Retter

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Mary POV

Mein Retter, wie ich ihn liebevoll nannte, hatte tatsächlich auf mich gewartet. Er stand sofort auf, als er mich erblickte und stütze mich sogleich. «Geht's?» gab er bemitleidend von sich. Ich nickte ihm nur kurz angebunden zu und erblickte, die ältere Krankenschwester, welche uns zuzwinkerte. Meine Wangen nahmen eine rötliche Farbe an und ich hoffte inständig, dass er die Krankenschwester nicht bemerkt hatte.

Doch wie solls auch anders sein, lachte er genau in diesem Moment auf. Wieso sehen Männer immer das, was sie nicht sehen sollen und, dass was wir Frauen ihnen, nach unserem zweistündigen Shopping Trip zeigten wollen nicht?

Er half mir erneut in seinen Benz einzusteigen. «Wo fährst du mich hin?» «Zu mir nach Hause.» Ich riss meine Augen auf. Was zum! «Nein, nicht das was du jetzt denkst.» antwortete er nun ausweichend. «Ich kenne dich von irgendwoher, wie heisst du?» sprach ich meine Gedanken frei aus. «Ich bin...» doch er wurde von seinem Handy, welches mit seinem Auto verbunden war, unterbrochen.

Er nahm den Anruf entgegen, wollte etwas sagen, wurde dann aber von einer wütenden Stimme unterbrochen. «Ich schwöre dir Bruder, wenn ich den Typen in die Finger bekomme, dann Gnade ihm Gott!» Momentmal. «Baui!» gab ich überrascht von mir. «Mary, geht es dir gut?!» «Ja, alles gut.» log ich. «Unsinn, Bruder sie hat sich eine Rippe angebrochen!» gab nun, der immer noch Namenlose Retter von sich. Ich schenkte ihm einen giftigen Augenaufschlag. «Wie bitte...!» schrie nun Julian auf der anderen Seite rum. «Ey. Ich schwöre dir ich bin morgen früh in Hamburg!» Ich wollte gerade etwas erwidern, als ich das monotone Tuten vernahm. Aufgelegt.

Ich blickte zur Fahrer Seite rüber. «Du kennst Julian.» Er nickte nur, ehe er mich an einer roten Ampel ansah. «Er ist sozusagen mein Boss.» Ich legte meine Stirn in Falten und plötzlich, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. «Scheisse, du bist Apache!» gab ich nun erschrocken von mir.

Er parkte seinen Benzer auf dem Parkplatz vor einem mehr Familien Haus. Wir stiegen beide aus und er schloss die Haustür auf. Nun standen wir im Treppenhaus und uns lief gerade eine etwa vierzig jährige Frau entgegen.

«Volkan!» stiess sie freudig aus und umarmte, denn grossgewachsenen Mann. «Wer ist denn die hübsche Dame?» gab sie freudig von sich. Apache verdrehte genervt seine Augen. «Nicht jetzt Tante Azra.» «Wieso, so eilig werdet ihrs wohl nicht haben.» sie zwinkerte uns zu. «Du kannst sie nicht ewig vor deiner Familie verstecken.» gab sie nun mahnend, mit erhobenem Zeigefinger von sich. «Sie ist nicht meine Freundin.» gab Apache nun genervt von sich. «Oh, aber...» erwiderte seine Tante nur.

«Sie ist die Freundin eines Kumpels von mir.» Ich blickte Apache verwirrt an. «Aber doch nicht etwa von diesem, wie hiess er noch gleich Brausa.» Sie schüttelte ihren Kopf. «Nein, sie sieht viel zu anständig aus.» gab Azra nun nachdenklich von sich, wurde jedoch jäh von Apache unterbrochen, welcher ihr einen Kuss auf die Wange gab und sich an ihr vorbeischlich.

Als wir uns in seine Wohnung begeben flüsterte er ein: «Tut mir leid.» Ich schüttelte jedoch nur meinen Kopf. «Kein Problem, dass kenne ich nur zu gut.» gab ich schmunzelnd von mir.

Ich nippte gerade an meinem Kakao, denn mir Apache extra zubereitet hatte, als es klingelte. «Ist bestimmt Bausa.» gab Apache von sich und öffnete die Tür. «Wir müssen mit ihr reden.» gab nun eine tiefe Stimme von sich, welche definitiv nicht zu Bausa gehörte.

Die beiden Männer warteten allerdings nicht darauf, reingebeten zu werden. «Ey, ich hab' euch nicht reingelassen!» gab ein wütender Apache von sich. «Brauchst du auch nicht!» gab ein bedrohlich aussehender Mann von sich. Ich stand schnell von meinem Stuhl auf und blickte die beiden Männer vor mir an.

Der eine war fast so gross wie Apache und hatte gelocktes, blondes Haar, zudem besass er Tattoos. Der andere ebenfalls grosse, bedrohlich wirkende Mann, hatte eine Heels Angels Weste an und blickte verachtend auf mich herab.

Ich musste von diesem Anblick erst einmal schlucken, ehe ich mich räusperte. «Was wollt ihr von mir?» der Heels Angels Typ fing an schief zu grinsen und ich war froh, einen angespannten Apache, in meinem Rücken zu fühlen. «Ich bin John und das ist Marten.» gab der Blonde von sich. «Ich weiss wer du bist.» gab ich augenrollend von mir.

«Uh, ein Groupie.» rief nun dieser Marten amüsiert. John checkte mich von Kopf bis Fuss ab und antwortete dann gelassen: «Ich glaube nicht, dass die ein Groupie ist.» «Nein, mein Bruder ist auch Rapper.» gab ich nun selbstbewusst von mir. «Über was wollt ihr Reden.» kam ich nun zum Punkt.

«Du hast Gzuz ganz schön übel zugerichtet.» gab nun dieser Marten lachend von sich. «Ja und, was daran ist so lustig?» gab ich mit gehobener Augenbraue von mir. «Das so ein kleines Wesen unseren Bruder so krass zerstört hat.» Ich zuckte mit den Schultern. «Er hat es nicht anders verdient.» John lachte leise auf. «Wo sie recht hat.» er zuckte ebenfalls mit den Schultern. «Willst du später mit uns feiern gehen?» fragte nun John.

«Nein, dass will sie nicht!» gab nun eine wütende Stimme, hinter mir von sich. «Lass doch deine Freundin antworten!» gab nun Marten gereizt von sich. «Erstens, ist er nicht mein Freund und zweitens, habe ich keine Lust mit dem guten Gazi abzuhängen.» «Ach mach dir um ihn keine Sorgen, er wird nicht kommen.» gab Marten gelassen von sich. «Wer garantiert mir das?» «Ich und meine Jungs.» Marten zuckte mit den Schultern und sah mich mit schiefgelegtem Kopf an.

Nach einer halben Stunde Vorbereitungszeit, lief ich, dicht gefolgt von Apache in den Club. Ich trug ein dunkelrotes kurzes Kleid.

Ich erkannte von weitem Bonez und seine Jungs

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Ich erkannte von weitem Bonez und seine Jungs. Ich lief zielstrebig auf sie zu und begrüsste alle mit einer Umarmung. Marten stellte mir noch seine Jungs vor und ich liess mich, mit meinem Drink zwischen Apache und Marten fallen. «Du weisst schon, dass dein Aufpasser hier unnötig ist, bei mir.» gab Marten von sich und rückte etwas näher an mich ran. «Ach, ist das so?» lachte ich gespielt auf. «Und ausserdem ist er nicht mein Aufpasser.» «Sondern?» erwiderte nun Marten. Ich zuckte mit den Schultern und gab dann ein: «Er ist ein Kumpel meines Freundes»

Etwas später, stand ich auf, um auf die Tanzfläche zu gehen. Als ich von einer Hand aufgehalten wurde. Ich drehte mich also zum Besitzer der Hand um und blickte ihn fragend an. «Wo willst du hin?» gab dieser murrend von sich. «Ok, ich schätze es echt, dass du zu deinem Wort stehst und Jonas bis jetzt noch nicht aufgetaucht ist, aber ich kann selbst auf mich aufpassen.» Marten verdrehte nur seine Augen und ich lief zur Tanzfläche. «Wenn du denkst, dass du mich so schnell loswerden kannst, dann hast du dich geschnitten.» flüsterte eine raue Stimme in mein Ohr.

Ich blickte über meine Schultern, direkt in seine Augen und zuckte locker mit meinen Schultern. «Dann musst du wohl oder übel mit mir tanzen.» Marten liess sich dies natürlich nicht zweimal sagen. Er zog mich zu sich ran und tanzte mit mir. Mein Rücken war ihm zugewandt, was ihm wohl ziemlich gefiel. Martens Hände an meiner Taille fühlten sich warm und rau an.

Plötzlich wurde es kalt um mich. Ich drehte mich verwirrt um, um gerade noch rechtzeitig zu erkennen, dass Marten mit einem Mann nach draussen verschwand. 

Wer ist der Mann, der mit Marten wohl ein ernstes Wörtchen reden muss?

Shindys SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt