Die Piraten nahmen Kurs auf die nächste Insel, als der Kapitän in schallendes Gelächter aus brach. "Gurararara! Die Jugend von heute, ein ganz anderes Kaliber als vor 22 Jahren" "Was ist denn los?" Das neugierige Mädchen, war wieder total interessiert am das, was ihr Vater wieder sehr amüsant fand. Dem alten Piraten konnte man mit lebensmüden Ideen und großen Klappen sehr amüsieren. "Da will dieser Rotzlöffel tatsächlich meinen Kopf! Gurarararara!" Doch was der Kapitän amüsant fand, war für seine Tochter weniger witzig. Im Gegenteil, Lea machte sich große Sorgen. "Aber Vater..." Marco legte seine Hand auf die Schulter des Mädchen. "Mach dir mal keinen Kopf. Vater ist sehr stark. Außerdem sind wir auch noch da, also wird schon nichts passieren"
Kaum landeten sie auf der kleinen Insel, trafen sie auch schon auf den Hitzkopf, der sich mit d em Kapitän anlegen wollte. "DIE WHITEBEARD PIRATEN!!!" "Wer von euch will meinem Kopf? Ich erfülle ihm seinen Wunsch und Kämpfe gegen ihn" Der Pirat ließ sich von seinem Schiff und trat auf den jungen Mann zu. Lea konnte das ganze nicht mit ansehen, so verließ sie den Haufen und kümmerte sich um ihren Kram. Als sie Nachts auf's Deck ging, fiel ihr auf, dass ihr Vater immer noch auf der Insel war. Der schwarzhaarige Junge lag bewegungsunfähig auf dem Boden. So sah es zu mindestens für einige Minuten aus, doch dann erhob er sie. Das junge Mädchen konnte nicht verstehen, worüber die beiden sprachen. Das einzige was sie hörte war ein "Fick dich!"
Sie schielte über die Reling. Der Junge war ohnmächtig geworden. "Holt den kleinen an Board. Marco du kümmerst dich um ihn" "In Ordnung, Vater" Whitebeard betrat das Deck der Moby Dick. Lea musterte ihn ganz genau. Verwundert sah ihr Vater sie an. "Was ist denn, mein Kind?" "Du bist nicht verletzt, das ist gut" "Ich lass mich nicht von irgendeinem Grünschnabel fertig machen. Das wäre lächerlich und eine Schande" Lea folgte ihrem Kapitän, welcher sich auf seinen Thron nieder lässt. Ivy reichte ihm den Schlauch des Sauerstoffgeräts, doch so einfach war das nicht.
"Bring mir erst mal was zu trinken!" "Capt'n du weißt: Alkohol ist nicht gut für dich" Whitebeards Alkohol Konsum stieg in den letzten Jahren gewaltig. Er konnte ohne dem nicht mehr überleben. Er nannte es sein Heilwässcherchen. Ans aufhören dachte er jedenfalls nicht. Egal ob sein Körper darunter litt oder nicht. "Halt die Klappe! Ich trink so viel ich will" "Nimm wenigstens den Schlauch, dann bekommst du deine ganze Medizin" "Ich brauche keine Tablett oder sonst eine Scheiße! Ich brauch Alkohol, das ist alles!" Was sich ebenfalls geändert hatte, war, dass der Kapitän seine Krankenschwestern nicht mehr als seine Familie ansah. Die Frauen waren ihm zu weich. Außerdem wurde er immer unhöflicher und mürrischer ihnen gegenüber. Nicht mal mehr Ivy, die sich Jahre um Lea gekümmert hatte, bekam mehr Respekt von ihm.
Eine der Krankenschwestern brachte ihm eine Flasche Reiswein, die er in Millisekunden öffnete und beinahe schon leer trank. Als er sich dann endlich beruhigt hatte, konnten die Frauen ihn wieder an seine Geräte hängen. "Und jetzt verschwindet. Ihr seht doch, dass meine geliebte Tochter hier ist!" "Wie du wünscht, Kapitän" Damit verließen die Schwestern die beiden. Selbst wenn Whitebeard mürrisch war, blieben sie ruhig, was das beste in solchen Situationen war. "Solltest du nicht vielleicht doch lieber auf sie hören" "Nein, alles gut" Es war wie ein Wunder. Sobald sie weg waren, war der Kapitän wieder der alte. Gut es war nicht das beste tagein, tagaus nur an diesen Geräten zu hängen aber es musste sein. Whitebeard war alt und krank. Ohne sie würde er vielleicht viel früher sterben als ohne sie.
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Unsere Schwester Lea [One Piece FF]
Hayran KurguDie Whitebeard-Piraten sind eine große Familie. Doch eines Tages kommt Papa Whitebeard mut etwas ganz besonders zurück. Als die Crew nämlich an dessen Heimatinsel Sphinx anlegten, war der Kapitän eine Zeit lang unauffindbar. Seine geliebten Söhne fr...