Kapitel 4

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Ich legte mich wieder hin und kroch in die decke. Er lachte und unterhielt sich, doch dies störte mich nicht. Meine Augen fielen nämlich schon bald zu. Als ich aufwachte, lag Felix auf der unbequemen Couch. Er schlief mit dem Rücken zu mir und das sah echt nicht gemütlich aus. Ich wollte noch weiter schlafen bis Felix mich im laufe des Tages wecken musste, doch ich war ausgeschlafen und dedhalb stand ich leise auf. Ich guckte mich ein wenig in seinem Zimmer um und fand Dragonball Mangas. Früher habe ich es sehr gemocht Mangas zu lesen nur das Problem war dass ich dafür kein Geld bekam weil es angeblich unnötig wäre.  Ich nahm sie und las ein wenig. Felix gab undefinierbare Geräusche von sich während er sich umdrehte und ich musste mir echt das lachen verkneifen. Ein paar mal schaute ich rüber, bis mich nun doch das Buch fesselte. Ich hab die ganze Welt um moch herum abgeschaltet und las immer writer. Plötzlich spürte ich den Atemzug von Felix und ich zuckte zurück. "Oh mein Gott hast du mich erschrocken!" sagte ich etwas ängstlich und hielt mir die Hand vor die Brust. Nun hockten wir beide in unseren mehr oder wenigeren Schlafanzügen auf dem Boden. "Hast du gut geschlafen?" fragte mich Felix mit seiner kratzigen morgenstimme. "Echt gut! Was man bei dir nicht behaupten kann..." - "Naja, es war erträglich." er musste anfangen zu grinsen und ich fing an zu lachen. "Wie viel Uhr haben wir eigendlich?" fragte ich Felix. Er stand auf und nahm sein Handy vom Schreibtisch "Es ist 12 Uhr." - "Sollen wir heute raus gehen, vielleicht zum Rheinpark oder so?" Ich legte seine Mangas vorsichtig beiseite und schaute rauf. "Können wir machen, aber bist du sicher? Vielleicht treffen wir deinen Vater." - "Aber hier sitzen und nichts tun ist doch langweilig und außerdem ist Köln echt groß!" - "Na, wie du meinst. Ich bin da und beschütze dich!" mit einem lächeln streckte er mir die Hand aus, um mich hochzuziehen. "Kannst du longboarden? Es ist so was wie ein Skateboard, aber das Fahren find' ich einfacher!" - "Ja, ich hatte früher ein Skateboard, doch dann hat mein Vater es durchgebrochen. Ich konnte echt gut fahren." Nun standen wir dich voreinander und schauten uns stumm in die Augen. In diesem Moment dachte ich sehr viel nach... über ihn, über mein Vater, über mein ganzes Leben. Ich habe noch nie so jemanden getroffen. Das ist ja schon fast ein wunderschöner Traum

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