Als Juli ihren Seelenverwandten findet, weiß sie sofort: er ist der Richtige für sie, aber sie nicht die Richtige für ihn!
Markus Dewinter ist der zukünftige Alphawolf ihres neuen Rudels.
Ihre Vergangenheit ist kompliziert und nicht leicht, doch der...
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𝐉𝐮𝐝𝐝 lässt nicht lange auf sich warten und gemeinsam begeben wir uns in das Esszimmer, mit dem Blick durch die Terrassentüren in den Garten und dem dahinter angrenzenden Wald.
Judd und Erin nehmen Markus und mir gegenüber über Platz, während Marea sich mit skeptischen Blicken an das Kopfende zu meiner rechten Seite, zwischen Erin und mir nieder lässt.
Ich weiß nicht, wo ich ansetzen soll und schließlich durchbricht Markus die kurze Stille.
>>Schön habt ihr es hier<<, meint er und dreht sich demonstrativ in alle Richtungen.
>>Freut mich. Erin hat es so eingerichtet, nicht wahr, meine Liebste?<<, antwortet Judd mit einem versöhnlichen Lächeln.
Erin schenkt Judd daraufhin ein Strahlen, das kaum besser ihre Zuneigung hätte zeigen können.
Ihre Frohnatur ist einfach nur ansteckend und ich wünsche mir so sehr, zwischen Markus und mir wird es bald auch so harmonisch und unbefangen sein.
>>Jetzt hätte ich beinahe vergessen, weshalb ihr hier seid<<, schmunzelt Erin nun in unsere Richtung.
Ich zucke ahnungslos mit den Schultern und werfe Marea einen kurzen Seitenblick zu, aber sie scheint mich zu ignorieren und konzentriert sich auf Erin.
>>Nun… Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden, aber wann gedenkst du bei Markus einzuziehen?<<, richtet Erin sich an mich.
Misstrauisch ziehe ich die Augenbrauen zusammen.
>>Wieso?<<, frage ich gedehnt.
Judd und Erin wechseln einen kurzen Blick.
>>Wir brauchen demnächst dein Zimmer für jemand anderen.<<
Erwarten sie Gäste? Spontaner Besuch?
>>Ab wann denn und für wie lange?<<
Ich spüre Markus Blick auf mir, aber ich fokussiere mich vollkommen auf Erin, die ein wenig zappelig wird und sich auf den Stuhl windet, bis Judd ihr einen Arm um die Schultern legt.
Sanft küsst er sie in den Nacken und entlockt ihr damit ein scheues Lächeln.
>>So bald wie möglich, eigentlich<< Sie wird immer nervöser.
>>Wir sind schwanger<<, platzt es schließlich aus ihr heraus und sie springt beinahe auf.
>>Oh.<<
Mehr fällt mir nicht ein. Erin ist schwanger. Ich bekomme eine Cousine oder einen Cousin oder vielleicht beides? Erin wird auf jeden Fall eine wundervolle Mutter werden. Da bin ich mir sicher.
>>Aber warum nicht Mareas Zimmer?<<
>>Ich bin erst vierzehn! Und außerdem hast du jetzt Markus<<, braust meine Schwester auf und stützt sich mit den Händen an der Tischkannte ab.
