Kapitel 10 (T2)

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Die Woche verging echt überraschend schnell. Ich musste zugeben, dass ich mehr spaß hatte, als ich zugeben wollte. Meine Angst vor kleinen Haien hatte sich mittlerweile auch ein Wenig gelegt. Nun... es währe ja auch schlecht, wenn ich ständig anfangen würde zu zittern, wenn ein kleiner Mini Hai um die Ecke kommt... was hier in unserem Riff leider öfters passiert. Ich habe zwar keine so große Angst mehr, doch geheuer sind mir diese Fische immer noch nicht. In der einen Woche hier haben wir viel erlebt und viele Leute kennen gelernt. Neben Mario, Fluffy, Don Giulio, Flöckchen, Franzi, Zicke und Nathi haben wir auch noch einen Seehund namens Black, auch Blacky genannt und wie auch immer er hier so lange Luft holen kann, ein Kugelfisch namens Whomping und einen Seestern namens Steffi kennen gelernt. Man musste auch zugeben, dass wir eine echt verrückte Gruppe waren. Dadurch, dass sie alle zur Garde gehören, lernten wir auch die Aufgaben der Garde kennen. Echt interessant, doch leider nichts für mich, da es sehr zeitintensiv ist. Zeit ist einer der Dinge, die ich kaum habe. Ich habe echt lange gebraucht, bis ich diese Woche frei bekommen habe und diese ist fast vorbei.

Wir waren wieder auf dem großen Platz und warteten gerade auf Fluffy. Sie sollte uns zurück ans Land bringen und von dort aus würden wir dann wieder zurück nach Deutschland fahren. Gerade unterhielten uns gut, als ein großer Feuerfisch und ein Delfin um die Ecke kamen. Urplötzlich war es still und wir warteten, darauf, dass einer von beiden etwas sagte. ,,Es freut mich, dass ihr hier so gut angekommen seid," sprach Mario. ,,Ich hoffe, dass wir euch hier bald wieder begrüßen dürfen!", sagte er und sah uns freundlich an. ,,Da bin ich mir sicher!", sagte Akio lachend und auch Miro stimmte mit ein. Ich, Timon, Roma und Lisa nickten nur zustimmend und lächelten freundlich. ,,Dann sollten wir wohl langsam mal losschwimmen. Jules wird am Hotel auf euch warten!", sagte jetzt Fluffy und schwamm ein kleines Stück vor. ,,Jules?", fragte Lisa verwirrt. ,,Der Beta unseres Waldes. Er war damals mit dabei als wir Willy geschnappt haben," erklärte Akio und ich nickte verstehend. ,,Dann sollten wir wohl losschwimmen?", meinte Roma. Fluffy nickte und schwamm über unseren Köpfen hinweg nach oben. ,,Ich gebe euch fünf Minuten!", rief sie noch und wartete dann am oberen Teil unseres Riffs.

,,Wir werden uns bestimmt irgendwann mal wiedersehen!", rief Nathi aus und schwamm auf uns zu und schwamm um uns rum. Auch die anderen kamen zu uns und wir verwandelten uns in einen großen Haufen kuschelnder Fische. ,,Na dann... bis bald...", murmelte Don Giulio und lächelte traurig. Bis bald!, sagte auch ich traurig und die anderen verabschiedeten sich dann auch. Danach schwammen wir zu Fluffy, die uns freundlich zunickte und dann losschwamm.

Als wir irgendwann am Stand ankamen, sah ich auf dem Sand ein brauen Wolf liegen. Verwirrt sah ich zu Akio, Miro und Fluffy, doch die sahen mich nur beruhigend an. Unsicher schwamm ich weiter, bis das Wasser flacher wurde und wir uns zurück verwandelten. Es war ungewohnt wieder in meinem Menschlichen Körper zu sein und festen Boden unter den Füßen zu haben. Timon schien es anscheinen genauso zu gehen, denn er schwankte kurz und fiel dann wieder ins Wasser. Lachend half ich ihn auf die Füße und wir gingen auf den Wolf zu. Kurz bevor wir bei ihm waren, fing er an zu leuchten und im nächsten Moment stand ein junger Mann an seiner Stelle. Wir gingen zu ihm und ich sah ihn überrascht an, da er mir etwas bekannt vorkam. ,,Es freut mich euch zu sehen!", sagte er freundlich und begrüßte uns alle überschwänglich. ,,Jules, schön dich zu sehen!", sagte Akio ehrlich und nickte einmal respektvoll.

Wir unterhalten uns kurz und dann musste Fluffy auch schon wieder gehen. Traurig verabschiedeten wir uns von ihr und gingen dann selber zu unseren mintgrünen VW- Bus. Da die ganze Sache von Akio und Miro geplant war, wusste Jules bescheid und hatte uns schon lange aus dem Hotel ausgecheckt und unsere Sachen eingesammelt um sie in den Bus zu bringen. Seltsamerweise echt geschafft ließ ich mich auf meinen Platz fallen uns seufzte erleichtert. Timon neben mir kicherte kurz belustigt, dann kuschelte er sich an mich. Wir fuhren eine Weile zurück nach Deutschland und ich dachte über diesen wirklich außergewöhnlichen Urlaub nach. Wir haben viele neue Leute kennen gelernt und eine völlig neue Welt... eins steht fest: das machen wir auf jeden Fall nochmal!

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Wieder einmal merkt man, dass ich nicht gut darin bin Enden zu schreiben, dennoch hoffe ich, dass es euch gefallen hat. Dieses hier ist das letzte Kapitel von ,,Stellt euch vor..." und damit ist diese kleine Fanfiction- Reihe beendet... vielleicht sieht man sich ja irgendwann wieder... Also bis bald -eure Miro 😉

Stellt euch vor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt