Kapitel 5

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Ich fühlte mich echt gut bei ihm, es war hier so sicher, doch ich wollte einfach mal mit ihm ausgehen und was unternehmen.

"Felix? Kann ich ein Shirt von dir?" fragte ich ihn und setzte mich auf sein Bett.

"Klar, ich such' dir eins heraus! "

Er ging zum Kleiderschrank und gab mir ein Shirt wo Antiheld drauf stand. Es sah recht eng geschnitten aus, es könnte sogar passen.

"Ich geh kurz jemanden anrufen und du kannst dich ja umziehen. Bin vor der Tür."

Als die Tür zuging zog ich mein Shirt um und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah immer noch so fertig aus und echt unschön. Augenringe hatte ich auch noch bekommen. Ich beschloss Felix wieder rein zu holen und ich würde ins Bad gehen.

Dort stand ich dann auch schon vor dem Spiegel. Ich wusch mir das Gesicht und kämmte mir meine Haare durch. Zum Glück hab ich sie gestern noch gewaschen, dementsprechend sie sahen noch relativ gut aus.

Als ich dann fertig war, ging ich wieder ins Zimmer von Felix. Er saß schon fast fertig auf der Couch und hatte auf mich gewartet.

"Ich geh dann auch kurz ins Bad."

sagte er und ging an mir vorbei. Er brauchte nicht lange und als er heraus kam, duftete er gut und sah perfekt aus, was man bei mir nicht behaupten konnte.

"Den ich angerufen hab, leiht dir ein Board. Sein Name ist Simon."

sagte er.

"Nett von ihm. Aber ich weiß nicht ob ich noch fahren kann. "

"Ach das wirst du schnell wieder lernen."

Wir brachen auf und fuhren mit dem Bus bist zu einer Bahnstation womit wir dann zum Hauptbahnhof fuhren. Felix musste sein Longboard die ganze Zeit tragen.

"Ist es OK wenn wir zu ihm laufen?"

"Klar!"

und so stiegen wir aus der Bahn und liefen in Richtung des Wohngebietes. Wir unterhielten uns über alles mögliche und lachten viel.  Dort angekommen klingelten wir an der Tür. Die Straßen waren leer und leise und die Häuser waren hoch. 4 Etagen mindestens schätze ich.

"Wer ist da?" ertönte eine freundliche Stimme aus der Sprechanlage.

"Felix und meine Freundin."

Ich guckte ihn stumpf mit großen Augen an und dachte nach. Dann öffnete er die Tür und ich wachte aus meinen Gedanken auf. Er wohnte nicht sehr weit unten und nicht sehr weit oben. Es war noch erträglich, denn ich hasste es Treppen zu laufen. Oben übergab uns dann ein Mann mir außergewöhnlichen Haaren das Longboard.

"Viel Spaß. Bleibt ihr nachher noch wenn ihr es wieder abgibt?"

"Danke. Ja können wir machen"

und so verabschiedeten wir uns wieder. Wir liefen zunächst bis wir an einer guten stelle ankamen wo man auch ordentlich fahren konnte.

"Können wir nicht zur Domplatte? Da kann man doch besser fahren."

"Klar kann man da besser fahren, doch erkennen mich heutzutage ein paar Menschen. Weil ich YouTuber bin. Sorry. Aber wir können es mal probieren wenn es abends ist."

  "okey. Hier ist es auch schön."

Wir lächelten uns an.

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