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Thor, wenn er dich nach einem Date fragt
Auf dem Weg zu deinem Zimmer wurdest du von einem Mädchen abgefangen, die dir eine Nachricht von dem Thronfolger überbrachte. Also gingst du seufzend und mit ächzenden Knochen zurück, um zu dem blonden Prinzen zu gelangen. Nach einem halbstündigen Training mit Loki warst du sehr geschafft und nicht in der Stimmung, dem eingebildeten Thronerbe zu begegnen. Der schwarzhaarige Prinz war schon immer dein Favorit gewesen, doch sein älterer Bruder schien sich schon immer mehr für dich zu interessieren. Das war jedoch ein Problem!
Thor Odinson hatte dich schon seit Jahren nach einem Date fragen wollen. Dies wusstest du, doch warst du schon verliebt und zwar in seinen kleinen Bruder Loki, Prinz von Asgard. Nun war wahrscheinlich der Zeitpunkt gekommen, an dem du der Wahrheit ins Auge blicken musstest und es dem Thronfolger beichten würdest, dass dein Herz schon vergeben war.
Als du am Thronsaal ankamst, warst du die Nervosität in Person, denn dem eingebildeten Gott zu sagen, dass du nicht interessiert warst, war nicht wirklich einfach. Aber du wurdest herbeigerufen, also musstest du auch erscheinen. Die Türen wurden von den Wachen geöffnet und du gingst langsam und zögernd hindurch. Das erste, was du sahst, war der blondhaarige Gott des Donners, der neugierig zu dir schaute und sich sofort aufrichtete. "Lady D/N, ich habe schon sehnsüchtigst auf euch gewartet. Ich wollte euch nämlich fragen, ob ihr mal etwas mit mir unternehmen wollt. Einen Spaziergang im Mondschein vielleicht?" Er zwinkerte dir zu und wartete auf deine Antwort, doch du überlegtest noch einen Augenblick, wie du es ihm schonend beibringen konntest. "Also Thor, ich würde wirklich gern mit dir etwas unternehmen, doch mein Herz gehört schon jemand anderem." Der Prinz sah dich stirnrunzelnd an:"Und wer soll der Glückliche sein? Kenne ich ihn etwa?" Seufzend erklärtest du ihm die Lage:"Ja, du kennst ihn. Es ist Loki!" Auf einmal änderte sich die Miene deines Gegenübers und zwar nicht zu wütend oder resigniert oder zu etwas sonstigem, was du erwartet hättest. Nein, sie wechselte zu freudestrahlend. "Das sind ja wundervolle Neuigkeiten, das muss er schleunigst erfahren oder weiß er es etwa schon?" "Nein, er weiß es nicht und das soll auch so bleiben. Ich liebe ihn, doch bin mir sicher, dass er nicht so empfindet"
Doch was du nicht wusstest, war dass der Gott des Unheils an der Tür stand und jedes einzelne Wort gehört hatte. Langsam schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht und er nahm sich vor, dass er sofort alles richtigstellen würde. Er musste dir seine Gefühle gestehen, er empfand doch das Gleiche wie du!
