Kapitel IX - Der erste Kampf

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Gellert Grindelwald ging zusammen mit Dumbledore und Snape, sowie Barbossa, Elizabeth und Jack eine kleine Insel, die nur aus einem Sandstreifen bestand, entlang. Am anderen Ende waren Will, Beckett, Davy Jones und Voldemort zusehen. Snapes Schritte verrieten seine Nervosität. Grindelwald amüsierte dies sehr. Snape hatte bisher vor nichts Angst gehabt oder nur den Hauch von Unsicherheit durchscheinen lassen.

Nachdem Jack die Piraten-Fürsten von seinem Plan überzeugt hatte und nun Elizabeth Piratenkönig war, hatten sie geschlafen, weil es mitten in der Nacht war. Doch am nächsten Morgen waren sie mit einer gigantischen Piratenflotte gestartet. Nur Becketts Flotte war noch größer und besser organisiert. Also hatten sich die Anführer zu einem Treffen entschieden. Zufälligerweise existierte dieser Sandstreifen zwischen den Fronten, sodass sich die Captains auf neutralem Boden treffen konnten. Jack hatte darauf bestanden, dass Grindelwald mitkommen sollte, also hatten Barbossa und Elizabeth sich ebenfalls einen Zauberer als Beschützer ausgesucht. Eigentlich wollte Elizabeth Hermine bei sich haben, aber Snape bestand darauf mitkommen zu dürfen.

Grindelwald konnte nicht nachvollziehen, warum Beckett sich darauf hinabließ und nicht einfach die Piratenflotte zerstörte, aber er wollte auch noch ein wenig weiterleben. Er betrachtete interessiert diese Gestalten,vor denen alle so viel Angst haben. Beckett kannte er schon. Im Freien und neben Will und Jones sah er sogar noch kleiner und spießiger aus. Davy Jones war ein Tintenfisch mit Körper und kleinen Augen, dennoch wirkte sein Krabbenarm imposant und stark und diesen Tentakeln wollte man auch nicht zu nahe kommen. Und dann stand da noch Voldemort. Seine Schlange lag auf seinen Schultern und seine kalten, roten Schlangenaugen beobachteten die Näherkommenden mit Hass. Sein Blick mit seiner perlweißen Haut, die im Sonnenlicht unnatürlich glänzte, wirkten einschüchternd und Grindelwald wollte ihn sofort zu einem Duell herausfordern. Beweisen, dass er der bessere Zauberer war. Denn Voldemort stand dort so selbstgefällig und so selbstbewusst, als würde ihm dieser Sandstreifen gehören und könnte jeden von ihnen sofort umbringen. Soll er es doch nur versuchen, dachte Grindelwald und prüfte ihn noch genauer mit zusammengekniffenen Augen. Ein Lächelnd huschte über sein Gesicht als er bemerkte wie skurril Jones und Voldemort nebeneinander aussahen. Der eine stand knöcheltief in einem Eimer Wasser und der andere mit nackten Füßen auf dem heißen Sand. Noch dazu ihre seltsamen Hautfarben von grün und perlweiß. Außerdem besaßen beide keine Nasen.

Endlich als die Captains sich gegenüberstanden und sich genug angestarrt hatten:

BARBOSSA: „Mr. Turner, ihr seid der räudige Köter, der diese Wölfe vor unsere Tore geführt hat."

BECKETT: „Gebt nicht Turner die Schuld. Er war bloß der Gehilfe bei dem Verrat an euch. Wenn ihr wissen wollte, wer tatsächlich dahintersteckt, schaut zu eurer linken."

Barbossa blickte nach linke und sah Elizabeth und Jack, als Elizabeth nach links sah, erblickte sie nur Jack und als Jack nach links sah, selbstverständlich niemanden. Ungläubig starrte Elizabeth ihn an.

JACK: „Ich wasche meine Hände in Unschuld."

Bei einem Blick auf seine schmutzigen Hände, fügte er hinzu:

JACK: „Im übertragenen Sinne."

WILL: „Ich habe meine Entscheidung allein und aus freien Stücken getroffen. Jack hatte nichts damit zu tun."

JACK: „Wohl gesprochen. Hört auf das Helferlein"

ELIZABETH: „Will, ich war an Bord der Dutchman. Ich weiß, welche Bürde du trägst, aber ich fürchte, diene Hoffnung ist trügerisch."

WILL: „Keine Hoffnung ist trügerisch, solange es auch nur einen Narren gibt, der dafür kämpft."

Grindelwald blickte zu Dumbledore, der zurück starrte.

Wizarding World and the Pirates of the Caribbean - At World's EndWo Geschichten leben. Entdecke jetzt