t h r e e

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m a r t i n u s
Lisa hat mir echt nh Korb gegeben. Ich glaube ich war zu schnell und zu direkt. Ich gehe wieder zu Marcus und der sieht natürlich sofort, dass was nicht stimmt.

„Is was Bro?"

Fragt er.

„Ja ich hab Lisa nach nem Date gefragt und sie hat nein gesagt."

Meine ich.

„Du hast nh Abfuhr bekommen?"

Fragt er nach.

„Ja sie meinte, dass es besser wäre, wenn er wir nur Freunde seien."

Sage ich enttäuscht.

„Und jetzt?"

Fragt er.

„Na so einfach lass ich mich nicht abwimmeln. Ich will dieses Mädchen. Sie hat irgendwas an sich, dass anders macht. Interessanter macht als alla anderen."

Sage ich.

„Naw, bist du etwa verliebt?"

Fragt er belustigt.

„Ha ha, verarsch mich nicht. Ich mag sie halt."

Meine ich.

Ich glaube ich lass sie erstmal in Ruhe, vielleicht kommt sie ja dann von selbst an.
Zwei Tage später hatten wir eigentlich fast gar kein Kontakt mehr. Trotzdem musste ich sie immer wieder angucken. Wir haben jetzt Schulschluss und ich warte gerade vor dem Gebäude auf sie. Eigentlich wollte ich sie nur kurz sehen, aber als sie das Gebäude verlässt, kommt sie auf mich zu. Sie lächelt und schon verspüre ich wieder dieses warme und wohlige Gefühl in mir.

„Hey ähm ich wollte fragen, ob wir vielleicht heute was zusammen machen wollen? So als Freunde."

Fragt sie.

„Ja klar gerne, ich hab nichts vor."

Meine ich.

„Ok dann lass zu mir, meine Tante und mein Onkel sind nicht da."

Sagt sie.

l i s a
Ja ich hab ihn gefragt ob wir was zusammen machen wollen, aber nur als Freunde. Denn in den letzten Tagen hatten wir nicht wirklich Kontakt und ich hab ihn schon ein wenig vermisst. Vielleicht ist da auch ein bisschen mehr als Freundschaft, aber das will ich momentan nicht. Wir laufen gerade zu mir nach Hause und es ist still, sehr still. Ich kann aber nicht genau sagen ob es eine angenehme Stille ist oder nicht. Plötzlich berühren sich unsere Finger und langsam nimmt er meine Hand in seine. Ich lasse es zu, denn genießen tue ich es schon und gemein wäre es auch gewesen wenn ich jetzt einfach meine Hand wegziehe. Ich muss grinsen und ich hoffe er bekommt das nicht mit. Ich komme mir gerade so doof vor, wie so ein klein Kind das sich über Süßigkeiten freut. Tja jetzt laufen wir Hand in Hand zu mir nach Hause und ich weiß nicht was das heute noch werden soll. Eigentlich wollte ich mich ja nur als Freunde treffen, aber er hat schon wieder mehr daraus gemacht. Ich muss einfach aufpassen nicht zu viel zu fühlen. Das ist echt schwer, denn manchmal verliere ich mich einfach in seinen schönen braunen Augen. Er ist so hübsch. Wir sind bei mir angekommen und legen erstmal die Sachen ab. Anschließend haben wir uns dafür entschieden nh Runde FIFA zu spielen. Ja ich spiele das auch. Hab ihn auch ein bisschen angezockt.

„Und hast du schon ein paar Freunde gefunden auf der neuen Schule?"

Fragt er.

„Ja schon, ein paar Mädchen aus meiner Klasse sind ganz nett. Also die die nichts von dir wollen, die anderen hassen mich alle abgrundtief, nur weil ich mit dir befreundet bin."

Meine ich.

„Ja nur weil wir Freunde sind."

Sagt er.

Das klang aber nicht ganz so überzeugend. Ich glaube er findet diese ganze 'wir sind nur Freunde' Nummer nicht ganz so toll. Aber ich kann das nicht, denke ich zumindest. Denn er macht es mir nicht gerade leicht, nichts zu fühlen. Vorhin das Händchen halten und jetzt starrt er auch noch so. Er lächelt mich die ganze Zeit an und vernachlässigt das Spiel schon. Nun gucke ich ihn auch an, denn er hört gar nicht mehr auf.

„Was ist denn? Hab ich was in den Haare?"

Frage ich.

„Nein, du bist nur wunderschön."

Sagt er fasziniert.

„Danke, aber Martinus ich hab doch gesagt..."

Weiter komme ich nicht.

„Tut mir leid aber ich kann nicht anders."

Unterbricht er mich.

Anschließend legt er seine Lippen auf meine und plötzlich schießt das Adrenalin durch meinen ganzen Körper. In meinem Bauch kribbelt es und meine Hände werden ganz taub. Er löst sich wieder und guckt mich lächelnd an.

„Tut mir leid, aber ich konnte nicht anders. Du bist so wunderschön und wenn du mich ansiehst fühle ich so viel, ich..."

Redet er.

„Ach halt den Mund und küss mich einfach."

Unterbreche ich ihn.

Er lächelt mich an und legt anschließend seine Lippen wieder auf meine. Oh das fühlt sich so unbeschreiblich gut an und dass hätte ich von Anfang an haben können. Jetzt muss ich mit ihm ausgehen, da kann ich mich nicht mehr rausreden. Ach scheiß auf die anderen, irgendwie will ich es ja auch.

„Gehst du jetzt mit mir aus?"

Fragt er.

„Ja."

Meine ich.

„Wie wärs mit jetzt gleich, ich bestell nh Pizza und wir machen uns einen schönen Abend?"

Fragt er.

„Ok."

Lächle ich an.

Er lächelt zurück und gibt mir noch einen Kuss, bevor er bestellt. Lass mich nach hinten auf die Couch fallen und lächle immer noch. Das war zwar nicht mein erster Kuss und trotzdem fühlt es sich so an. Ich wusste nich das es so schön ist zu küssen, denn er küsst wirklich gut. Ich denke da ist doch mehr drin als nur Freundschaft.
Eine Stunde später sind wir fertig mit Essen und sitzen nun auf der Couch und gucken Fernsehen. Ich liege in seinem Arm und niemand sagt was. Bis sein Telefon klingelt und er natürlich ran geht.

„Ja Marcus ich komme, bis gleich."

Legt er auf.

„Ich soll nach Hause kommen."

Meint er.

„Ja hab ich gehört."

Antworte ich.

Er packt also seine Sachen zusammen und ich bringe ihn nich zur Tür. Dort legt er nochmal seine Lippen auf meine und natürlich erwidere ich. Wie von alleine lege ich meine Arm um seinen Nacken und seine Hände legt er auf meine Taille.

„Wir sehen uns morgen."

Haucht er.

Anschließend legt er seine Lippen nochmal auf meine, bis er dann leider gehen muss.

Stranger Things | Marcus&MartinusFFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt