Pov. SuA
Die goldene Taschenuhr vor mir zeigte 23:46 als ich sie vor mir ausstreckte und anfing das Schmuckstück hin und her zu schwenken. Hin, ich sah kurz zum schlafenden Mann vor mir. Und her, meine Mundwinkel zuckten vor vorfreude. Hin, mein Atem wurde ruhiger. Und her, meine Lieder schwerer. Hin, ich legte meinen Kopf ans Fenster. Und her, mein Arm sank auf meine Schoss und alles wurde schwarz.
Als ich die Augen wieder öffnete stand ich in einem dunklem Gang. Ein modriger Geruch stieg mir in die Nase und ich vernahm das pfeifen eines Teekessels, nur Sekunden spät das knarren und das dumpfe Geräusch von Schritte auf dem alten Boden. Flink wie eine Katze näherte ich mich der Tür am Ende des Ganges, aus dem schwaches, grünliches Licht kam. Der Geisterjäger stand darin und schank das heisse Wasser in eine Tasse ehe er sich zu mir drehte. Blitzschnell hatte ich mich in das erste verwandelt was mir einfiel. Eine Katze. Jedoch schien das fast schon überflüssig, da er einfsch an mit vorbei lief, ohne auch nur ein Blick auf mich zu werfen. Mit müden Schritte ging er den Flur entlang, öffnete eine Tür und trat hinein. Ich folgte ihm und fand mich in einem Büro wieder. Die Regale an dan den Wänden waren voll mit Bücher, der schreibtisch voller Papiere und mitten drin sass er und nippte an seinem Tee. Er betrachtete das Blatt vor sich und schien scharf nachzudenken. Ich trat, wieder in menscher Gestallt (er beachtete mich ja ohnehin nicht), hinter ihn. „Wenn nichts spannendes mehr passiert kann ich ja bal..." Dachte ich erst, erstarrte dann aber. Ich konnte nichts anderes mehr sehen als das Blatt. Dieses langweilige weisse Blatt, mit diesen langweiligen paar Worten, die doch so schwerwiegend, so bedeutend waren, dass mit das atmen schwerfiel.
Ich konnte mich nicht mehr rühren, während er mit der Hand einmal über das Blatt fuhr und etwas weiteres erschien. Eine Zeichnung, die eine bestimmte Handbewegung darstellte, die er sogleich vollführte. Er fuhr erneut über das Blatt und nun war dort ein Buch aufgetaucht. Ein sehr bestimmtes Buch. Mein Herz fing an zu rasen und am liebsten hätte ich geschrien. Ich musste sofort aufwachen. Damit es schneller ging imaginierte ich mir einen Dolch herbei und stach ohne gross darüber nachzudenken in meine Brust, woraufhin alles schwarz wurde...
Müsam öffnete ich die Augen, sprang sogleich von der fensterbanz und rannte mit zitternden Händen und Knien in Richtung Gemeinschaftsraum. Ich spürte die Tränen der Verzweiflung hochkammen, doch schluckte sie schnell runter. Ausser Atem kam ich in dem grossen Raum an, wo Yoohyeon und Jiu am Tisch sassen. „Wo sind die anderen?!" Meine Stimme war von Panik erfüllt, sowie höher als sonst und so starrten die zwei mich perplex an. „Keine Ahnung" meinte Yoohyeon. „Was ist denn los?" Wollte JiU wissen doch ich schüttelte nur den Kopf. Stumm teilten wir uns auf und suchten die anderen vier Mädchen. Keine fünf Minuten später sahsen wir auch schon alle im gemütlich eingerichteten Raum und sie alle starrten mich an. „Ich war so eben im Traum des Mannes, als ich etwas gesehen habe. Einen Spruch.
Ne avertas coran me
Te mihi revelare
Apertum mihi"Da wir alle in unserer Kindheit oder später in den Genuss von Latein Unterricht gekommen waren, verstanden wir den genauen Wortlaut augenblicklich:
Verschliese dich nicht vor mir,
Offenbare dich mir,
Öffne für michDami war jedoch die erste, die begriff, was für ein enormes Gewicht diese Worte wirklich hatten. „Das ist eine abgeänderte Form einer Zauberformel für Verschlüsselungen," schloss sie und Jiu ergänzte „eine stärkere Form".
Für einen Moment schwiegen wir. Einen Moment, in dem uns allen bewusst wurde, in welcher Gefahr wir uns wirklich befanden. In dem und allen bewusst wurde, dass wir wie Menschen in einem Brennenden Haus waren, die diskutieren ob sie es löschen sollen oder doch lieber flüchten. Die dabei an Ort und Stelle stehen bleiben und nur darauf warten, bis die Hitze ihr Haut versenkt und ihr Fleisch verbrante.
Ein helles, ungläubiges lachen von Gahyeon unterbrach die drückende Stille: „Aber dieser mickrige Mensch wird doch 1. Nicht stark genug sein um diese Magie vollführen zu können und 2. wird der Zauber doch nicht mächtig genug sein unsere Schutzvor Richtung zu durchberechen...oder?" Sie lachte zwar doch man hörte auch dir unsicherheit raus.
Wir wannten uns nun alle zu Dami, die scharf nachzudenken schien. Als niemand etwas sagte schaute sie auf und schien überascht zu sein, das nun ihre Meinung gefragt war. „Also...ämm..." Sie fing sich wieder und reusperte sich. „Ehrlich gesagt, weiss ich nicht ob er das tun kann aber wenn, denke ich nicht das unsere Zauber das aushalten." Wieder herschte kurzes Schwigen ehe Yoohyeon einwarf: „Und was ist mit dem neuen? Du hast doch die letzten Monate an diesem neuen Bann gearbeitet?" - „Ich bin aber noch nicht soweit. Wir können den nicht anwenden. Meine Puppen sind bis jetzt immer gestorben" warf Dami ein. „Und wenn sie Puppen bleiben würden?" Kam es jäh von Siyeon. Fragezeichen schwebten über unser aller Köpfe, ja sogar über Damis, was Siyeon zu bemerken schien. „Etwas, dass nicht lebendig ist, kann nicht sterben. Wir wollten doch mal einen Zauber ausprobieren, um uns in Gegenstände zu verwandeln, hatten es uns aber nicht getraut, weil wir nicht wussten, wie genau es uns verändert. Wisst ihr noch? Damals in Insomnia. Wir könnten es jetzt probieren" - „Hälts du das wirklich für eine gute Idee gleich zwei gefährliche Zauber durchzuführen?" Fragte ich sie. „Nein", sagte sie direkt, „aber hast du eine bessere? Wenn wir nicht schnell handeln hat er uns schneller ausgeschalten als wir Dreamcatcher sagen können. Das heisst wir müssen den Zauber durchführen. Tun wir es einfach so stirbt eine von uns, verwandeln wir sie erst in eine Puppe stirbt sie nur vielleicht. Auf jedem Fall ist das immernoch sicherer. Was haben wir den für eine Wahl. Ihr wisst genau, das wenn er es durch diese Tür schafft, wir uns alle wünschen werden Tot zu sein" bedrückt schwiegen wir, weil alle wussten, dass ü Siyeon recht hatte. Wir hatten keine Wahl. Jetzt hiess es Augen zu und durch
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Dreamcatcher: Chase me
Fiksi PenggemarDreamcatcher: Das erste Buch vom fliegen Alles was sie wollten, und was dieses Dunkle etwas für sie wollte war Spass. Spass, Freiheit und zum Schluss auch Familie. Die Sieben Frauen, die in aller munde Dreamcatcher genannt werden, sind das komplett...