"Luka, lass das!", sagt Thomas.
Doch Luka schaut ihn mit seinen blauen Augen an, fängt an zu glucksen und lässt die Tasse mit Kakao trotzdem von der Couch fallen.
Thomas hastet noch hin, doch der dunkle Kakao läuft auf dem Teppich aus.
Luka lacht, springt von der Couch und läuft zu seiner einjährigen Schwester die am Boden sitzt und an einem Stück Milchbrot nuckelt.
"Hast du das gesehen?", fragt der vierjährige seiner Schwester Emilia
Sie fängt an zu lachen.
Ich gehe in die Küche und hole einen Lappen. Seufzend wasche ich es auf und begutachte den Fleck.
"Das wird schwer.", stelle ich dann trocken fest.
Ich sehe auf die Uhr.
"Oh, Luka muss in den Kindergarten. Bringst du ihn?", frage ich Thomas.
"Klar.", er schnappe sich den Rucksack von Luka und hebt ihn dann auf.
"Komm, großer.", er kommt auf mich und Emilia zu.
Emilia schmieg sich an mich und spielt mit meinen Haaren.
"Bis gleich, Schatz.", er gibt mir einen Kuss und Emilia einen auf die Wange.
"Papa.", sagt sie und streckt ihre Patschehändchen nach ihm aus.
Er nimmt Emilia auf den anderen Arm und knuddelt sie fest worauf sie begeistert quietscht.
Es wärmt mein Herz als ich Thomas mit Luka und Emilia sehe.
"Prinzessin, ich bin gleich wieder da. Ich bring deinen großen Bruder nur schnell wieder in den Kindergarten."
Luka streicht Emilia, fast als wäre es ein Versprechen, dass ihr Papa zurückkommt, über das Haar.
Als Thomas weg ist, lege ich mich mit Emilia auf die Couch und gebe ihr das Fläschchen. Sie sieht Thomas so ähnlich. Diese eisblaue Augen und seine Nase.
Friedlich schließt die kleine ihre Augen und schläft ein. Ich trage sie in ihr Prinzessinnenzimmer und lege sie in ihr Bett.
Ich gehe wieder in das Wohnzimmer und mache Thomas Frühstück.
Gerade als ich mich überwinden kann Speck heraus zu braten, tritt Thomas hinter mich. Er küsst meinen Nacken.
"Na?", er legt sein Kinn auf meinen Kopf.
"Ich hoffe du hast Hunger, ich mach nämlich Speck!"
"Riesigen!", er setzt sich an den Tisch und sieht mir zu. "Aber nicht nur auf Speck.", sein Blick liegt auf meinem Hintern.
"Hat Luka wieder einen Aufstand gemacht?", fragt ich und stelle den Speck und das gebratene Ei auf den Tisch. Mein Schlafshirt von Thomas gibt dabei einen tiefen Einblick.
Natürlich bleiben Thomas seine Augen nicht auf dem Speck.
Ich setze mich neben ihn und trinke meinen Kaffee.
"Nein, heute nicht."
"Möchtest du einen Kaffee?"
"Gerne.", er mustert mich erneut. Mir ist klar, dass Thomas mit mir schlafen will. Aber mit den zwei Rackern gelingt es nicht mehr so oft wie er möchte.
Als ich die Milch dazu geben will und den letzten Rest austrinken möchte, schütte ich mich dabei an.
"Verdammt.", fluche ich. Ich stelle Thomas den Kaffee hin und ziehe mir das Shirt aus. Die Gabel die Thomas gerade zum Mund führen will, lies er sinken und mustert mich erneut.
Ich lache ihn aus und will das Shirt zur Wäsche bringen als Thomas mich zurück pfeift "Schön hier geblieben."
Er lehnt an der Theke und hat die Arme von der Brust verschränkt.
Auf seinen Lippen liegt sein sexy Schmunzeln.
"Ai ai Kapitän.", ich stelle mich vor ihn hin und lächele ihn unschuldig an.
Er dreht eine Runde um mich und raunt:"Du kannst mich nicht heiß machen und dann stehen lassen."
"Ich hab dich nicht heiß gemacht, Schatz.", langsam fährt meine Hand über seine Brust und küsst seinen Hals. Ich lasse meinen Händen unter sein Hemd wandern. "Jetzt mach ich dich heiß.", flüstere ich in sein Ohr und knabbere daran.
Als Thomas meinen Körper berühren will, pfeife ich ihn auch zurück. "Na, na, na. Die bleiben bei dir.", ich greife nach seinen Händen und ziehe ihn Richtung Schlafzimmer. Er zieht einen Schmollmund.
Im Schlafzimmer schubse ich ihn auf das Bett. "Mach es dir gemütlich, Schatz."
Seine Augen werden dunklere und seine Lippen verziehen sich zu einem dreckigen Grinsen.
Ich setze mich auf den Bürostuhl und ziehe meinen BH langsam aus. Thomas lasse ich nicht aus den Augen. Auch mein Höschen ist bald weg. Thomas zieht scharf die Luft ein als meine Hand zu meiner Mitte fährt. Doch kurz davor stoppe ich. Langsam gehe ich auf ihn zu. Setze mich auf ihn und binde seine Hände mit einem Schal, den ich vorher geholt habe, zusammen. Er hebt eine Augenbraue.
Ich ziehe ihm sein Hemd aus gleich wie seine Hose. Thomas wird unruhig. Ein Blick auf seine Boxer verrät mir, dass er jetzt auf jeden Fall heiß ist. "Soll ich Sie erlösen, Mister Müller?", schnurre ich. "Verdammt ja!", knurrt er. "Mach ich aber nicht." Ich ziehe im seine Boxer aus und verwöhne sein bestes Stück als ich etwas reißen höre.
Erschrocken verharre ich in meiner Bewegung als ich Thomas seine Hände an mir spüre.
"Damit hättest du jetzt wohl nicht gerechnet oder?", knurrt er und dreht uns so, dass er auf mir liegt. Hat er gerade den Schal zerrissen? Was für Kräfte hat dieser Mann?
Er grinst dominant und übernimmt die Führung.
" Luka, Lili und Josh! Kommt her, es gibt essen!", ruft Christina.
Wir sind bei Harry und Christina eingeladen. Was heißt eingeladen? Entweder sind sie jedes Wochenende bei uns oder wir bei ihnen.
Lachend und kreischend kommen die Kleinen um die Ecke gebogen.
Luka und Josh sind dicke Kumpels. Im Kindergarten sowie daheim.
Und unsere Prinzessinnen Emilia und Lilie? Es ist rührend anzusehen, wie sich die vierjährige Lilie um die ein einhalbjährige Emilia kümmert.
Wir setzen uns draußen um den Tisch. Es ist Mitte August.
Tony, der Huskey von Christina und Harry, liegt zufrieden unter dem Tisch im Schatten.
Thomas und Harry laufen in Badehosen herum. Beide sind schon in den Pool gesprungen. Harry und Christina sind selbst auch in ein Haus gezogen. Vielleicht 10 Minuten von unserem entfernt.
"Scheiß darauf, ich zieh mich jetzt aus!", und schon steht Christina im Bikini da. Ich mache es ihr nach.
Thomas, Harry und Christina diskutieren gerade darüber ob noch mehr Chlor in das Wasser gehört. Ich streiche Tony über das Fell als ich jemanden kreischen hört. Sofort sehe ich mich nach den Kleinen um, bin aber dementsprechend beruhigt als ich bemerke, dass nur Christina ins Wasser geflogen ist. Grinsend will ich aufstehen als mich Thomas packt und mich in Richtung Pool trägt.
"Thomas wehe dir! Wenn du das machst, kannst du auf der Couch schlafen!", aber ich kann nicht ernst bleiben. Ich muss lachen und fange an zu kreischen. Thomas schmeißt mich rein aber ich halte mich an ihm fest, sodass auch er im Wasser landete. Wie schon gesagt, ich lasse ihn nie mehr los. Christina wird von Harry getaucht aber er lässt von ihr ab. Nur um gleich daraufhin sie leidenschaftlich zu küssen.
Ich schwimme zum Ende des Pools als Thomas mich zwischen seinen muskulösen Armen einschließt.
Ich küsse ihn. "Ich liebe dich."
Thomas nimmt meinen Kopf zwischen seine Hände und flüstert:"Ich liebe dich auch, Jessica. Du und die Kleinen seit das Beste was mir je passiert hätte können."~~ Ende ~~

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Die Tiefen unserer Herzen
Teen FictionEs gibt Dinge auf dieser Erde, die wir einfach nicht haben können, egal wie sehr wir sie uns wünschen... Wir kämpfen darum, würden alles dafür geben, nur um es haben zu können... Doch es liegt nicht in unserer Kraft, diese Macht zu beeinflussen... E...