In ihrem nassen Kissen wachte Luisa auf. Ihr Körper war ganz starr, sodass sie sich nicht regen konnte. Dieser Traum, den sie hatte, war der Horror. Seit sie klein ist musste sie mit ihrem Stiefvater aufwachsen und es verblieben wenige Nächte die sie genoss. Immer diese Alpträume von ihrere Mutter. Es passierte als das kleine Mädchen langsam groß wurde und in die Pubertät kam. Luisas Mutter erwartete Nachwuchs. Die drei waren überglücklich bis der Tag der Geburt kam. Die gerade 15 jährige musste gespannt auf ihre Mutter und ihrer kleinen Schwester warten, doch stattdessen kam nur ihr Stiefvater weinen aus der Tür heraus.
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r auf und brüllte mit ganzer Wut meinen Namen. "LAAAUUURAAA DU MISTSTÜCK!" Ich sprang auf und schrie um Hilfe. Während ich das tat, wich ich seinem ersten Schlag aus. "WAS HAB ICH DENN GETAN?!" fragte ich ihn. Er gab mit keine Antwort und schlug mir voll auf meine zarte Wange. Sie glühte und es tat so weh. Er drohte mir immer, wenn ich weglaufe wird er mich einsperren. Ich hatte immer Angst und tat immer was er wollte. Doch heute war es anders. Ich nahm meine Schuhe und rannte aus unserer, oder besser seiner, Wohnung. Ich rannte zuerst die Straße hinab und an der Kreuzung blieb ich stehen um mich umzuschauen. Natürlich war er mir nach gerannt. Ich nutzte die Zeit und zog mir rasch meine Schuhe an. Dann ging es auch schon wieder los. Ich überquerte die Straße und ein Auto fuhr mich fast um, bremmste schlagartig und hupte wie wild. Mein Stiefvater war mir schon dicht an den Fersen. "BLEIB STEHEN DU DUMMES WEIB!" Ich fing wieder stark an zu heulen. "ICH KANN MACHEN WAS ICH WILL! ICH BIN 18!" schrie ich ich zurück. Ich rannte noch ca. eine ganze Stunde am Stück und versteckte mich hinter einen Busch. Ich hatte so Angst ob er noch hinter mir her war. 5 Minuten lauschte ich noch nach ihm und presste meine Hand vor dem Mund, damit ich nicht anfing alles zusammenzuschreien. Er war weg. Jetzt traute ich mich auch nochmal mich hinter dem Busch umzugucken. Tatsache. Ich habe ihn abgeschüttelt. Erneut fing ich an gequält zu heulen. Dieser mal war es aber keine Angst sondern Erleichterung.
