Kurze Ankündigung ich habe im Ersten Kapitel auch ein Datum eingetragen! Nicht das es nachher zu Verwirrungen kommt!! Schaut da dann noch einmal rein. Danke Und jetzt viel Spaß beim lesen ^^
Eren POV:
23. November 2018
In der Hoffnung nicht erkannt zu werden fuhr ich mit Hanji in ein Männerhaus. Das am Rand von Stuttgart-Mitte war. Sie hatte mir erzählt das dort mehr Männer unterkommen als gedacht. Und es stimmte, hier waren Männer jeder Altersklasse. Nach einem kurzen Gespräch mit der Hausleitung bekam ich ein kleines Zimmer, mit Dusche + WC. Es war recht sporadisch eingerichtet. Mir war es egal. Solange ich "Sicher" war.
"Eren, wenn was ist melde dich bei mir ok. Ansonsten hast du ja hier deinen Ansprechpartner. Also wenn nichts dazwischen kommt, sehen wir uns in drei Tagen wieder ok." sagte sie zu mir und sah mich liebevoll an. Ich nickte. Dieser Levi kann sich wirklich glücklich schätzen, wenn er so eine nette und fürsorgliche Freundin hat. Ich nickte ihr zu und wir verabschiedeten uns von einander.
Die ersten Wochen darf ich das Haus nicht verlassen. Darf keine Anrufe tätigen oder andere meine Adresse geben. Schutzmaßnahmen, verständlich.
Abends saß ich mit ein paar anderen Männern beim Abendessen. Als mich einer der Männer ansprach. Er hatte seine besten Jahre gerade hinter sich gebracht, so schien es zumindest.
"Du bist neu? Was ist dein Grund? Hat dich deine Alte auch geprügelt? Ich heiße übrigens Willi." begann er und sah mich aus müde braunen Augen an. "Hi, ich bin Eren und ja ich bin heute neu her gekommen. Mein Freund hat mich gezwungen auf den Strich zu gehen. Was ich auch Tat, schließlich liebe ich ihn, aber ich kann nicht mehr. Ich habe Angst und keine Kraft mehr." erzählte ich ihm und kämpfte mit den Tränen. Die Trennung von Berthold schmerzte sehr.
"Oh." war dessen knappe Antwort. Ich nickte nur und stocherte weiter in meinem Essen herum. Ich hatte irgendwie kein Hunger. Also schob ich den Teller etwas von mir weg.
Als alle fertig waren standen wir auf und räumten alles weg.
In meinem Zimmer angekommen, schaltete ich das Licht aus und setzte mich ans Fenster um hinaus zu schauen. Es war noch viel Leben auf der Straße.
Ob er mich auch vermisst, so wie ich ihn?
Hat er seine Leute auf mich angesetzt?
Hat er mich denn jemals überhaupt geliebt?
War ich den so wenig Wert?
Ich vermisse ihn und seine starken Arme die mir so viel Sicherheit schenkten.
Niedergeschlagen ging ich ins Bett und rollte mich dort ein und heulte mich in den Schlaf.
Am nächsten morgen wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen sanft geweckt. Träge öffnete ich erst ein Auge dann das andere. Etwas irritiert sah ich mich um. Ah stimmt ich bin ja gestern ins Männerhaus.
Gerade schloss ich den Knopf meiner Jeans als es an meiner Zimmertür leise klopft. Mit einem „Herein" gab ich meinem unbekannten Besucher die Erlaubnis. Sekunden später steckte Willi den Kopf durch den Spalt. „Guten Morgen Eren, Lust mit mir das Frühstück vorzubereiten?" fragte er und ich nickte ihm zu. „Gern, aber geb mir noch eine Minute, ja." antwortete ich und er nickte und verschloss wieder meine Tür.
Gegen halb Neun waren fast alle wach und beim Frühstück.
„Und wie war deine erste Nacht hier?" fragte mich Willi. „Ungewohnt." war meine schlichte Antwort. Verstehend nickte er.
Mein Tag bestand zu fast 90% daraus mein kleines Zimmer zu putzen. Obwohl es nicht danach aussah fand ich es doch immer schmutzig. Am Anfang hatte ich auch immer das ganze Haus geputzt, aber die anderen hat es zum schluß hin genervt, weshalb mir die Hausleitung nur einmal in der Woche dies Erlaubt hat.
Ich war gerade dabei meinen Boden zu wischen als es an der Tür klopfte. Es war später Nachmittag. Ohne ein Wort ging ich zur Tür und öffnete diese, davor stand Hanji.
"Hallo. Darf ich eintreten?" fragte sie mich mit einem breiten Grinsen und ich öffnete die Tür etwas mehr und ließ sie rein.
Ungefragt setzte sie sich auf mein Bett und hielt mir eine Tüte hin. Fragend sah ich sie an, als ich die Tür wieder verschloß.
"Klamotten." war ihr einzigstes Wort. "Aber? Nein das... ich .. ich kann das nicht annehmen." stotterte ich. Aber sie schüttelte nur den Kopf. "Quatsch, jetzt hier nimm. Ich habe mir erlaubt ein paar T-Shirts, Shorts und zwei Jogginghosen zu kaufen." zählte sie auf und holte die Aufgezählten Kleidungstücke aus der Tüte. Ich schüttelte nur fassungslos den Kopf. "F-Frau Zoe, nein das..." sie sah mich scharf von der Seite an und streckte den Finger mahnend nach mir aus. "Hanji. Du sollst Hanji sagen! Und Eren, willst du ewig in dem Fummel rumrennen? Wie lange trägst du das schon? Drei Wochen?" redete sie drauf los. Beschämt sah ich zur Seite. Sie hatte recht seit drei Wochen trage ich immer noch die gleichen Klamotten, als ich hier her kam. Kurz dachte ich darüber nach. Drei Wochen. Ich war seit drei Wochen nicht mehr zuhause, ich habe seit drei Wochen Berthold weder gesehen noch gehört. Völlig in meinen Gedanken bekam ich nicht mit wie sie auf mich zu kam und mich in ihre Arme nahm. "Schh. Hör auf zu weinen Eren. Alles wird gut." hörte ich sie reden. Ich habe gar nicht mitbekommen das ich angefangen habe zu weinen.
"Danke." hauchte ich und drückte mich näher an sie. Sie roch leicht nach Zitronenmelisse. Ich mochte diesen Duft. Ohne genau darüber nach zu denken hob ich meinen Kopf von ihrer Schulter und sah ihr in die braunen Augen. Ganz langsam näherte ich mich ihrem Gesicht. Ganz langsam legte ich meine Lippen auf ihre. Genießend schlossen wir unsere Augen und gaben uns dem Kuss hin. Sie krallte sich in meinen Haaren fest. Vorsichtig strich ich über ihre Brust und drückte kurz. "Eren" schnurrte sie in den Kuss. Da wir vor dem Bett standen ließen wir uns einfach fallen und wurden von der Matratze aufgefangen. Unser Kuss wurde wilder.
Schnell hatten wir unsere Oberteile ausgezogen. Ich öffnete ihren BH und zwei schöne große Brüste rollten aus dem Halter, achtlos ließ ich den BH fallen. Ich küsste ihre Nippel und leckte über diese darüber. Sie hob sich ihre Hand vor den Mund und stöhnte gedämpft in diese. Schnell waren auch unsere restlichen Sachen von unserem Körper.
Sie bat mich auf zu stehen was ich auch tat. Ohne weiteres nahm sie mein hartes Glied in die Hand und bließ mich in eine andere Welt. Das Sex im Männerhaus streng untersagt war ignorierten wir gekonnt, auch das sie in einer Beziehung ist blendete ich aus. Jetzt zählte nur dieser Moment. Grob riss ich sie von meinem Schwanz weg und küsste sie. "Umdrehen" hauchte ich ihr ins Ohr und sie tat es. Ich positionierte mich hinter ihr. "W-warte nicht ohne..." keuchte sie leise. "Keine Angst ich nehm' den anderen Eingang." keuchte ich und setzte an. Sie ließ sich nach vorn fallen und krallte sich ins Kissen. Dort schrie sie hinein als ich mich in ihr versenkte.
Genießend ließ ich mein Kopf in den Nacken fallen. Ich stieß zu und trieb uns beide so zum Höhepunkt. Kurze Zeit später kamen wir beide. Sie schrie ins Kissen und ich brummte vor mich hin. Völlig ausser Atmen zog ich mich aus ihr zurück. Das ich mal den Sex mit einer Frau als genießend bezeichne hätte ich nie gedacht.
Im nächsten Moment traf mich die Realität volle Breitseite.
Ich hatte Sex.
Sex mit einer Frau.
Einer Frau die meine Sozialarbeiterin ist.
Ich hatte Sex mit... Scheiße.
"T-tut mir leid... ich... Entschuldigung." rief ich pansich aus und flüchtete in mein kleines Bad, dort ging ich auf das kleine Regal zu und nahm mir das was mich für meine Tat Büsen lässt.
Ich stand mit dem Rücken zur Tür und bekam nicht mit das sie mir gefolgt war.
"Du bist so schmutzig. Du bist nichts Wert. Du bist so nutzlos. Verschwinde einfach" murmelte ich vor mich hin und setzte die Klinge an meinem Handgelenk an um den ersten Schnitt zu machen.
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Frei sein
FanfictionLevi führt eine einigermaßen glückliche Beziehung mit Hanji und das seit fünf Jahren. Eines Tages lernt er Eren kennen. Eren wird seit einiger Zeit von seinem Freund zur Prostitution gezwungen. Als dieser sich aber weigerte, wurde er gewalttätig...