Seitdem Ace das Schiff verlassen hatte, um Teach zu verfolgen, waren schon einige Wochen vergangen. Alle machten sich Sorgen um ihn. Vorallem Lea. Seit ihr neuer bester Freund verschwand. Saß sie die meiste Zeit nur noch auf der Reling und laß ständig die Zeitung durch, um sicher zu gehen, dass nichts übersieht. Zum Essen kam sie auch nur noch wenig. Mit Müh und Not schaffte Marco es, sie zum Essen zu zwingen. Anders nahm sie nichts zu sich. Zum Schlafen kam sie auch nicht. Wenn sie schlief, dann nur am Deck. Und da Whitebeard nicht mit ansehen konnte, wie seine Tochter ihren Körper in den Abgrund tieb, nahm er ihr die Zeitung und brachte sie in seine Kajüte. "Was soll das, Vater? Lass mich los! Ich muss Zeitung lesen!" "Du musst viel mehr schlafen und essen!" "Das kann warten!" "Nein kann er nicht! Außerdem sagst du das schon seit Wochen und bis heute hattest du keinen langen Schlaf!"
Der Kapitän legte sich in sein Bett und seine Tochter auf seine Brust, so wie sie damals als Baby auf ihn schlief. "Nein! Ich muss.....Ace..." Als sie den ruhigen Herzschlag ihres Vaters hörte, wurde sie langsam müde. Sie kuschelte sich an ihm und fiel endlich in einen tiefen und langen Schlaf. Selbst nach 19 Jahren wusste er wie er seine Tochter zum Schlafen brachte und es klappte sehr gut. Während sie so ruhig auf ihn schlief, trank er seine Sakeflaschen leer. Eine nach der anderen. Was anders konnte er ja nicht machen.
Nach einigen Stunden wachte Lea auf. "Gut geschlafen?" Sie setzte sich aufn und streckte sich. Nachdem sie einigermaßen wach war, sah sie zu ihrem Vater. "Ja...Danke" Das Danke murmelte sie, da ihr alles ziemlich peinlich war. Ihr Vater lag nur wegen ihr Stunden lang herum und konnte nichts machen. Was war sie wohl sie für eine miese Tochter? "Schon gut. Es ging um meine Tochter. Da kann ich auch mal für mehrere Stunden nichts tun. Und die Jungs werden es uns nicht übel nehmen. Immerhin hatten sie sich auch große Sorgen um dich gemacht" "Es tut mir Leid, dass ich euch so einen großen Ärger bereitet habe" "Wenn du jetzt brav etwas isst, verzeieh ich es dir" Lea nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Kombüse.
Sobald das ganze Essen auf den Tisch stand, haute Lea so wie früher rein. "Sieht so aus als hätte da jemand großen Hunger, was?" Marco setzte sich zu den beiden. Lea nickte und aß weiter. Sie freuten sich, dass Lea wieder die alte war. Sie leerte einen Teller nach den anderen und am Ende hatte sie so viel gegessen, wie es auch ihr Vater tat. "Wo du das ganze hin isst will ich echt gerne wissen" Immer wieder überraschte das Mädchen ihre Brüder damit wie viel sie essen konnte und wie sie dadurch nicht zunahm. Während die Jungs vor einem Rätsel standen, fand Whitebeard das wie so ziemlich alles sehr amüsant und lachte immer wieder, wenn einer seine Söhne solch ein Kommentar ließ.
"Das ist die Natur einer Frau. Ihr Männer werdet nun mal alle fett" Marco seufzte und Lea begann zu lachen. "Wärst du nicht meine Schwester, hätte ich dich schon 1000 Mal über Board geworfen!" Leas Lachen wurde lauter. Wieder konnte der Blonde Kommandant nur seufzten. Bei diesem Thema waren sich Vater und Tochter mehr als nur ähnlich. Als sich die beiden wieder beruhigt hatten, saßen sie wieder auf dem Deck. Whitebeard sah seine Tochter lächelnd an. "So gefällst du mir schon viel besser!" So gefiel Lea allen viel besser. Lea lächelte. "Und das alles nur dank dir" Die junge Piratin kuschelte sich an ihrem Vater. Einer ihrer Methoden ihm zu zeigen, wie sehr sie ihn liebte und wie dankbar sie ihm war. So wie Lea es liebte, wenn er ihr über den Kopf steichelte, so liebte es ihr Vater, wenn sie sich an ihm kuschelte. Es war etwas, was die beiden schon seit Leas Geburt machten. "Ich tu nur das, was euch glücklich macht" "Und das was dich glücklich macht, das was du für richtigi hälst, das was unsere Familie stärkt, das wofür wir dich lieben, das was dich speziell macht, das was dich einfach zum besten Vater der Welt macht und deswegen liebe ich dich so sehr"
Die junge Frau kuschelte sich weiter an ihrem Vater und genoss seine Wärme. Er streichelte ihr über den Kopf. "Ich liebe dich auch für deine einzigartige Art und dafür, dass du meine Tochter bist" Eins konnte Lea sagen, dass beste an einem Leben auf einem Piratenschiff war, die Nähe ihrer Vaters, die ihr Mut gab und sie liebte. Sie hatte einfach Glück die Tochter eines so wunderbaren Mannes zu sein und sie bereute es nicht. Nicht mal die Tatsache, dass sie seit ihrer Geburt auf einem Piratenschiff lebte und, dass diese Bande ihre Familie war. So ein Leben gab es nur einmal und Lea hatte das Glück, dieses wunderbare und einzigartige Leben zu führen. Sie genoss jede Sekunde und war gespannt, was die Zukunft alles bringen wird.
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Unsere Schwester Lea [One Piece FF]
FanfictionDie Whitebeard-Piraten sind eine große Familie. Doch eines Tages kommt Papa Whitebeard mut etwas ganz besonders zurück. Als die Crew nämlich an dessen Heimatinsel Sphinx anlegten, war der Kapitän eine Zeit lang unauffindbar. Seine geliebten Söhne fr...