#11 Aussprache

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Hanji POV:

Ich lehnte an dem Schrank im Rettungswagen und sah zwischen Eren und Levi hin und her. Plötzlich fiel es mir auf. Sie hatten fast die selbe Augenfarbe nur stach bei Levi das Grau etwas mehr raus und bei Eren das Blau. Levi sah kurz zu ihm und schenkte ihm ein sanftes lächeln was Eren leicht rote Wangen bereitete.  Dieses Lächeln habe ich noch nie an ihm gesehen. Nicht einmal in den letzten Jahren.

"Es waren schöne Fünf Jahre mit dir, Levi. Ich hoffe das ihr genauso schöne Jahre mit einander habt." sagte ich traurig und lächelte beide an. Dann verließ ich den Rettungswagen.

"Hanji. Komm zurück!" schrie Levi und kurz blieb ich stehen sah zurück und drehte mich dann wieder um und ging die Straße hinunter.

All die Jahre hatte ich einen Verdacht, aber ich vertraute ihm so sehr. Ob ich traurig bin? Keine Ahnung. Ob ich wütend sein soll? Eigentlich ja, aber ich kann es nicht. Gedanken verloren lief ich durch die Straßen. Dann hörte ich Schritte, schnelle Schritte.

"Hanji. Jetzt bleib doch mal stehen. Bitte" hörte ich Levi ausser Atem hinter mir. Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht zu ihm um.

"Boah, fuck ey. Jetzt warte doch mal. Was soll das heißen? Willst du das jetzt einfach so stehen lassen? Meinst du nicht das wir das klären sollten wie Erwachsene?" sagte er mit seiner ruhigen Stimme und dann spürte ich ihn wie er ganz sanft nach meiner Hand griff. "Bitte" hauchte er.

Ich nickte und drehte mich jetzt zu ihm um.

"Hanji." sagte er und nahm mich in den Arm als er meine Tränen sah. Hemmungslos heulte ich in seine Schulter. Da er etwas kleiner war musste es ein lustiges Bild abgeben was mich so gar nicht interessiert. Beruhigend strich er mir über den Rücken.

"Warum hast du mir das verschwiegen? Warum hast du mir den liebenden Freund gegeben? Hast du mich überhaupt geliebt?" fragte ich drauf los.

Er drückte mich auf Abstand sah mir in die Augen.

"Ich hatte Angst vor deiner Reaktion. Mein damaliger Typ hat mich einfach vor die Tür gesetzt und ich wusste damals nicht wohin. Als du dann wieder aus den USA zurück gekommen bist wollte ich nur ein paar Tage bleiben, verliebte mich aber dann in dich. Ich habe dich aufrichtig geliebt, aber als wir diesen Streit hatten... ich stellte alles in Frage. Und als ich dann Eren vorgestern sah. Dieses Gefühl. Ich kann es nicht beschreiben. Es war da ich konnte nicht dagegen ankämpfen. Es ist so als sein Eren..." "...als sei er deine Zweite Hälfte." beendete ich seinen Satz. Er hielt meine Hände immer noch in seinen als er schuldbewusst auf diese sah.

Stille. Es herrschte Stille.

"Pass gut auf ihn auf! Bitte. Er ist so zerbrechlich." durchbrach ich die Stille.

Er sah zu mir auf und nickte. "Werde ich. Versprochen!"


Erzähler POV:

Zeitsprung einige Monate später:

"Schatz jetzt komm. Sonst kommen wir noch zu spät!" rief der schwarzhaarige ins Bad.

"Schon fertig" "Eren! So doch nicht"

Er ging auf den Braunhaarigen zu und band die Krawatte neu.

"So, jetzt. Und jetzt schnell sonst bekommt Erwin noch Langeweile." sagte Levi und zog seinen Freund hinter sich aus der Wohnung.


"Wir freuen uns sehr das ihr alle gekommen seid. Wir werden einen großen Schritt wagen und wollen diesen mit eurer Unterstützung zusammen wagen." sprach er in die kleine Runde.

Erwin, Hanji und ihre Freunde sahen auf das Paar vor ihnen freudig entgegen.

Levi drehte sich zu Eren und ging vor ihm in die Knie.

"Eren. Da du die Höhle kennst möchte ich dir jetzt den Himmel zeigen! Folgst du mir? Willst du mich heiraten?" fragte Levi seinen Freund. Dieser sah ihn mit Tränen getränkten Augen an und ließ sich ebenfalls auf die Knie fallen bevor er ein 'Ja' hauchte.

Levi steckte Eren den Silberring auf den Finger der Rechten Hand und küsste ihn sanft.


Am Abend waren die frisch verlobten erschöpft ins Bett gefallen.

"Hast du das gewusst das Hanji sich bei Erwin ausgeheult hat?" fragte Eren seinen Verlobten. Der drehte ihm erschrocken den Kopf zu ihm und schüttelte ihn fassungslos. Eren kicherte und zog sich das T-Shirt aus. Sanft strich Levi ihm über den Rücken. Es ist fast nichts mehr zu sehen bis auf die Narben. "Du bist so Wunderschön, Eren." flüsterte Levi und sah ihn liebevoll an. Eren legte sich zu Levi unter die Decke und kuschelte sich an den kleineren.

"Du hast mir versprochen den Himmel zu sehen." hauchte er an die Lippen des Sanitäters. Dieser Fakelte nicht lang drehte sie so das Eren mit dem Rücken auf der Matratze lag und küsste ihn verlangend. Nach Luft schnappend lösten sie sich und sahen sich in die Augen. "Ich liebe Dich Levi, ich liebe dich so unendlich." sagte Eren und Levi sah wie sich tränen in seinen Augen sammelten. Schnell griff er in den Schritt des anderen. "Wehe du heulst. Du machst die ganze Stimmung kaputt. Und jetzt schließe deine Augen und lass los! Genieße Schatz" hauchte Levi und küsste sich auf der Haut des braunhaarigen hinab. Der angesprochene tat was ihm gesagt wurde und genoss jede Sekunde in der er die sanften Lippen auf seiner Haut spürte.

"Le- Levi.." stöhnte er als sein Verlobter ihm einmal über sein halbsteifes Glied leckte. Dieser kam unter der Decke hervor und sah dem grünäugigen fragend an. "Warum hörst du auf?" fragte er leicht entsetzt. Diese leckte sich genüsslich über die Lippen.

"Ich dachte warum sollst nur du in den Genuss kommen?" sagte er verrucht und sah ihn verliebt an. Eren nickte nur und richtete sich auf. Die beiden tauschten die Positionen und ohne umschweife begann Eren Levis Glied tief in sich aufzunehmen. Der unterliegende Stöhnte tief auf. "Eren" und knief ihm in die Pobacke. Was Eren nicht störte er machte einfach weiter. Wenige Sekunden später nahm auch Levi den Braunhaarigen in sich auf und leckte über Schaft und Spitze als gäbe es kein morgen. Beide bliesen sich zum Höhepunkt. Als beide dann fast gleichzeitig kamen lösten sie sich und richteten sich leicht ausser Atem auf.

Vorsichtig strich Levi Eren eine Strähne aus der Stirn.

"Ich liebe Dich Eren! Du bist so wunderschön! Ich werde dich immer auf Händen tragen! Ich will die Narben auf deiner Seele verbannen! Ich will das du Glücklich wirst! Ich will das du Frei sein kannst! Frei sein mit mir!" sagte er und sah in die grünen Augen die sich immer mehr mit tränen füllen.

Eren lächelte traurig und schmiss sich gegen Levi.

"Ja. Ich liebe dich auch. Ich bin froh dich zu haben! Ich bin doch schon Frei. Frei mit dir!" hauchte er und drückte sich fest an die Brust die ihn Sicher fühlen lässt!








So hiermit endet diese Geschichte! Ich hoffe ich habe euch nicht all zu stark verstört. Mich würde gern eure Meinung zu dieser Geschichte interessieren. Denn was leider trauriger Realität ist gibt es oft sowas! Ich möchte das Thema auch nicht in den Witz ziehen oder so. Ich hatte diese eine Idee was sich in meinem Kopf immer weiter sponn, aber als ich dann im Internet ein bisschen Recherchiert habe, dachte ich kurz daran diese Geschichte zurück zuziehen. Aber dann hätte ich gegen meinen eigenen Kodex geschlagen! Also habe ich es weiter geschrieben und beende es mit dem 11 Kapitel. Sicher fragen sich einige was mit Berthold passierte. Kann man sich doch denken, oder? entweder wurde er verurteilt oder er wurde freigelassen weil er Erst Täter war. Nehmt es mir nicht übel aber ich habe das Vertrauen in unsere Rechtsprechung leider etwas verloren. Deshalb überlasse ich es euch was er bekommt. So dann würde ich sagen schließe ich dieses Buch und freue mich euch wieder bei meinen anderen Geschichten zu sehen.

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