21. Kapitel

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Den sonst so fröhlichen Dylan so zu sehen bricht mir das Herz

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Den sonst so fröhlichen Dylan so zu sehen bricht mir das Herz. Ich hoffe, dass die Sache für ihn und die kleine Holly gut ausgeht.
"Wird schon werden. Ich hab schon viel geschafft, dann schaffe ich das auch." antwortet er und nimmt einen Schluck Bier.
"Ich helfe gerne, wenn du etwas brauchst." biete ich ihm an und er drückt sanft meine Hand.
"So genug trübsal geblasen!" sagt Dylan und reicht mir ein neues Bier.
Mittlerweile erhellt nur noch unser Lagerfeuer und der Mond am klaren Nachthimmel die Umgebung.
Dylan und ich sind in Gespräche über seine Musik verfallen. Er erzählt von den anderen aus der Band, von Touren durch Amerika und Europa. Man merkt, dass er mit dem Herzen dabei ist. Er spricht mit so viel Leidenschaft von seiner Arbeit. Ich beobachte ihn, wie er wild mit den Händen gestikuliert, als könne er seine erlebten Momente für mich einfangen und wenn er lacht, bekommt er immer diese kleinen Falten um die Augen. Es macht einfach Spaß ihm dabei zuzusehen und ich wünsche mir, dass ich auch irgendwann für etwas so brenne.

 Es macht einfach Spaß ihm dabei zuzusehen und ich wünsche mir, dass ich auch irgendwann für etwas so brenne

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Wir sitzen noch eine Weile draußen am See und es tut gut sich mit Elli zu unterhalten. Sie ist witzig, charmant und eine super Zuhörerin.
Langsam wird es allerdings spät und so löschen wir das Feuer und verkriechen uns ins Wohnmobil. Ich lasse ihr den Vortritt und schließe die Tür hinter uns ab. Elli macht sich daran mein Bett umzubauen, während ich die Decke hole. "Schade, ich dachte, dass ich bei dir schlafen darf." necke ich sie und breite die Decke aus. "Auf keinen Fall Mr. Smith" erwidert sie grinsend und verschwindet im Bad. Ich ziehe mein Shirt aus und lege es zur Seite. Aus dem Bad dringt das Rauschen des Wasserhahns zu mir durch.
Ich ziehe die Vorhänge etwas zu und setze mich dann aufs Bett, um auf Elli zu warten.
Nach einer Weile verlässt sie schließlich wieder das Bad. "Hast du alles?" will sie wissen. "Ja danke. Sicher dass du nicht hier schlafen willst?" frage ich lächelnd und sie wirft mir eins der Kissen an den Kopf. "Gute Nacht Dylan" sagt sie und schließt leise die Tür.

In dieser Nacht kann ich kein Auge zutun. Meine Gedanken schweifen ständig von Elli zu Hannah und ich wälze mich unruhig hin und her.
Elli ist regelrecht in mein Leben gestolpert und hat es von einer Sekunde auf die andere komplett auf den Kopf gestellt. Ich glaube das ahnt sie nicht einmal.

Seufzend vergrabe ich mein Gesicht im Kopfkissen.
"Alles in Ordnung bei dir?" höre ich Elli leise fragen. Erschrocken fahre ich hoch und starre sie im Schein der Nacht an. Ich hab sie gar nicht die Tür öffnen gehört.
Ungläubig zieht sie eine Augenbraue nach oben und starrt mich weiter an.

Achso ja sie hat mich etwas gefragt, schießt es mir wieder in den Sinn.
"Ich hab dich seufzen und stöhnen gehört. Ich wollte dich nicht bei etwas stören." sagte sie schelmisch grinsend.
"Was? Nein ich ähm..." antworte ich verwundert. "Schon okay ich hab nichts gesehen." kontert sie lachend und verschwindet mit erhobenen Händen in ihrem Bett. "Ich kann nicht schlafen und wälze mich umher..deshalb das Geseufze." schreie ich hinterher, höre als Antwort aber nur ihr leises Lachen.
Frustriert lasse ich mich wieder auf das Kissen sinken und falle irgendwann endlich in den Schlaf.

Am nächsten Morgen reißt mich ein Klappern aus meinem traumlosen Schlaf. Müde streiche ich mit den Händen über mein Gesicht und schiebe schließlich den Vorgang etwas zur Seite. Geblendet von der grellen Mittagssonne brauche ich einige Sekunden bis ich Elli draußen sehe als sie die nasse Wäsche vom Vortag zum trocknen aufhängt.

"So das wars

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"So das wars." sage ich zu mir selbst, als ich das letzte Wäschestück aufgehängt habe und lasse meinen Blick über die Landschaft schweifen. So ein schönes Fleckchen Erde. Der kristallblaue See ist zur Hälfte von Bergen umgeben. Der Rest wird von dichten Wälder bedeckt. Die pralle Mittagssonne spiegelt sich auf dem See und läst das Wasser magisch funkeln.

In Gegenwart von Dylan darf ich das aber nicht zugeben, sonst reibt er mir das ständig unter die Nase. Ich wollte ja erst nicht herkommen sondern bestand auf meinen Reiseplan.

"Woran denkst du?" höre ich Dylans tiefe Stimme plötzlich neben mir und prompt durchfährt meinen Körper ein wohliges Kribbeln.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 21, 2022 ⏰

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