Kapitel:2

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„NACH ALLEM, WAS seine Mutter über Dr. Androsch erzählt hatte, hatte Sascha ihn sich ganz anders vorgestellt. Wie genau, wusste er gar nicht, aber auf jeden Fall nicht so: mittelgroß, schmächtig und nichtssagend wie ein leeres Blatt Papier. Nur seine Augen sind echt der Hammer, dachte Sascha. Meeresblau. Der Kontrast zu den schwarzen Haaren machte sie noch intensiver. Wie ein Magnet zogen sie den Blick an und ließen ihn nicht mehr los.
»Setz dich, Sascha. Willst du was trinken? Cola, Wasser, Kaffee?« Dr. Androschs Stimme war weder laut noch leise, weder hoch noch tief und passte perfekt zu seinem Aussehen.
Sascha schüttelte den Kopf. Er wollte nur eines: überhaupt nicht hier sein. Da er aber nun einmal hier sein musste, wollte er die Sache wenigstens möglichst reibungslos hinter sich bringen.
Er hatte erwartet, in eine Art Arztpraxis zu kommen."
„Das goldene Schild mit der Aufschrift Dr. Joachim Androsch - Psychotherapeut - Termine nur nach Vereinbarung, das unten neben der Haustür und oben am Eingang hing, sah ja auch sehr arztmäßig aus. Aber es gab hier nicht mal eine Sprechstundenhilfe oder so was. Nachdem er sich in den dritten Stock hochgeschleppt und geklingelt hatte, hatte Androsch selbst die Tür aufgemacht. Über knarzendes Parkett hatte er ihn dann in diesen Raum geführt, wo sie jetzt in einer erdbraunen Sitzgruppe saßen - Androsch im Sessel, Sascha auf der Couch -, unter Schwarz-Weiß-Fotos von Dünen, die liegenden Frauenkörpern ähnelten.
»Ist das Du überhaupt in Ordnung?«, fragte Androsch, während er sich Kaffee eingoss. »Oder soll ich lieber Sie sagen?«
»Mir egal.«
»Okay. Du kannst mich natürlich auch duzen, wenn du willst. Ich bin Joachim.«"
„Kein Bedarf, dachte Sascha und schaute verstohlen auf seine Uhr. Erst vier Minuten rum.
Androsch nahm einen Schluck Kaffee, dann lehnte er sich zurück, schlug die Beine übereinander und stützte den Ellbogen auf die Lehne des Sessels. Er trug ein langärmliges, weißes Hemd, an dem nur der oberste Knopf offen war, dazu eine schwarze Bundfaltenhose. Der breite Siegelring wirkte viel zu schwer für die schmale Hand. Ziemlich uncool, der ganze Typ, fand Sascha. Und das gab ihm irgendwie Sicherheit.
»Hab keine Angst«, sagte Androsch, »hier geschieht nichts, was du nicht willst. Du allein bestimmst, wo's langgeht. Du bist der Fahrer, ich bloß der Beifahrer.«
Das wäre ja mal was ganz Neues, dachte Sascha.
»Natürlich erfährt niemand, was in diesen vier Wänden passiert, auch deine Mutter nicht. - Ein paar Dinge gibt es allerdings noch, um die ich dich bitten möchte. Du solltest immer pünktlich sein. Wenn du mal nicht kommen kannst, ruf vorher an und sag Bescheid."
„Es sollte auch nur ganz selten vorkommen. Versprichst du mir das?«
Sascha zuckte mit der Schulter. »Klar.«
»Die ersten fünf Sitzungen sind Probestunden. Wenn du das Gefühl hast, das hier funktioniert für dich nicht, sagst du es mir einfach und das war's dann. So weit okay?«
Sascha nickte.
Als Androsch einen Block und einen Bleistift von einem Tischchen neben dem Sessel nahm und auf seinem Bein platzierte, wurde Sascha flau in der Magengegend. Jetzt ging es also los. Und er hatte keine Ahnung, was er diesem fremden Mann eigentlich erzählen sollte.
»Okay, Sascha, warum bist du hier?«
»Das wissen Sie doch bestimmt schon von meiner Mutter.«
»Ich will es aber von dir hören.«
»Meine-Mutter-meint,-ich-komme-nicht-damit-klar,-dass-mein-Vater-erschossen-wurde.« Den Blick auf seinen Oberschenkel geheftet, leierte Sascha den Satz runter, so wie er ihn sich zurechtgelegt hatte.
»Ist doch völlig normal, finde ich. Wie soll man mit so was auch klarkommen?«"
„Sascha sah erstaunt hoch. Hatte ihn seine Mutter nicht genau deshalb hergeschickt? War es nicht in den letzten elf Monaten ausschließlich darum gegangen, mit der Sache klarzukommen? Und nun tat ausgerechnet der Typ, der ihm dabei helfen sollte, so, als sei Klarkommen gar nicht das Thema! Das war so, als würde die Klausur, auf die man seit Ewigkeiten büffelte, einfach abgesagt.
»Was könnte das denn bedeuten«, fragte Androsch, »mit so einer Sache klarzukommen?«
Sascha zuckte die Schultern. »Keine Ahnung. Dass man nicht mehr dauernd dran denkt.«
»Denkst du denn dauernd daran?«
»Keine Ahnung. Irgendwie schon.«
»Und woran denkst du da so?«
»Keine -« Sascha unterbrach sich, weil er merkte, dass er dauernd mit keine Ahnung anfing und ihm das ziemlich dämlich vorkam. Obwohl es ja stimmte. Er hatte keine Ahnung, was für Gedanken das waren. Waren es überhaupt Gedanken? Nach einer ganzen Weile, die ihm selbst endlos erschien, sagte er: »Eigentlich ist es mehr ein Gefühl.«"
„»Kannst du dieses Gefühl beschreiben?«
»Es ist irgendwie so ... Ich weiß nicht ...«
»Spürst du es jetzt? In diesem Moment?«
Sascha horchte in sich hinein. Er spürte - gar nichts! Keine Trauer, keinen Schmerz. Nada. Und war das wirklich nur jetzt so? Oder nicht schon die ganze Zeit? Ihm wurde plötzlich heiß, so als wäre er gerade ohne Hausaufgaben erwischt worden. Am liebsten wäre er weggelaufen. Doch er blieb sitzen und sagte mit belegter Stimme: »Keine Ahnung ...«
»Es ist immer schwer, Gefühle in Worte zu fassen.«
Vor allem, wenn man gar keine hat, dachte Sascha, und sofort rollte eine neue Hitzewelle an.
Nach einer Weile klammem Schweigen meinte Androsch: »Vielleicht fällt es dir ja leichter, etwas Schönes von deinem Vater zu erzählen. Etwas, woran du dich gerne erinnerst. Gibt es da was?«
Sascha atmete auf. Er wusste nicht, was passiert wäre, wenn Androsch in diese Gefühlerichtung weitergebohrt hätte. Ich an seiner Stelle hätte nicht lockergelassen, dachte er. Anscheinend ist er doch nicht so gut, wie Mama glaubt."
„Schon etwas entspannter, lehnte Sascha sich zurück. Einfach irgendwas zu erzählen, war total leicht. Und ihm fiel auch sofort was ein.
»Ist ziemlich lange her«, begann er, »ich war vier oder höchstens fünf, da hat mich mein Vater mal überrascht. Einfach so, ohne besonderen Anlass. Ich weiß noch genau, das Wetter war super und alles, und plötzlich klingelte es an der Tür und meine Mutter rief: ›Geh du, Sascha, ich glaub, es ist für dich.‹ Sie wusste natürlich Bescheid. Ich machte also auf, und da stand er vor mir, mein Vater, und er sagte: ›Mitkommen, junger Mann, Sie sind verhaftet! Geht das nicht ein bisschen schneller?‹ Und dann -«
Sascha sah plötzlich das helle Licht jenes Tages, und den Streifenwagen sah er auch und Papas lächelnden Kollegen am Steuer und Papa, der genauso lächelt und ihm die Tür aufhält und sagt: ›Einsteigen, aber ein bisschen plötzlich!‹ Und dann hebt sein Papa ihn auch schon auf den Sitz und sagt: ›Ohne Kindersitz, ausnahmsweise, die Polizei wird uns schon nicht erwischen‹, und dann schlägt die Tür zu ..."
„Und Sascha erinnerte sich noch, wie das Leder und der Stoff der Sitze rochen - nicht so toll, irgendwie nach kaltem Schweiß - und wie sich alles anfühlte, und das Funkgerät rauscht und knistert immer wieder, und dann steigt sein Vater ein, und sie fahren los und ...
In diesem Augenblick, während er sich noch erinnerte, spürte er, dass etwas auf ihn zurollte. Er wusste erst nicht, was es war, und als er es erkannte, war es schon zu spät, um es noch aufzuhalten, also ließ er es einfach kommen. Mit voller Wucht ging es über ihn hinweg, dieses tosende Gefühl aus Trauer und Schmerz und Wut und Sehnsucht, wie eine gigantische Welle, ein Tsunami, es packte und schüttelte ihn durch und ließ ihn seine Umgebung völlig vergessen.
Und dabei hatte er noch so gut wie nichts von jenem Tag erzählt: nichts von dem Blaulicht, nichts von der Pistole, die er hatte berühren dürfen, nichts von dem riesigen Eisbecher auf der Heimfahrt. Er konnte es nicht, weil die Tränen einfach nicht aufhören wollten zu fließen und das Schluchzen einfach herauswollte und herausmusste und kein Ende finden wollte ..."
„OKAY, JETZT IST es raus, dachte Sascha auf dem Weg nach unten. Ich bin ein Weichei. Wie hatte er nur derart die Fassung verlieren können? Das war noch nicht mal eine richtige Therapiestunde gewesen, bloß ein erstes Kennenlernen. Aber Androsch hatte ihn auch übel ausgetrickst mit seiner netten Art und der scheinbar harmlosen Frage. Es war sein Job, Leute zum Flennen zu bringen - Scheißjob, übrigens -, insofern musste man zugeben, dass er ziemlich gut war. Aber was brachte es? Sascha fühlte sich nicht erleichtert, sondern einfach nur leer. Oder besser: Er fühlte sich wie durchgekaut und ausgespuckt. Und das sollte er von jetzt an jede Woche mit sich machen lassen? Na, vielen Dank!
Als er mit einem heftigen Ruck die Haustür aufriss, fiel sein Blick auf den Rücken eines Mädchens, das vor dem Gebäude auf den Stufen saß. Sie drehte sich zu ihm um. Große, glänzende Augen sahen ihn an, so ähnlich wie die Mädchen in japanischen Mangas sie hatten."
„Und dazu ein kleiner Mund mit aufgeworfenen Lippen, der Sascha an eine Kirsche denken ließ. Sie sagte nichts, sondern drehte sich nach ein paar Sekunden wieder weg, um weiter an einem schon ziemlich zerfledderten Papiertaschentuch zu rupfen. Sascha stieg an ihr vorbei zum Bürgersteig hinab. An der Straßenecke wandte er sich noch mal um. Sie war weg.
Ich sag Mama einfach, dass ich mit dem Typen nicht kann, dachte er später im Bus. Aber dann suchte sie ihm wahrscheinlich sofort einen anderen Therapeuten. Nein, so leicht kam er aus der Nummer nicht raus. Es gab eigentlich nur einen Ausweg: Er musste sie davon überzeugen, dass er keine Therapie brauchte. Dass er über die Sache so gut wie hinweg war. Bloß, wie sollte er das anstellen?
SASCHA STIEG EINE Haltestelle zu früh aus. Er wollte das letzte Stück gehen. Noch ein bisschen Luft schnappen, bevor er ankam. Als das Unbehagen wieder hochdrängte, dachte er: Was ist schon dabei? Es sind nur zwei Quadratmeter Erde."
„Und warum hast du dann geschlagene elf Monate gebraucht, bist du endlich mal hier auftauchst?
Vielleicht wäre es anders - besser - gewesen, wenn seine Mutter ihm erlaubt hätte, seinen Vater ein letztes Mal zu sehen. So, wie Sascha es verlangt hatte. Er hätte das schon verkraftet. Schließlich war er auch vor elf Monaten kein kleiner Junge mehr gewesen. Aber sie hatte nur gesagt: »Behalte deinen Vater so in Erinnerung, wie er war, als er noch gelebt hat.« Das hatte ihm erst recht Angst gemacht. Wieso durfte er ihn nicht sehen? Was war mit ihm passiert?
Seine Finger glitten über die Backsteinmauer. In dem Maße, wie er seine Schritte verlangsamte, beschleunigte sich sein Herzschlag. Schon tauchte das Tor auf. Dann stand er vor dem schmiedeeisernen Gatter, das einen Spaltbreit offen stand. Dahinter: Gräber. Eines am anderen.
Jetzt bloß nicht kneifen, dachte er.
Er musste wissen, ob er cool war oder ein Opfer. Normal oder ein Psycho. Dieser Seelenklempner sollte einsehen, dass sein Gequatsche überflüssig war und dass es rein gar nichts bedeutete, dass er vorhin so geflennt hatte. Und seine Mutter sollte endlich begreifen, dass sie nicht immer recht hatte und dass er ganz genau wusste, was er brauchte und was nicht."
„Das Gatter quietschte in den Angeln, als er es aufschob. Kies, der unter seinen Fußsohlen knirschte. Ein steinerner Engel sah ihn an, der Zeigefinger auf den Lippen mahnte zur Stille. Sascha erinnerte sich genau an ihn. Den breiten Weg hinab, dann die dritte Abzweigung auf der rechten Seite. Auch daran erinnerte er sich. Die Trauerhalle unter der hohen Kuppel. Der hellbraune Sarg, die Blumen und Kerzen. Er erinnerte sich.
An alles erinnerte er sich, als wäre es gestern gewesen. Seine Mutter, die dasteht, im schwarzen Kostüm. Mein Beileid. Mein Beileid. Der arme Junge. Polizisten in Uniform, die den Sarg aufheben und tragen, den ganzen Weg. Die Polizeikapelle spielt einen leiernden Trauermarsch. Er selbst an Mamas Arm. Nicht ganz klar, wer wen stützt. Die rechteckige Grube. Der Erdhaufen unter einer grünen Plane. Von der Erde bist du genommen, zur Erde kehrst du zurück. Asche zu Asche, Staub zu Staub.
Er erinnerte sich.
Wie sollte er das auch je vergessen!
Irgendwo hinter all den Grabsteinen musste sein Vater liegen. Sascha umrundete einen besonders wuchtigen und blieb schlagartig stehen, denn er fand sich unvermittelt vor einem von welken Kränzen und Blumengestecken bedeckten Erdhügel wieder. Ein noch junges Grab."
„Am Kopfende erhob sich ein schlichtes Holzkreuz, an dem ein schwarzer Schleier und das Foto eines Mädchens befestigt waren. Der Anblick traf Sascha wie ein Faustschlag. Sein Herz raste auf Hochtouren. Der Schweiß brach ihm aus. Er wollte weitergehen. Konnte nicht. Nachdem er ein paarmal auf der Stelle getreten hatte, drehte er sich um. Nach ersten zaghaften und noch unschlüssigen Schritten fing er an zu laufen und rannte schließlich den Weg, den er gekommen war, zurück. Wieder auf der Straße, blieb er stehen und atmete tief durch.
Scheiße, dachte er. Ich bin doch ein Opfer, ein Psycho. Klar, Mann, sagte es in ihm, was hast du denn geglaubt? Du kriegst schon einen Herzschlag, wenn es nur an der Tür läutet.
Im Bus musste er wieder an das Mädchen auf dem Foto denken. Das Mädchen in dem Grab. Sie hatte so jung ausgesehen, höchstens so alt wie er. Während ihm das bewusst wurde, kroch eine Gänsehaut über seine Unterarme. Was mochte der Grund sein für ihren frühen Tod? Obwohl er nichts über sie wusste, konnte er nicht aufhören, an sie zu denken.
ALS SASCHA ZU Hause ankam, stand Joy auf dem Bürgersteig und bastelte an einem Fahrrad herum.
„Mist, dachte er, ausgerechnet jetzt. Obwohl sie und ihre Mutter schon über eine Woche hier wohnten, hatte er noch so gut wie kein Wort mit ihr gewechselt. Dabei hätte er sie gerne kennengelernt. Sie sah nett aus. Leider hatte sich bisher keine Gelegenheit ergeben. Heute allerdings, nach allem, was er hinter sich hatte, war er nicht zu Small Talk aufgelegt. Und dass sie ihm womöglich ansah, dass er geflennt hatte, wollte er schon gar nicht riskieren.
Er war ungefähr auf fünf Meter heran, als Joy aufblickte. »Hi«, grüßte sie.
»Hi.«
Sofort wandte sie sich wieder ihrem Rad zu. Er wollte schon an ihr vorbeigehen, als sie ihn, ohne aufzuschauen, bat: »Kannst du mal kurz halten?«
»Äh ...«, machte er.
»Dauert höchstens 'ne Minute.«
Zögernd nahm er den Lenker und sah zu, wie sie an der Bremse herumschraubte."
„Ihre Handgriffe wirkten ziemlich professionell, obwohl er das eigentlich nicht beurteilen konnte, denn in praktischen Dingen war er eine totale Niete. Dann betrachtete er ihre unordentlich hochgesteckten Haare, ihr ovales Gesicht mit den großen, dunklen Augen, die schlanke Figur. Von Nahem war sie noch hübscher als aus der Ferne. Und für ein paar Momente ließ ihn ihre Nähe sogar vergessen, was das bisher für ein Scheißtag gewesen war.
»Du heißt Sascha, oder?«, sagte sie irgendwann.
»Mhm«, machte er.
»Schöner Name. Ich bin übrigens Joy.« Während sie redete, schraubte sie weiter an ihrem Fahrrad herum. »Bist du immer so schweigsam?«
Er räusperte sich, überlegte, worüber er mit ihr reden könnte, doch sein Kopf war wie vernagelt. »Cooles Rad«, sagte er schließlich, obwohl er von Fahrrädern null Ahnung hatte.
»Eigentlich nicht. Gibt viel bessere.«"
„»Klar. Gibt es immer.«
Sie richtete sich auf, steckte das Werkzeug in die Seitentasche ihrer Cargohose und übernahm den Lenker. Ihre Hände lagen so dicht neben seinen, dass sie sich fast berührten.
»Du kannst jetzt loslassen, Sascha. Ich muss 'ne Probefahrt machen.«
Widerwillig löste er seine Hände vom Lenker. Sein Leben kam ihm neben ihrer Unbeschwertheit plötzlich so abgestanden vor. Nur zu gerne hätte er die bleierne Schwere, die ihm in den Knochen saß, abgeschüttelt, wenigstens für ein paar Stunden oder auch nur Minuten.
Joy stieg auf ihr Rad und fuhr los. »Wir sehen uns«, rief sie, und es klang in seinen Ohren wie ein Versprechen."

"Stirb leise,mein Engel"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt