17. Kapitel

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Elli strahlt noch immer bis über beide Ohren, als wir am Wohnmobil ankommen

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Elli strahlt noch immer bis über beide Ohren, als wir am Wohnmobil ankommen. Sie war im Waschsalon so ungezwungen und glücklich. Elli so zu erleben hat den Wunsch in mir geweckt, ihr solche Möglichkeiten öfters zu schenken. Ich liebe diese Seite an ihr.
"Wo soll ich die Sachen hinräumen" will ich wissen. "Warte, die müssen noch ein bisschen trocknen" erwidert sie und spannt ein paar Wäscheleinen quer durchs Wohnmobil.
"Ich nehme diesen" sagt sie und schnappt sich einen der Wäschesäcke. Ich greife in den anderen und ziehe eine von Ellis Höschen mit schwarzer Spitze heraus. Schmunzelnd halte ich ihn hier "Für wen brauchst du denn so ein heißes Teil?"
Ellis Augen weiten sich vor Schreck und sie reißt mir ihre Wäsche aus den Händen. "Das geht dich nichts an." erwidert sie mit hochroten Kopf. Ich greife erneut in die noch feuchte Wäsche und ziehe das gleiche Höschen in rot heraus. Elli greift danach, doch ich halte es so in die Höhe, dass nicht herankommt. "Du siehst darin bestimmt zum anbeißen aus" stelle ich fest und grinse süffisant. Elli startet einen neuen Versuch aber ich bin schneller.
"Das würde ich gerne mal an dir sehen" necke ich sie weiter. "Träum weiter" erwidert sie angriffslustig. "Tu ich" antworte ich frech, woraufhin sie etwas von Perversling murmelt. "Was ist falsch daran, eine schöne Frau wie dich in einer Unterwäsche wie dieser sehen zu wollen" raune ich in ihr Ohr und halt ihr das Höschen hin. Sie ergreift es und hängt es außer meiner Reichweite auf.

"Willst du heute noch weiter fahren?" frage ich, nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen haben.
"Ja ich würde heute noch gerne nach Barstwo fahren" antwortet sie. "Okay" entgegne ich und setze mich hinters Steuer. "Du sagst Bescheid, wenn wir loskönnen"
"Ich fahre" erwidert sie und steht erwartungsvoll hinter mir. "Du darfst dich gerne auf meinen Schoß sitzen aber ich gehe hier nicht weg" schlage ich vor und bin auf ihre Reaktion gespannt. "Nein danke" war alles, was Elli sagt und nimmt neben mir Platz. Grinsend starte ich den Wagen und denke sie murmelt noch irgendetwas von Idiot aber ich beschließe sie zu ignorieren.
Während der Fahrt studiert sie ab und an eine Landkarte oder macht sich Notizen in einem kleinen Buch.
"Wofür ist das?" frage ich und zeige auf die Karte. "Damit ich weiß wo es lang geht" erwidert sie knapp und kritzelt wieder etwas in ihr Buch. Ich öffne das Fenster und werfe die Karte hinaus. "Hey was soll das?" protestiert sie "Woher soll ich jetzt wissen wohin wir fahren?"
"Du hast doch jetzt mich" erkläre ich und schließe das Fenster.
"Und was ist, wenn ich dich doch noch rauswerfe? Ich hab die Reise geplant!"
"Solltest du mich doch noch rauswerfen, was ich nicht glaube, kaufe ich dir eine neue. Versprochen" schlage ich vor.
"Du bist ganz schön von dir selbst überzeugt" sagt sie und verschränkt die Arme.
"Ich kenne eben meine Qualitäten, die ich dir übrigens liebend gerne zeige." konter ich amüsiert.

"Nein danke

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"Nein danke." antworte ich knapp. Ich kann es nicht fassen, dass er einfach so meinen Plan weggeworfen hat!
Wütend schaue ich aus dem Fenster und nach einer halben Stunde werde ich stutzig. Hätten wir nicht nach Norden fahren müssen?
"Dylan ich glaube du bist falsch abgebogen. Wir müssen Richtung Norden, doch du fährst gerade aus." erkläre ich und wünsche mir meine Karte zurück. Von wegen Qualitäten! Er hat sich gnadenlos verfahren.
"Siehst du, das wäre nicht passiert, würdest du meine Sachen nicht wegschmeißen. Was wenn uns der Sprit ausgeht oder sonst was?" sage ich hysterisch.
"Jetzt beruhig dich mal. Ich habe mich nicht verfahren." antwortet er und runzelt die Stirn. "Ach nein? Ich lese hier aber kein Schild, das anzeigt, dass wir nach Barstow fahren!" pampe ich ihn an. "Weil wir auch nicht dorthin fahren. Zumindest heute nicht." erklärt er gelassen und ich tobe innerlich. Wie kann er es wagen meine Planung zu ändern.
"Es ist meine Reise!" erwider ich tonlos, doch er lacht nur.
"Findest du das witzig?" frage ich gekränkt.
"Nein. Du bist nur süß, wenn du dich so aufregst." kontert Dylan.
Die Straße wird nun etwas steiler und eine Kurve folgt der anderen.
"Ich möchte dir gerne mehr zeigen, als das, was du auf einer blöden Karte findest." erklärt Dylan und sein Blick wird weich. "Vertrau mir."
"Das letzte mal, als ich dir vertraut habe, hast du mich dreist angelogen." antworte ich gekränkt und wütend zugleich.

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