~ Max PoV
Es war ein lauer Sommerabend.
Isabelle lief einige Schritte vor mir. Ihr kurzes schwarzes Sommerkleid wurde von einer leichten Brise erfasste und liess den Stoff um ihre Beine flattern.
„Kommst du?", drängelte sie ungeduldig und griff nach meiner Hand.
Ich hatte ein etwas flaues Gefühl im Magen. Heute war ich nicht in der Stimmung um zu feiern. Das tat ich nur diesem Mädchen zu liebe.Als ich hinter ihr den Club betrat, wurde ich direkt in eine Wolke aus stickiger Luft, viel zu lauter Musik und grellem, blinkendem Licht gehüllt.
Issy schlängelte sich geschickt durch die schwitzende Menschenmenge, ohne dabei meine Hand loszulassen. Ihre dunklen Haare glitzerten im Licht der Discolichter und als sie sich zu mir umdrehte, funkelten ihre Augen.„Es ist toll, nicht?", rief sie mir im Lärm der lauten Musik zu und ihr zu liebe nickte ich.
Ich freute mich jetzt schon verdammt auf das Ende dieses Abends, wenn ich diese stinkende Kiste endlich verlassen konnte.
Eigentlich war ich nur mitgekommen, um auf Issy aufzupassen. Niemals hätte ich sie alleine mit Henry und den beiden Vollpfosten mit gehen lassen.
Und wenn man vom Teufel sprach...
In diesem Moment erkannte ich die drei. In der Nähe der Bar lehnten sie lässig an der Wand und Henry hob die Hand, um uns zu sich zu winken.
Issy tanzte lachend auf die drei Jungs zu, ich jedoch hatte es nicht all zu eilig, zu ihnen zu kommen.
Henry schien immer noch nicht ganz gut auf mich zu sprechen sein, seit unserem Streit vor einigen Tagen.Er glaubt mir nicht.
Keine Ahnung was genau Nicky ihm erzählt hat, aber scheinbar ist er felsenfest davon überzeugt, dass Issy und ich regelmässig miteinander schlafen.Was genau zwischen Isabelle und mir läuft, weiss ich selbst auch nicht.
Ich weiss, dass sie mich mag.
Aber wie sehr, dass kann ich schlecht beurteilen.
Wir haben uns einmal geküsst. Das ist alles. Mehr ist nie passiert.
Aber Henry hasst mich dafür.„Max, Alter. Bist du schon auf Drogen oder warum glotz du so leer in der Gegend rum?", Ewan klopfte mir, vermutlich freundschaftlich, auf den Rücken und Gavin begann zu lachen.
Henry wich meinem Blick aus.
Ewan drückte mir einen Shot in die Hand und grölte irgendeinen primitiven Trinkspruch.
Wie die anderen vier exte ich in einem Zug das viel zu süsse Getränk und versuchte, nicht zu husten.Ich hielt nicht viel von Alkohol, aber ein oder zwei so Dinger würden mich ja nicht gerade umbringen.
~
Gelangweilt tippte ich mit den Füssen im Rhythmus der dumpfen Musik.
Mein Blick schweifte über die Tanzfläche.
Ich beobachte, wie sich Ewan und Henry an der Bar, einen Drink nach dem anderen runterkippten.
Isabelle und Gavin tanzten lachend durch den Raum. Viel los war heute nicht, es war ja auch Dienstag.Ich wusste, wie sehr Isabelle das Tanzen liebte.
Sie konnte Stunden auf der Tanzfläche verbringen und normalerweise leistete ich ihr auch Gesellschaft.
Aber heute fühlte ich mich nicht danach. Dieses verdammte, blinkende Discolicht machte mich schläfrig und ich hatte mühe, ein herzhaftes Gähnen zu unterdrücken.Ich war müde und der Streit mit Henry nagte doch mehr an mir, als ich zugeben wollte.
Ich war wütend, dass er mich ersetzt hatte und so anders geworden war. Aber es war schwierig jemandem vorzuwerfen, dass er sich verändert hatte.
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Perlen
أدب المراهقينPenny hat überhaupt keine Lust ihren reichen Vater zu einer geschäftlichen Konferenz nach Schottland zu begleiten. Von einem Ort zum anderen reisen steht bei ihr auf der Tagesordnung und hat längst seinen Reiz verloren. Doch als Penny an Bord der Fä...