8. Kapitel

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Am nächsten Morgen bin ich total nervös

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Am nächsten Morgen bin ich total nervös. Dylan hat mich zu einen Konzert eingeladen und ich habe keine Ahnung, wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Die Zeit gestern ist wie im Flug vergangen und ich war todmüde ins Bett gefallen, immerhin war es auch zwei Uhr morgens. Trotz allem konnte ich nicht richtig schlafen und so laufe ich nun in meinem Zimmer auf und ab und überlege, was ich heute Abend anziehen soll.

Ich habe schon gegoogelt, die Band läuft unter Metal und da ich ein riesiger Metalfan bin habe ich auch dementsprechende Klamotten dabei. Die Frage ist nur... was zieh ich an verdammt?? Seufzend lege ich mich wieder aufs Bett und starre die Decke an. "Ich brauche jetzt eine Zigarette" murmel ich vor mich hin.

Ich weiß nicht wie, aber die Zeit ist nun doch noch vergangen und zu meiner eigenen Überraschungn habe auch ich ein Outfit gefunden. Es besteht aus einem schwarzen weit ausgeschnittenen und lose sitzenden Top und passenden Hotpants. Als eyecatcher habe ich einen schwarz-weißen spitzen BH ausgesucht. Ich betrachte mich im Spiegel und trage noch etwas Makeup auf. Ein bisschen smokey eyes schadet bestimmt nicht und bin am Ende mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich schlüpfe in meine Chucks, packe das Ticket in meine Tasche und verlasse mein Zimmer.

Tief durchatmen Elli, es wird ein schöner Abend mit guter Musik und toller Begleitung. Das war auf dem Weg zur Konzerthalle mein Mantra. Einerseits bin ich froh, dass es nicht weit von meinem Hotel entfernt ist, andererseits ist in den 20 Minuten Fußweg meine Nervosität ins unermessliche gestiegen. Und nun stehe ich vor der riesigen Halle und mein Blick schweift über die lange Schlange vor dem Eingang. Da passen bestimmt 10.000 Menschen rein! Ich steuer auf den Seiteneingang zu, bevor ich noch einen Rückzieher mache. Ja besser ist das wahrscheinlich. Ein muskulöser, groß gewachsener Mann mittleren Alters mit Glatze mustert mich ohne jeglicher Regung in seinem Gesicht. "Hallo...ähm...mein Name ist Elisabeth Moore und ich...Moment" unsicher hole ich mein Ticket hervor und überreiche es dem bulligen Mann. Er betrachtet erst das Ticket und Dylans Notiz auf der Rückseite, dann mustert er wieder mich. Mit einem schnauben öffnete er die schwere Eisentür und lässt mich hinein. Er drückt mir mein Ticket wieder in die Hand und ich umklammere es, während ich eintrete. Erste Hürde geschafft!

Wie Ameisen bei der Arbeit wuseln die Menschen dort herum und ich stelle fest, dass ich hinter der Bühne war. Langsam gehe ich den Flur entlang und lese die Beschriftungen an den Türen. Ich habe keine Ahnung wo ich hin muss aber viel wichtiger war die Frage...Wo zum Teufel steckt Dylan? Ich fühle mich irgendwie verloren hier, doch zu groß war der Wunsch ihn wiederzusehen. Seufzend setze ich meinen Weg fort und pralle fast mit jemanden zusammen, der aus einem der Zimmer kommt. "Oh, bitte entschuldigen Sie" sagte ich und vor mir steht ein Mann, der dem Türsteher draußen echt Konkurrenz macht. Er trägt ein ärmelloses Shirt, war genauso tattoowiert wie Dylan und ein echter Muskelprotz. Er lächelt mich freundlich an. "Kein Problem. Ich bin Johnny" stellt er sich vor. "Elli" entgegne ich und an der Tür erscheint ein weiterer Mann. Er war deutlich kleiner als Johnny aber ebenso durchtrainiert und voller Tattoos. Wo bin ich hier hineingeraten? Beide könnten Models für ein Männermagazin sein. Innerlich fächel ich mir Luft zu. "Oh hey ich bin Daniel" begrüßt mich der zweite ebenso herzlich. "Elli" wiederhole ich lächelnd. "Entschuldigt mich bitte ich suche mal weiter meine Begleitung. Hat mich sehr gefreut euch kennen zu lernen" sage ich zum Abschied und setze meine Erkundungstour fort.

"Warte mal" schreit Daniel mir hinterher. "Wen suchst du denn?" "Er heißt Dylan. Er hat ähm dunkelbraune Haare, leicht gelockt und blaue Augen" erkläre ich aber habe wenig Hoffnung, dass sie ihn erkennen würden. Johnny steht nun hinter Daniel und weitet seine Augen. Oh man, habe ich was falsches gesagt? "Du bist Elisabeth" stößt er plötzlich hervor. "Ähm ja" ein nervöses Lachen kommt über meine Lippen und Johnny fängt an zu strahlen. Okay irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Die beiden machen mir irgendwie Angst. "Dylan hat schon viel von dir erzählt" erklärt Daniel. "Darf ich fragen woher ihr euch kennt?" wollte ich wissen. "Das soll er dir am Besten selber erzählen. Ich habe ihn vorher hinter der Bühne gesehen" erklärt Johnny und schiebt mich auf eine weitere Eisentür zu. "Wieso hinter der Bühne? Da dürfen doch bestimmt nur Mitarbeiter und die Bandmitglieder hin." frage ich verwirrt.

Johnny bleibt vor der Tür stehen und bricht in schallendes Gelächter aus. Als er sich etwas beruhigt hat antwortet er "Wir sind die Band Elli"

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