4. Kapitel

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Einerseits durchzog ein angenehmes Ziehen meinen Körper und andererseits erschaudere ich

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Einerseits durchzog ein angenehmes Ziehen meinen Körper und andererseits erschaudere ich. Ich kenne den Mann vor mir gerade mal eine halbe Stunde aber er bringt mich so aus dem Konzept, dass ich nicht klar denken kann. Trotzdem muss ich Lächeln bei seiner Antwort.
"Ich muss jetzt leider los" beschließe ich um mich aus der Situation zu retten. Er fixiert mich aufmerksam, nickt aber lediglich und winkt die Bedienung herbei.

Ich bezahle unsere Getränke und reiche Elli die Kameratasche, bevor wir wieder auf die überfüllte Straße hinaustreten

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Ich bezahle unsere Getränke und reiche Elli die Kameratasche, bevor wir wieder auf die überfüllte Straße hinaustreten.
"Danke für die Einladung" sagt sie schüchtern und lächelt. Bevor ich nachdenke was ich da mache, ziehe ich sie in eine Umarmung. "Du solltest öfters lächeln, das steht dir." flüster ich in ihr Ohr. Sie versteifte sich bei meiner anfänglichen Berührung, doch jetzt entspannt sie sich etwas.
"Weist du was mir bei deinen Bildern fehlt?" frage ich und löse mich nur ungern aus ihren Armen. Sie schüttelt den Kopf und runzelt die Stirn.
"Na darauf ist überhaupt kein Bild von dir. Darf ich?" erkläre ich und zeige auf ihre Kamera. "Ich... Dylan ich bin überhaupt nicht fotogen!" protestiert sie etwas aber ich beschließe sie zu ignorieren. Ich hole die Kamera heraus und bitte eine vorbeigehende Passantin ein Foto von uns beiden zu machen. Ich lege einen Arm um ihre Taille und ziehe sie dicht an mich. Klick. Klick. Klick. Das Geräusch des Auslösers ertönt aber alles was ich sehe sind ihre rehbraunen Augen, die sich in meinen verlieren.

Als ich Abends zurück ins Hotelzimmer komme bin ich todmüde

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Als ich Abends zurück ins Hotelzimmer komme bin ich todmüde. Bei dem Gedanken an Dylan muss ich unwillkürlich lächeln. Unterwegs habe ich noch schnell etwas gegessen und falle jetzt erledigt aufs Bett. Was für ein Tag. Ich ziehe nur noch meine Schlafklamotten an und dann sinke ich auch schon in einen traumlosen Schlaf.

Am nächsten Morgen klingelt mein Wecker, doch ich bin schon wach. Die ganze Zeit habe ich überlegt, ob ich Dylans Angebot annehmen soll oder nicht.
Ich stehe auf, schnappe mir meine Kamera, ehe ich es mir im Bett wieder gemütlich mache. Ich klicke durch die Aufnahmen, bis ich bei den Bilder von Dylan und mir ankomme. Ein süßes prickeln durchfährt meinen Körper, wenn ich an seine Umarmung gestern denke. Verdammt was mach ich da eigentlich? Ich war nicht hier um zu flirten und in ein paar Tagen werde ich auch schon wieder weiterreisen. Seufzend lege ich die Kamera aufs Bett. Was soll ich nur tun? Ich möchte nicht, dass etwas zwischen mir und meiner 'Mission' steht. Was würde mein Dad davon halten? Ich ziehe die Decke über den Kopf und mein Wecker klingelt erneut. "Blödes Handy" murmelte ich. Was habe ich schon zu verlieren? Ich denke, ich darf mir auch mal etwas Spaß gönnen oder? Bevor ich weiter darüber nachgrübeln kann nehme ich mein Handy und tippe ein paar Zeilen, bevor ich auf senden drücke.

Hallo Dylan. Ich habe
über dein Angebot nachgedacht
und würde dich gerne treffen.
Ich bringe einen USB Stick mit
den Fotos mit. :)
- Elli -

Was wenn er mich schon wieder vergessen hat, schießt es mir unvermittelt durch den Kopf. Doch prompt surrte mein Handy und zerstreut meine Angst.

Hallo Elli. Ich freu mich, dass du
mich wiedersehen möchtest ;)
Ich hol dich heut Abend um
19.00 Uhr ab. Zieh dir
was schickes an. So ein
Angebot bespricht man nicht
zwischen Tür und Angel.
Kanns kaum erwarten!
- Dylan -

Was schickes anziehen? Okay jetzt bekomme ich wirklich Panik.

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