ohne etwas zu bezahlen. 

Wir haben die private Bahn bekommen, die man auch für Events wie Geburtstage meisten kann, damit die Gäste ganz für sich sind. Ob das so schlau war weiß ich noch nicht, aber ich habe ja nur gute Absichten. Er hoffentlich auch.
Er dachte bestimmt, dass ich voll schlecht im Bowlen bin und er mich locker fertig macht. Allein mein erster Wurf haute alle Pins um. "Strike! Beim ersten Wurf!" Ich freute mich sehr und sah in sein erstauntes Gesicht. Sofort musste ich lachen, das hatte er offensichtlich nicht erwartet. Er versuchte natürlich alles, um mir zu zeigen, dass er besser war als ich. Vergeblich, niemand war besser als ich.

Wir waren fast fertig mit dem Spiel, ich lag natürlich in Führung, als er mich anschaute und anfing etwas zu sagen, womit ich nie gerechnet hätte. "Ich muss schon zugeben, du bist echt gut. Das hätte ich nicht von dir gedacht." Anstatt weiterzuspielen, stand er da einfach rum. "Vielen Dank für das Kompliment?" Ich sprach es wie eine Frage aus. "Dennoch würde ich gerne weiter spielen also könntest du dich bitte wieder auf das spiel konzentrieren?". Sein Blick änderte sich schlagartig von erstaunt zu genervt oder sogar sauer. 

Er kam auf mich zu und instinktiv wich ich vor ihm zurück. Ha, genau wie heute Morgen auf der Terrasse!
Als ich wirklich mit dem rücken an der Wand ankam, bemerkte ich seinen blick. Sein Blick war die ganze Zeit auf meine äugen gerichtet, doch auf einmal spürte ich sein Blick auf meinen Lippen. Heilige Mutter Gottes. Er drehte sich weg, bevor ich überhaupt realisieren konnte wie nah er war und stapfte weg. Richtung Ausgang. Ich konnte nur hoffen, dass er nicht vorhat jetzt nach Hause zu fahren, denn ich bin mit ihm hier. 

Als mir der Gedanke kam, verspürte ich nur noch Panik. Ich schnappte mir meine Jacke und meine Tasche, die ich abgelegt hatte, als wir angefangen haben zu spielen und rannte ihm nach. Richtung Ausgang, als ich auf dem Parkplatz war sah ich ihn noch davon fahren.
Na toll, jetzt darf ich auch noch den weg zurück laufen. Immerhin regnet es nicht und ist noch einigermaßen hell.

How to steal a heartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt