Ich legte mein Longboard auf den Boden und versuchte mich drauf zu stellen. Ich war erst mit einem Fuß drauf und wollte gerade das 2. Anheben, da verlor ich schon das Gleichgewicht und fiel fast hin.
Das Longboard rollte mit voller Wucht gegen einen tiefen Bordstein und dann gegen eine Hecke die es auffing. Ich konnte gerade so noch auf den Beinen bleiben.
"Laura, alles OK?!"
rief Felix, rannte auf mich zu und umarmte mich.
"Ja, alles ok."
Er holte das Longboard und richtete es wieder auf den Boden auf.
"Hier halt dich an meinen Armen fest."
Er streckte mir seine Hände entgegen, nachdem er sein Longboard bei Seite legte. Ich griff erst sanft nach seiner linken Hand und stieg mit einen Fuß auf das Longboard.
"Stell dich nicht so gerade drauf. Du musst festen Stand spüren!"
Er kniete sich hin und richtete es so, dass ich halt bekam.
"Besser?"
"Ja viel besser."
"Jetzt steig mit dem linken auf das Board. Versuch dein Gleichgewicht zu halten ich schieb dich ein bisschen.""Klappt doch!"
sagte er während ein Lächeln sein Gesicht verzierte.
Wir übten noch bis ich selbstständig fahren konnte. Dann fuhren wir eine Weile in Deutz rum. Felix kannte gute Straßen zum fahren, wo man nicht so leicht hinfiel. Darauf war ich Stolz.
Mein Magen machte sich plötzlich bemerkbar.
"Du hast Hunger, stimmts? "
"Ja.. Etwas." kam flüchtig aus meinem Mund, doch in diesem Moment knurrte er noch wilder.
Er fing an zu lachen und er knurrte wieder. Mir lief das Gesicht so rot an und stieg von meinem Longboard.
Ich guckte ihn immee wieder an und er musste doof lachen. Dann fing ich mit an zu lachen. Mein Magen ebenso. Ich hatte echt schrecklichen Hunger.
Als wir uns beruhigt haben, setzten wir uns auf eine Wiese vor dem Rhein.
"Wohin?"